Führt unsere kapitalistisch Spaßgesellschaft....

jever@

Vieleicht ist das eine der wahren gründe die hinter der Entwicklungshilfe steckt :)
Nicht umsonst fließen die Entwicklungsgelder zum größten teil wieder zurück in die Industrieländer, weil diese die Produkte verkaufen die die Entwicklungsländer mit dem Entwicklungsgeld sich kaufen/brauchen.

Es ist ja aber nicht bei allen ausländischen Produkten so das diese immer so teuer sind das sich die einheimischen es sich nicht leisten können.

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)

Und diese billigen produktionskosten die die großen Firmen im Ausland finden ist auch echt daneben, sie nutzen die lage der armen aus, die mit weniger Geld zufrieden sind obwohl Menschen wo anders auf der Welt für die gleiche arbeit viel mehr bekommen, so wird den reichen noch auf kosten der armen billigere Produkte geliefert, am besten man verordnet den ausländischen Unternehmen sich an die gehälter zu halten die sie auch im eigenne Land seinen Arbeitern verteilt.

So gesehen gewinnen die ausländischen Konzerne so oder so in armen Ländern, wächst der wohlstand können sie sowort ihre teueren Produkte anbieten, herscht armut finden sie billige Arbeitskräfte.

Und die, denen das Wissen gegeben wurde, sehen, daß das, was dir von deinem Herrn offenbart worden ist, die Wahrheit ist und zu dem Weg des Allmächtigen, des Preiswürdigen leitet. (Koran 34:6)

@midnightman: Man spricht so gerne vom Raubtierkapitalismus:
Im Yellowstone Nationalpark wurden Wölfe angesiedelt (Raubtiere und Rudelteiere= Kartelle). Was änderte sich?
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/359087/ (Archiv-Version vom 15.04.2005)

Dadurch wurden die Schwachen in den fetten Gruppen zurückgedrängt. Aber, was nicht dort steht, sondern in anderen Artikeln: Randgruppen wurden stärker. Der Wildverbiss verringerte sich massiv, wodurch wehrlose Pflanzen plötzlich wieder stark wurden. Es gibt irgendwo nen sehr ausfürlichen Artikel darüber, wie sehr die neue Konkurenz das System insgesamt gestärkt hat. Habs leider nimmer im Kopf.
Das, was wir in D. momentan erleben, ist die Einführung der Wölfe. Und damit werden die Fetten geschwächt, nämlich die aktuellen Betonkopfgewerkschaften und die starren IHKs. Gestärkt werden Betriebsbündnisse etc. Das Problem ist nur, dass die Regierung noch net darauf reagiert. Sonst würde diese Anpassung schneller und, vor Allem, mit weniger Problemen ablaufen. Deutschland in der alten Form ist nunmal net konkurenzfähig, mit einigen wirklichen Reformen z.B. im Steuerrecht, was für mich Streichung des bisherigen Steuerrechts und komplette Neuauflage bedeutet sowie Streichung von zig tausend sinnlosen Richtlinien (wozu braucht ein Betrieb mit 6 Mitarbeitern, wovon einer männlich ist, getrennte Toiletten, zusätzlich zu den Gäste-WCs?).

@light: Warum braucht ein Bulgare den gleichen Lohn wie ein Deutscher? Der Bulgare zahlt doch viel Weniger für dieselben Dinge. Einige Luxusgüter sind die Ausnahme. Geld ist net überall gleichviel wert.
Aber allgemein: Produktionskosten sind immer weniger die Lohnkosten, da immer mehr automatisiert wird. Das Ausland lockt garnet mal sosehr mit billigen Lohnkosten, sondern vielmehr mit einfachem Steuerrecht, geringen Lohnnebenkosten und geringen Auflagen. Deutschland hat Innovation und Qualität, welche durchaus einen Geldwert haben. Aber die aktuelle Regierung verspielt sogar das. Das Studium muss in D. massivst gefördert werden, denn ausser Braunkohle und ein wenig Steinkohle haben wir...Nichts.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@jever
ist zwar ein sehr blumiges beispiel, aber nicht übertragbar.
denn wenn die wölfe ihre beute nicht nur zur ernährung schlagen,
sondern um die felle auf einen haufen zur persönlichen bereicherung packen ...

es gibt sicher viele überflüssige bestimmungen, doch die optimierung bringt allenfalls eine kurzfristige erleichterung.

ich sehe die zukunft der menschen nicht auf den gewünschten konsumtrip und
ohne diesen wird das system zusammenbrechen.
aber vielleicht bin ich wirklich eine randerscheinung und die menschen rennen ewig den materialismus hinterher.

@midnightman: Die Bestimmungen und Verordnungen sind DAS Hemmniss in Deutschland! Wenn Du Selbstständige kennen würdest, wüsstest Du das. Ein Abbau dieses ganzen Schmarns würde D. wirklich voran bringen, mehr als jede Steuersenkung.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@jever
sorry, blöde diskussion.
Wenn Du Selbstständige kennen würdest, wüsstest Du das.
ich kenne höchstens den weihnachtsmann?
woher weißt du eigentlich was ich mache? glaubst du wirklich ich arbeite als angestellter?
gute nacht.

@midnightman: Ich kenne meine Mutter und die Probs, die sie hat. Ohne die ganzen Bestimmungen, deren Nebenkosten und die Lohnnebenkosten hätte sie tatsächlich mehr als 800 Euro netto im Monat. Und würde noch jemand Drittes einstellen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!

@jever
ein gesellschaftliches problem ist, dass wir zur erhaltung der derzeitigen arbeitsplätze einen wirtschaftswachstum benötigen, noch nicht einmal für neueinstellungen.
jeder kann sich überlegen wohin das führt, es wird kein ständiges wachstum geben und somit wird dieses systemsich von innen aufzehren.
die menschen die noch arbeit haben müssen alles finanzieren,
konzerne haben schon immer wege gefunden sich davor zu drücken.
die kassieren lieber subventionen oder fette regierungsaufträge und treten dann den volk in den arsch.
abgesehen von all den ökologischen folgen und den hohen preis der schwindenden lebensqualität, verkehr (schätzung + 100% in den nächsten 10 jahren), angst um den arbeitsplatz usw.
dieses system führt uns nicht in eine gesunde zukunft.

zu dem was sich entwickeln sollte, komme ich aber jetzt nicht mehr, weil auch ich muß morgen um sieben aufstehen und zapp.

@Lightstorm
>>>Und diese billigen produktionskosten die die großen Firmen im Ausland finden ist auch echt daneben, sie nutzen die lage der armen aus, die mit weniger Geld zufrieden sind obwohl Menschen wo anders auf der Welt für die gleiche arbeit viel mehr bekommen, so wird den reichen noch auf kosten der armen billigere Produkte geliefert, am besten man verordnet den ausländischen Unternehmen sich an die gehälter zu halten die sie auch im eigenne Land seinen Arbeitern verteilt.<<<

Es ist schon erstaunlich wie hartnäckig sich Anhänger der Planwirtschaft angesichts der Blamage vergangener Zeiten halten!

Ich wiederhole meine Frage von weiter oben, die bisher nicht beantwortet wurde:

Wer, wenn nicht internationale Konzerne sollte in Ländern wie Bangla Desh einen wenn auch bescheidenen Anfang wagen?
Der deutsche Handwerksmeister?
Soll er 12 € Stundenlohn zahlen in einem Land das in Korruption und Gesetzlosigkeit versinkt?
Die Menschen werden doch nicht gezwungen in diesen Konzernen zu arbeiten!
Kennt ihr denn nicht die hoffnungsvollen Beispiele, wie Taiwan und Südkorea?
Auch sie haben klein angefangen.

die lohnnebenkosten lassen sich leicht durch folgendes beispiel halbieren:

wer seine leistung im probemonat nicht bringt, der fliegt...

ausserdem sind alle angestellten bei mir nur 25 std. wöchentlich angemeldet
fixum dadurch nur 670 euro

Die Stunde des Siegers kommt für jeden irgendwann!!!

Legalize it...

@Hansi

"Wer, wenn nicht internationale Konzerne sollte in Ländern wie Bangla Desh
einen wenn auch bescheidenen Anfang wagen? "

Genau daher kommt ja der Hass auf den Westen. Ich komme da immer mit
meinem Nike Bsp.

Nike laesst (bzw. liess) Schuhe in Inden herstellen. In den beruehmten
Sweatshops. Da arbeiten also 14 jaehrige in 12 Stundenschichten fuer 50 Cent
die Stunde and Turnschuhen, die Nike dann fuer 200$ im Westen verkloppt.
Die meissten Inderinnen wissen das natuerlich nicht.

das hat nix mit "bescheidenen Anfang" zu tun sondern ist Sklaverei. Ausbeute.

Jetzt kannst du natuerlich sagen: ja aber wenigstens bringt ja Nike so Arbeit
nach Indien. Da hast du vieleicht Recht. Denn die Inderinnen arbeiten da in 12
stundenschichten ohne Pause (muessen meisst in einen Plastikbeutel pinkeln,
weil sie keine Pause haben) WEIL sie eben nirgends anders arbeiten koennen.

Aaaaber ... sollte ein internationaler Konzern wie Nike, welcher jaehrlich
Milliarden Gewinne einfaehr, denn dann nicht wenigstens seinen Arbeiterinnen
ein faires Gehalt zahlen.

Und das macht der Westen eben nicht. Weil sie gierig Gewinne einfahren
wollen. Und das bekommen die armen Laender langsam mit. und das wird
boese enden.


I've seen things you people wouldn't believe. Attacks ships on fire off the shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhauser gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain...
Roy Baty, "Bladerunner"

@case_77
gebe dir vollkommen recht !
Gruß
@hansel
Wer, wenn nicht internationale Konzerne sollte in Ländern wie Bangla Desh einen wenn auch bescheidenen Anfang wagen?
Der deutsche Handwerksmeister?
Soll er 12 € Stundenlohn zahlen in einem Land das in Korruption und Gesetzlosigkeit versinkt?
Die Menschen werden doch nicht gezwungen in diesen Konzernen zu arbeiten!
Kennt ihr denn nicht die hoffnungsvollen Beispiele, wie Taiwan und Südkorea?
Auch sie haben klein angefangen.

Wer denn ?
Unternehemer aus Bangla Desh die in ihr eigenes Land investieren und nicht Kapital aus dem Land rausschaffen !
Kapiert ?
!

@neutrinos
Hast du dir schon mal überlegt warum es so wenige Unternehmer gibt in Bangla Desh?
Warum funktioniert Kapitalismus in USA und Irland und warum funktioniert er nicht in Ägypten, Bangla Desh und Peru?
Es hat nichts damit zu tun, dass die Menschen dort faul sind.
Und es hat wenig damit zu tun dass "der Westen" sie unterdrückt.
Es sind in erster Linie die unklaren Besitzverhältnisse besonders im Imobilienbereich die es dem Normalbürger dort unmöglich machen etwas auf die Beine zu stellen.
Dieses Problem muss in den jeweiligen Ländern gelöst werden und nicht von irgentwelchen Konzernen!

@Hansi

"Dieses Problem muss in den jeweiligen Ländern gelöst werden und nicht von
irgentwelchen Konzernen!"

Solche Probleme muessen die Laender halt selber regeln. Und bis dahin
koennen wir sie ja noch weiter ausbeuten, ja!? Versteh ich dich?

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Roy Baty, "Bladerunner"

Ein kleines Beispiel aus der Dritten Welt, das der Peruanische Ökonom Hernando de Soto in seinem Buch "Freiheit für das Kapital, warum der Kapitalismus nicht weltweit funktioniert" gegeben hat:
Eine Frau, die zum Beispiel eine Schneiderei in Lima eröffnen möchte, muss nach zahllosen Behördengängen, die sich über ein Dreivierteljahr hinziehen 1231 Dollar (31 monatliche Mindestlöhne) bezahlen, um ihr Geschäft zu legalisieren.
Wer in Peru legal ein kleines Haus bauen möchte, kann sich auf 207 Behördengänge zu 52 Regierungsstellen gefasst machen.
Diese absurde Bürokratie ist nicht typisch peruanisch, denn auf den Philippinen oder in Ägypten ist es nicht anders.
Folglich bleiben die meisten kleinen Geschäfte illegal.
Die Armen erhalten nie eine Möglichkeit Kapital zu bilden.
Aber diese hausgemachten Probleme darf man nicht ansprechen, sonst ist man ein Feind der Armen!

@Hansi

'Aber diese hausgemachten Probleme darf man nicht ansprechen, sonst ist
man ein Feind der Armen! "

sag ich ja garnicht. Aber dennoch hast du mir nicht konkret auf all meine
letzten posts geantwortet.

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Roy Baty, "Bladerunner"

Natürlich wäre es wünschenswert dass die Konzerne in armen Ländern höhere Löhne zahlen, aber wenn man sie dazu zwingen will dann bleiben sie ganz weg.
Mein Chef zahlt mir auch nicht mehr als er "muss".
Vielleicht hast du ja einen sozialeren Chef.

@Hansi

Es geht eben nicht nur um ein "bischen mehr Lohn". 70 Cent statt 50? Es geht
sogarum Menschenrechte.
Wenn der Schuh fuer 200$ verkauft wird, dann hat man gefaelligst auch ein
paar Dollar zu zahlen und darauf zu achten das in seinen Fabriken
Menschenrechte geachtet werden. Werden aber nicht.


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Roy Baty, "Bladerunner"

Mein Gott muss man das immer extra erklären:
Ich möchte dass alle Menschen auf der Welt gesund, glücklich und reich sind!
Stellt sich die Frage wie man das erreicht.
Aber bitte nicht wieder mit Almosen ankommen.
Das System das in Europa funktioniert, funktioniert nachgewiesener Maßen auch woanders.
Dafür müssen nur ein paar Vorausetzungen gegeben sein.
Und die müssen in den jeweiligen Ländern geschaffen werden und nicht bei uns!

Kommts doch net immer mit diesen BEträgen von 50 Cent oder 70 Cent oder sonstwas. Die DDRler haben, wenn man den reelen, inoffiziellen Wechselkurs nimmt, für ca. 100 Euro im Monat gearbeitet. (Ostmark-DMark 5:1). Haben sie deshalb gehundert? Nein, sie konnten sogar Urlaub machen und, mit VIEL Gedult, sich ein Auto kaufen und sogar ein Haus bauen, welches westdeutschen Qualitätsnormen entsprach (OK, ausser die Einrichtung).
Man muss immer schauen, wieviel das Geld dort wert ist, sonst sind diese Übertragungen schlichtweg Blödsinn.
Und wer für 200 Euro Schuhe kauft, sollte die 5 Mins haben, sicvh auf einschlägigen Webseiten über den Hersteller zu informieren.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!