Aldaris
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Deutscher Adel
04.11.2016 um 17:45@Niederbayern88
Man muss sich halt bewusst machen, wie dieser 'neue Adel' zur damaligen Zeit entstehen konnte. Nach und während dem Fall des weströmischen Reiches war sozusagen die Bahn frei für neue Herrscher, da die imperialistischen Römer (zumindest im Westen) endgültig keine Großmacht mehr waren und dann faktisch völlig verschwanden.
Die erste Dynastie, die sich in Westeuropa etablieren konnte waren die Merowinger. Diese sind quasi ursprünglich aus Heerführern und teilweise auch aus Verbündeten der Römer hervorgegangen. Danach kamen die Karolinger, von denen Karl der Große der bekannteste sowie der mächtigste war, allerdings gab es schon vorher nicht ganz unbedeutende Karolinger, z.B. Karl Martell.
Auf Grund der Tatsache, dass Karl über ein riesiges Reich in Westeuropa verfügte, bestimmte er auch, wer Macht erhielt und wem sie entzogen wurde. Daher denke ich, dass für viele Adelsfamilien dort ein Grundstein gelegt wurde (man konnte zu Land und Vermögen kommen) - auch wenn der überwiegende Teil wieder verschwunden ist, so wie die Karolinger selbst. Allerdings, und das ist doch nicht ganz unwichtig, gingen aus ehemaligen Adelsgeschlechtern auch mal neue hervor, d.h., dass zwar der Name ein anderer war, aber dennoch verwandschaftliche Beziehungen zu älteren Geschlechtern bestanden.
Da wird man leider immer wieder mit den von mir schon erwähnten Quellenproblemen konfrontiert.
Man muss sich halt bewusst machen, wie dieser 'neue Adel' zur damaligen Zeit entstehen konnte. Nach und während dem Fall des weströmischen Reiches war sozusagen die Bahn frei für neue Herrscher, da die imperialistischen Römer (zumindest im Westen) endgültig keine Großmacht mehr waren und dann faktisch völlig verschwanden.
Die erste Dynastie, die sich in Westeuropa etablieren konnte waren die Merowinger. Diese sind quasi ursprünglich aus Heerführern und teilweise auch aus Verbündeten der Römer hervorgegangen. Danach kamen die Karolinger, von denen Karl der Große der bekannteste sowie der mächtigste war, allerdings gab es schon vorher nicht ganz unbedeutende Karolinger, z.B. Karl Martell.
Auf Grund der Tatsache, dass Karl über ein riesiges Reich in Westeuropa verfügte, bestimmte er auch, wer Macht erhielt und wem sie entzogen wurde. Daher denke ich, dass für viele Adelsfamilien dort ein Grundstein gelegt wurde (man konnte zu Land und Vermögen kommen) - auch wenn der überwiegende Teil wieder verschwunden ist, so wie die Karolinger selbst. Allerdings, und das ist doch nicht ganz unwichtig, gingen aus ehemaligen Adelsgeschlechtern auch mal neue hervor, d.h., dass zwar der Name ein anderer war, aber dennoch verwandschaftliche Beziehungen zu älteren Geschlechtern bestanden.
Da wird man leider immer wieder mit den von mir schon erwähnten Quellenproblemen konfrontiert.