Tote und Verletzte bei Schüssen in Münchner Einkaufszentrum

@Robokopter
Ist dies jetzt nicht ein wenig übertrieben, was du da schreibst?
Also ich meine ich stimme dir zu. Man sollte wachsam sein. Aber jetzt gleich jeden zu verdächtigen, nur weil dieser ein wenig "schief guckt" und deshalb die Polizei zu rufen wäre jetzt schon übertrieben, findest du nicht?

McMurdo schrieb:Dann sollte man darüber mal nachdenken. Kann ja nicht sein das dort kein angemessenes Personal vor Ort ist an so neuralgischen Orten.

M.M.n. gehören Waffen in staatliche Hände, Polizei, Militär, allenfalls noch staatsbedienstete Förster/Jäger.
Eventuell noch Sicherheitsdienste, die Bundeseinrichtungen bewachen, bspw. ziviler Wachschutz für militärische Liegenschaften.

Die von den Befürwortern eines Verbots behauptete Gefährlichkeit von Games mit Gewaltinhalten konnte nämlich nie nachgewiesen werden. Stattdessen spielen seit mehr als zwei Jahrzehnten hunderte von Millionen Spielerinnen und Spieler Games – im gleichen Zeitraum hat in den Industrieländern Gewalt und insbesondere Jugendgewalt stetig abgenommen. Zumindest in der Breite gibt es die behauptete Wirkung (Verrohung, Desensibilisierung, dadurch verstärkte Gewaltbereitschaft) schlicht nicht.

http://www.srf.ch/radio-srf-3/digital/games/die-debatte-um-killerspiele-ist-vorbei
Thema beendet Herr de Maizière?
Gut dass wir darüber geredet haben.
@nodoc
Guter Beitrag ;)

M.M.n. gehören Waffen in staatliche Hände, Polizei, Milität, allenfalls noch staatsbedienstete Förster/Jäger.
Eventuell noch Sicherheitsdienste, die Bundeseinrichtungen bewachen, bspw. ziviler Wachschutz für militärische Liegenschaften.

Personal für Geldtransporter trägt auch Waffen. Dann müsste man klären wer denn eine adäquate Sicherheit in privaten Einkaufszentren sicherstellen kann. Denn die Polizei ist dort ja erstmal nicht zuständig.

@OddThomas

McMurdo schrieb:M.M.n. gehören Waffen in staatliche Hände, Polizei, Milität, allenfalls noch staatsbedienstete Förster/Jäger.
Eventuell noch Sicherheitsdienste, die Bundeseinrichtungen bewachen, bspw. ziviler Wachschutz für militärische Liegenschaften.

Nein, kein Eventuell für zivilen Wachschutz.
Ich denke gerade an zwei Kriminalfälle (Silvio S. und Wilfried W., Höxter) wo die Täter im Wachschutz tätig waren.

Das eigentliche Dilemma spielt sich nicht in killerspielen ab , sondern am hochhaus beim parkdeck.

Da pöbelt ein Bruce Willis altfascho inmitten eines Migrantenviertels scheiss kanacken und dir gehört der Kopf ab , und dem mursi ein Stock höher geht die Klammer während er filmt .
Ist ja ein Paradebeispiel was jahrelang in solchen Blocks zusammenwohnt

@emz
Nicht jeder ist dort berechtigt, Waffen zu tragen. Zu meiner Bundeswehrzeit gab es auch z.T. zivilen Wachschutz für unsere Kaserne, für bestimmtes Materiallager und Tanklager.
Die haben auch nicht jedem Hans und Franz eine Waffe in die Hand gedrückt, dafür gibt es Vorgaben, die die Firma und die dort eingesetzten Mitarbeiter erfüllen müssen.
Gab nie Probleme.

@Jedimindtricks
Ganz deiner Meinung. Komischerweise wird dieser "Herr " aber noch gefeiert.

@Jedimindtricks
Es gibt da so nen Flussdiagramm
War der Täter Islamist? Nein? Hat der Täter Gewaltspiele gezockt? Nein? Hat er Drogen genommen? Nein ? na dann war er geistig gestört.
Aber am beliebtesten ist immer noch der direkte Weg... es interessiert mich nicht wieso er es getan hat.. sowas tut man einfach nicht, Thema geschlossen.
Der Gesellschaft eine Mitschuld zu geben ist tabu.

nodoc schrieb:Genau dort, könnte man aber problematische Kinder schon sehr früh aus ihrer Isolation holen.

Dann ist Voraussetzung, dass der Jugendliche erstmal diese Einrichtung aufsucht. Und es hilft eher nichts, wenn - wie hier offensichtlich - der Täter als ruhig und zurückhaltend beschrieben wird. Die Scham und Angst ist oftmals groß, sich an Vertrauenslehrer oder Sozialpädagogen zu wenden.

Vielmehr sollten die Schulen - da halten sich Kinder und Jugendliche ja nun einmal den Großteil des Tages auf - das Thema "Mobbing" vermehrt aufgreifen und Gegenmaßnahmen einführen. Ggf. Eltern viel stärker mit einbinden - was auch nicht ganz so einfach ist, wenn diese unverständig sind.

Es wäre auch interessant zu wissen, ob der Täter durch seine Eltern zur Therpaie "verdonnert" wurde oder seine Probleme selbst in Angriff nehmen wollte. Konnte man dazu schon irgendwas herausfinden?

Also schärfere Waffengesetze helfen wohl nichts, wenn der Täter mit einer illegalen Waffe wo die Seriennummer weggeschliffen wurde rumläuft.

Auch Killerspiele kann man die Schuld geben, ist aber genauso sinnlos.

Vl noch Marilyn Manson und die Misere kann sich zu den dümmsten der Dummen nach Amerika verabschieden. Komplett realitätsfern der Typ.

Dass der Amoklauf geplant war würde ich auch so sehen, wie hier schon angesprochen wurde, dauert es etwas bis man illegal so eine Waffe mit so viel Munition beisammen hat.

Woher er diese hat, ist sicher interessant, vl. lässt sich da etwas im Freundeskreis herausfinden.

Das normalste der Welt wäre gewesen ein Griff zum Telefon ,Anruf bei der Polizei und Angaben zu machen das sich ein bewaffneter auf dem Deck befindet .immerhin schaffte er es noch 2 Blocks weiter weil offenbar eh erstma das oez Dreh und Angelpunkt war.

Nein,stattdessen gibt der Mann im Interview an wenn er ne Waffe gehabt hätte hät er anders reagiert .
Genauso könnt ich argumentieren wenn ich jemand scheiss kanacken rufen hör und ich ne Waffe hätte knallts.

Also de maiziere sollte hier die verrohung der Gesellschaft priorisieren,wird aber auf Killerspiele rsuslaufen die wichtiger sind .

@insideman

insideman schrieb:Also schärfere Waffengesetze helfen wohl nichts, wenn der Täter mit einer illegalen Waffe wo die Seriennummer weggeschliffen wurde rumläuft.

War auch mein erster Gedanke.. aber die Waffe wurde irgendwann legal erworben, bevor sie geklaut wurde und die Seriennummer entfernt wurde.
Wenn mehr Menschen legal mit einer Waffe rumlaufen dürfen, hat es einfach mehr Waffen auf der Welt, an denen man sich vergreifen kann.
Daher ist die Grundüberlegung schon nicht falsch.

Schärfere Waffengesetze nützen nichts. Oder man verbietet Äxte, Messer, Pfeffersprays und Schlagstöcke.

NIEDERSACHSEN

22-Jähriger mit Messer löst Panik im Regionalzug aus

Er hatte ein Messer, Schlagstock und Pfefferspray bei sich und bedrohte Fahrgäste. Im Zug von Hamburg nach Bremen brach Panik aus. 

http://m.welt.de/vermischtes/article157252334/22-Jaehriger-mit-Messer-loest-Panik-im-Regionalzug-aus.html (Archiv-Version vom 27.07.2016)

@OddThomas

Ich habe in München damals die schwarzen Sheriffs erlebt. Seither habe ich eine Abneigung gegen private Dienste. Über Militärische 'Einrichtungen kann ich natürlich nicht urteilen. Ist schon richtig.

Jedimindtricks schrieb: Das eigentliche Dilemma spielt sich nicht in killerspielen ab , sondern am hochhaus beim parkdeck.

Da pöbelt ein Bruce Willis altfascho inmitten eines Migrantenviertels scheiss kanacken und dir gehört der Kopf ab , und dem mursi ein Stock höher geht die Klammer während er filmt .
Ist ja ein Paradebeispiel was jahrelang in solchen Blocks zusammenwohnt

Genau auf den Punkt gebracht. So, wirkte das auf mich auch. Erschreckend.

@emz
und die meinte ich ja damit, Bundesliegenschaften.
Für Einkaufszentren sehe ich da, abgesehen von den Geldtransporterjungs, keine Notwendigkeit.

Die Parkhausdachsituation ereignete sich nach der Schießerei im / beim McDonalds.

War also kein Auslöser und hat die Situation sicherlich auch nicht verschärft.

Wortdieb schrieb: Die Scham und Angst ist oftmals groß, sich an Vertrauenslehrer oder Sozialpädagogen zu wenden.

...wenn überhaupt adäquates Personal vorhanden ist. Hinzu kommt, dass in unserer Gesellschaft Menschen mit psychischen Problemen immer noch abgestempelt und ausgegrenzt werden. Gerade bei heranwachsenden Jugendlichen ein großes Problem, weil sie sich eher zurück ziehen.

Kältezeit schrieb:War also kein Auslöser und hat die Situation sicherlich auch nicht verschärft.

Joo,sie zeigt aber den Zustand der Gesellschaft auf, und zwar eindringlich