Islamistisch motivierter Amoklauf mit Axt in Regionalzug

@yenredrose

yenredrose schrieb:Ich hätte meine Familie niemals alleine in einem Kriegsgebiet zurückgelassen. Das Leben meiner Kinder stelle ich über meines, ein normaler Instinkt, sogar im Tierreich häufig anzutreffen. Ich wäre entweder mit meiner Familie geflüchtet oder wäre dageblieben.

Das ist aber eine persönliche Einstellung, das muss jeder mit sich selber ausmachen. Persönlich empfinde ich nur Verachtung für Männer, die ihre Familie alleine lassen, egal welche Ausreden sie auch immer haben.

Ich habe Verachtung für Menschen die aufgrund von übertriebenem Mutterinstinkt mit den Faschisten sympathisieren. Des weiteren verachte ich Menschen die ohne Nachzudenken ihre Familie extremen Gefahren aussetzen.

@gastric hat es so schön passend ausgedrückt, du willst dein Kind lieber in LKW's voll gestapelt mit Flüchtlingen sehen wo keiner atmen kann, als in einen Bombenschutzbunker.

Hast du schon mal bedacht, dass viele der flüchtenden Väter fast täglich mit ihrer Familie skypen eben weil sie besorgt sind??? Diese Väter machen sich hier in Deutschland keinen faulen Lenz und "schmarotzen" rum sondern versuchen ihre Familien in Sicherheit zu bringen!

yenredrose schrieb:Ich hätte meine Familie niemals alleine in einem Kriegsgebiet zurückgelassen. Das Leben meiner Kinder stelle ich über meines, ein normaler Instinkt, sogar im Tierreich häufig anzutreffen. Ich wäre entweder mit meiner Familie geflüchtet oder wäre dageblieben.

Ich glaube, dass die Flucht hierhin nicht minder gefährlich ist, oder?

Zudem wird ein Kind diese Strapazen der Flucht nicht gut überstehen, vorsichtig ausgedrückt.

Und... darüber hinaus kostet die Flucht auch richtig viel Kohle... die Schlepperbanden machen das nicht umsonst... meistens reicht das Geld nur für einen... und dann geht eben am besten der Kräftigste und Entschlossenste, der, der physisch und psychisch am besten für die Flucht geeignet ist.

Viele denken eben auch, dass sie die Familie auf einem sicheren Weg (wie per Flugzeug) nachholen dürfen, wenn sie erst hier ein Bleiberecht bekommen haben.

Ich denke, manche glauben einfach, dass hier die Menschen ein Einsehen haben, wie verzweifelt die Hilfesuchenden sind, und Mitleid mit dem haben, was sie erlebten.

Aber hier wird eben dann doch eher sachlich bürokratisch entschieden... obwohl ja Menschen aus diesen Kriegsgebieten erst einmal hier bleiben dürfen...

Es ist eben sehr schwer, hier Fuß zu fassen... in Deutschland wie auch im restlichen Europa. Selbst Einwanderer müssen sich hier auch erst einmal zu Recht finden... das klappt längst nicht immer.

Und ohne die Sprache zu können, schwere traumatische Erlebnisse mit sich zu tragen und vielleicht noch die Angst um die Familie im Krisengebiet, die man zurück lassen musste, können einen Menschen seelisch sehr, sehr zusetzen...

Aber DAS ist ein anderer Fall als der vorliegende, wie ich finde... hier ist ein junger Mann einfach total durchgedreht... es gibt hier viele, viele Flüchtlinge, die mit Sicherheit aus den traumatischen Erlebnissen, die sie erfahren haben, verzweifelt sind, aber sie bleiben sitzen und trauern... bekommen vielleicht therapeutische Hilfe... die dann losrennen und mit einer Axt auf Menschen losgehen, verdienen jetzt nicht auch noch Mitleid... und auf Verständnis kann man da ganz sicher nicht hoffen.

@King_Kyuss
@gastric
@Kältezeit

So dumm ist der Vorschlag von @yenredrose leider gar nicht.
Hätte man gegen die Länder, die man über Jahrzente lang destabilisiert und zuletzt durch 'chirurgische' Operationen in Chaos gestürzt hat, in einem rücksichtslosen und hart geführten Eroberungskrieg unterworfen und die politischen Strukturen dort komplett aufgelöst, durch eine Militärregierung ersetzt und das Land systematisch gesäubert, dann stünden diese Länder nach Abzug der Besatzung mit Sicherheit besser da und hätten bessere Möglichkeiten eine stabile und moderne Gesellschaft zu entwickeln, als jetzt.

Natürlich ist so etwas in einem demokratischem Regime weder durchzusetzen noch zu rechtfertigen, und vermutlich ist das auch gut so.
Und machbar wäre es eben auch nur in der Form und mit solchen Leuten, wie yenderose das vorgeschlagen hat. Darüberhinaus müsste und würde es in einem solchen Krieg und der darauffolgenden Umgestaltung der Gesellschaft zu vielen Situationen kommen, die mit den Grund- und Menschenrechten in ihrer Allgemeinheit nicht zu vereinbaren wären.

Die Sache ist aber halt, so wie es jetzt gemacht wurde, wird es immer schlimmer und schlimmer, immer mehr Anarchie und Chaos, es breitet sich aus, es wird zunehmend gefährlicher auch für nicht unmittelbar beteiligte Nationen und es gibt im Moment absolut nichts funktionierendes, was getan werden könnte, um diese Entwicklung irgendiwe aufzuhalten. Und nun stellt sich die Frage, ob wir nicht irgendwann gezwungen sein werden, genau so zu handeln, wie wir es im Augenblick noch strikt ablehnen.

@King_Kyuss
@gastric
Genau
Wenn man die Wahl zwischen 80 % Wahrscheinlichkeit auf dem Weg zu sterben und 20 % in dem Land zu sterben hat, dann ist es ja auch verständlich das erst die "starken" Männer herkommen und dann die anderen nach holen.


Leider stimmt die Vorstellung dieser Menschen nicht mit der Realität überein.

@King_Kyuss
@gastric
Wenn die Flucht gefährlicher ist als das Herkunftsland, wieso flüchtet man dann?
Und sollte die Flucht nicht gefährlicher sein - wieso dann die Familie aus Sicherheitsgründen in Syrien, Afghanistan lassen?

@peekaboo

Wenn also zb dein Kind rot über die Ampel läuft, was ich zum "sich nicht benehmen können" hinzuzähle, hat es keine Hilfe mehr zu erwarten. Meinst du das so?

Wir sprechen hier doch nicht von Benimmregeln für Kinder. Es geht (mir zumindest)auch nicht darum, ob sich ein 17-Jähriger Afghane im Rewe was zu Essen klaut, faul rumliegt, oder den lieben langen Tag lang Allah oder dem Froschgott huldigt. Ist mir wumpe, geht mich auch Nichts an. Was mir nicht in den Kopf möchte ist - dass ganz bewusst von Einzelpersonen wie auch Gruppen gegen die hiesige Bevölkerung vorgegangen wird. Menschen die hier Schutz und Hilfe suchen, aber gleichzeitig NICHTS vermitteln. Das meinte ich.

Wer etwas möchte - muss(nicht sollte) auch was geben - sonst hat er Nichts zu erwarten. Trifft dich oder mich doch genauso jeden Tag? Wieso dann diese Sonderstellung "hat Krieg und Gewalt erlebt - deswegen ist es was anderes als wenn ein fetter, verwöhnter wohlstandsdeutscher die gleiche Tat begeht". Die Worte sind hier sinngemäß so gefallen.


Die Ankommenden sind aber keine Kinder - sondern i.d.R. ausgewachsen. Da erwarte ich, dass nicht nach 1-2 Monaten in De aus Perspektivlosigkeit Straftaten aller couleur(Gewalttaten, Sexualdelikte) begangen werden, denn das bekommen die Eigenen Asis hier in De ganz gut alleine hin.

Irgendwie scheint es mir, als ob da manche was missverstehen.

Hier liest man "Menschen die flüchten", "Flüchtlinge"...

Was ist denn das?

Flüchtling ist keine Eigenschaft, das ist ein Status.

Die einen benutzen das Wort Flüchtling um eine ganze Gruppe zusammenzufassen, wenn es um Probleme geht. Die anderen benutzen das Wort Flüchtling weil sie glauben das wäre ein Wort wie "Mutter Teresa" und ein Flüchtling ist doch automatisch mal ein friedlicher Mensch der nur vor dem Krieg, dem IS, der Armut oder was weiß ich was flieht.

Klar, wenn man sagt viele Flüchtlinge machen Probleme, können sich nicht integrieren ect..... das hört sich an wie wenn einer mit den Fingernägeln an der Tafel kratzt.

Reden wir doch mal anders.

Reden wir von Männern aus Afghanistan, Männern aus Pakistan, Männern aus Syrien, Männern aus Algerien, Männern aus Marokko, Männern aus Afrika.

Können wir bei denen denn einfach so davon ausgehen, dass sie hier her kommen und ohne immense Anstrengungen des Staates ein Leben führen wie wir uns ein Miteinander vorstellen?

Ohne Konflikte mit Gewalt zu lösen? Ohne Frauen gegenüber respektlos zu sein? Ohne Antisemitismus? Ohne Gedanken an radikalen Einstellungen?

Überzeigt mich. Wieso sollte ich davon ausgehen, dass unter Männern aus diesen Gegenden nicht viele dabei sind welche diese Denkweisen haben?

oha, hier kochen aber ganz schön die emotionen.
warum eigentlich?

ich fasse nochmal kurz zusammen:
ein 17 jähriger afghane schreit allahu akbar, dann hackt er sich durch einen regionalzug.
später wird er von der polizei erschossen.
der is sagt, es wäre einer der ihren gewesen, er war in einer pflege familie und hatte aussicht auf eine bäckerlehre.
und er galt als integriert (was bedeutet das genau? und was ist 'nicht integriert'?).

wo ist jetzt das problem?

King_Kyuss schrieb:Hast du schon mal bedacht, dass viele der flüchtenden Väter fast täglich mit ihrer Familie skypen eben weil sie besorgt sind??? Diese Väter machen sich hier in Deutschland keinen faulen Lenz und "schmarotzen" rum sondern versuchen ihre Familien in Sicherheit zu bringen!

Da bin ich auch überzeugt von... auch Deutsche waren mal ein Herr von Flüchtlingen, ist gar nicht so lange her... der Familie, seinen Kindern, gilt dann die ganze Aufmerksamkeit.

Quelle: http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article141112932/Als-Millionen-Deutsche-selber-Fluechtlinge-waren.html

dhg schrieb:der is sagt, es wäre einer der ihren gewesen,

Der IS wird das bei jedem Muslim sagen der hier einen auf Terror macht.

Mit vielen wir er absolut nichts zu tun haben, aber viele werden die Lehren des IS verinnerlicht haben, sie gut heißen...

dhg schrieb:der is sagt, es wäre einer der ihren gewesen, er war in einer pflege familie und hatte aussicht auf eine bäckerlehre.
und er galt als integriert

also wenn das die "integrierten" sind, na dann gute Nacht.
Wenn ein Axt schwingender Terrorist schon als integriert gilt, dann ist wohl jeder in Deutschland integriert.

@moric
und auch die "deutschen" Flüchtlinge wollte damals kaum einer haben. Sagte meine Oma zumindest immer. ;-)

@Flaky

Flaky schrieb:Wenn die Flucht gefährlicher ist als das Herkunftsland, wieso flüchtet man dann?
Und sollte die Flucht nicht gefährlicher sein - wieso dann die Familie aus Sicherheitsgründen in Syrien, Afghanistan lassen?

Versuch bitte keine sokratesche Fragestellung, du kannst es nämlich nicht.

Warum sie flüchten? Da sie kein Interesse daran haben durch Bomben und Maschinengewehrsalven zu sterben und sie ihrer Familie ein besseres Leben als im Bombenhagel geben möchten, eben darum!!!

Und so eine Flucht ist wie bereits erwähnt teuer, kraftanstrengend und lebensgefährlich, also bildet man die Vorhut ist nur schlau und strategisch. Man sieht ja was mit vielen Kindern passierte die mit auf die Flucht gingen, warum gab es wohl sonst diese schreckens Bilder im TV von ertrunkenen Kindern?

Um mal die Stimmung aufzulockern, ein passender Cartoon von Perscheid:

insideman schrieb:Ohne Konflikte mit Gewalt zu lösen? Ohne Frauen gegenüber respektlos zu sein? Ohne Antisemitismus? Ohne Gedanken an radikalen Einstellungen?

Überzeigt mich. Wieso sollte ich davon ausgehen, dass unter Männern aus diesen Gegenden nicht viele dabei sind welche diese Denkweisen haben?

Natürlich gibt es die... und wird es immer geben... sie wären auch in ihrem Heimatland nicht anders.

Aber... ich finde, das man solchen Menschen kein Bleiberecht zugestehen sollte, wenn sie straffällig werden... wir müssen Verbrechern kein Unterschlupf gewähren, oder?

Leute ja es hat sich ein Afghane mit einer Axt durch die Leute gemetzelt. Ja es wurden Menschen schwer verletzt und traumatisiert und alles. Ja er hat mit dem IS sympathisiert.
Aber passen wir jetzt lieber erst mal auf nicht so islamophob zu sein.

pure-life schrieb:und auch die "deutschen" Flüchtlinge wollte damals kaum einer haben. Sagte meine Oma zumindest immer. ;-)

Kann ich mir denken... aber jetzt kann man schon anders entscheiden, auch im Kopf... und es gibt so viele Menschen hier, die den notleidenden Menschen aus den Krisengebieten helfen und eben anders denken... die sollten wir nicht vergessen...

Wir sind jetzt doch weiter... auch im Kopf.

@Flaky

Flaky schrieb:Wer etwas möchte - muss(nicht sollte) auch was geben - sonst hat er Nichts zu erwarten. Trifft dich oder mich doch genauso jeden Tag?

Was das für eine unmenschliche Haltung ist, da bin ich fassungslos. Was willst Du denn von dem Flüchtling "haben", wenn der selbst nich mal was zu futtern hat?!

"GIB GIB GIB, dann darfst du auch bleiben, aber erstmal GIB!"

Flaky schrieb:Wieso dann diese Sonderstellung "hat Krieg und Gewalt erlebt - deswegen ist es was anderes als wenn ein fetter, verwöhnter wohlstandsdeutscher die gleiche Tat begeht". Die Worte sind hier sinngemäß so gefallen.

Nene mein Guter, es geht darum dass dieser eine Fall so durch die Medien geht und damit auch die Massen beeinflusst (wie hier geschehen, auf Seite 1 wars nochn Axt-Angreifer, jetzt isser schon nen Terrorist) und der dicke, wohlstandsgeplagte Deutsche der den lieben langen Tag gleichzusetzende Delikte begeht interessiert einfach niemanden.

Es geht nicht darum dass 2 Menschen die gleiche Tat begehen und ich an der Nationalität unterschiede in der Bestrafung mache. Der deutsche Terrorist gehört genauso geächtet wie der afghanische Terrorist.

Durchfall schrieb:Aber passen wir jetzt lieber erst mal auf nicht so islamophob zu sein.

Eben... da ist ein junger Mann völlig durchgedreht und hat sich ein mentales Vehikel für seine Tat gesucht... es war keine organsierte Tat von IS-Verschwörern, die hier ein Attentat geplant hatten.

@Issomad
ja ja herrlich dieser Rassismus.


@moric
Klar sollten straffällige Asylbewerber abgeschoben werden. Denn was gibt es besseres als einen 5 Sterne Knast in Deutschland im Vergleich zu den Herkunftsländern.
Die die direkter mit Flüchtlingen zu tun haben und sich auch für sie interessieren haben da wahrscheinlich auch eine ganz andere Einstellung zu. Wie gesagt, kenne selbst einige und die sind sehr freundlich und höflich und wollen sich einfach nur ein Leben aufbauen.

Aber diese Meinung wird bei einigen wohl nie ankommen egal wie weit die Gesellschaft im Kopf ist.