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Putins Nationalgarde, Russland - auf dem Weg in die Diktatur?
09.04.2016 um 12:08Große Veränderungen soll es in Russland geben, Putin wird wohl eine "Nationalgarde" schaffen, welche ihm direkt unterstellt ist, von 210.000 bis 400.000 Mann ist die Rede. Mal ein paar Artikel dazu:
Ein wenig mehr schreibt die SZ:
Die Medien sind auch nicht frei und unabhängig, gibt nur noch eine Zeitung die wirklich kritisch schreibt, viele Journalisten wurden in den letzten Jahren ermordet.
In Russland herrscht schon länger ein Klima der Angst und es wird täglich schlimmer, die intelligenten und kritischen Menschen haben, wenn sie es konnten, längst das Land verlassen.
http://info.arte.tv/de/russland-auswanderung-von-intellektuellen
Mehr dazu:http://de.rbth.com/politik/2015/06/22/auswanderung_immer_mehr_menschen_verlassen_russland_34065
Unter Putin wird sich Russland wohl immer weiter von einer Demokratie entfernen und sich in Richtung Diktatur entwickeln, und das Land wird so immer mehr auch für eine Bedrohung für andere Staaten, viele ehemalige aus der UDSSR sind da sehr besorgt, ein Blick in die Ukraine bestätigt diese Sorgen.
Leider ist da in Russland zurzeit wenig Bewegung dagegen aus dem Volk zu sehen, klar haben ganz viele Angst, aber es ist wirklich Zeit, dass das Volk aufsteht und sich wehrt, jeden Tag verliert es mehr an Freiheit, die Freiheit und Demokratie die es sich hart erkämpft hat.
Wie seht Ihr die Entwicklung?
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die Schaffung einer Nationalgarde angekündigt. Bei einem am Dienstag im Fernsehen ausgestrahlten Treffen mit Innenminister Wladimir Kolokolzew ordnete Putin die Zusammenführung von Truppen des Innenministeriums und Eliteeinheiten der Polizei an. Demnach soll die Putin direkt unterstellte Truppe "Terrorismus und organisierte Kriminalität" bekämpfen. Chef soll Viktor Solotow werden, der bislang die Truppen des Innenministeriums befehligte.http://www.spiegel.de/politik/ausland/elitetruppe-fuer-putin-russlands-praesidenten-schafft-neue-nationalgarde-a-1085659.html
Kreml-Kritiker fürchten, Putin wolle seine Macht in Russland vor den Parlamentswahlen im Herbst festigen. Putin hatte im Februar davor gewarnt, dass "ausländische Feinde" versuchten, die Parlamentswahlen im September zu "unterminieren".
Der britische Russland-Analyst Mark Galeotti fragte zu der Schaffung der Nationalgarde rhetorisch: "Was heißt es wohl, wenn du deine eigene persönliche Armee brauchst?" Einziger Grund sei offensichtlich die Angst vor Unruhen, schrieb Galeotti, der New York University internationale Politik mit Schwerpunkt Russland lehrt.
Kreml-Sprecher Dmitrij Peskow wies dies zurück, räumte aber ein, dass es zu den Aufgaben der neuen Truppe gehören werde, nicht genehmigte Demonstrationen zu unterbinden. Nach der umstrittenen Parlamentswahl im Dezember 2011 und der Wiederwahl von Putin ins Präsidentenamt im Mai 2012 hatte es bis dato ungekannte Proteste gegen die russische Führung gegeben.
Ein wenig mehr schreibt die SZ:
Putin gibt Russland Nationalgarde - Mit dem Umbau der Sicherheitsbehörden reagiert der Kremlchef auf die Lage im Inneren.Man stelle sich mal vor, Merkel würde sich so eine Privatarmee zulegen. Nach dem Mord in Moskau an Boris Nemzow ist die Opposition in Russland wohl handlungsunfähig und zerschlagen, wird sich wohl kaum noch wer finden, der sich ernsthaft Putin entgegenstellen wird und sein Leben riskieren, auch bedarf es ja dafür mehr.
Wladimir Putin hat die Perspektive gewechselt. Nach zwei Jahren Geopolitik an der ukrainischen und syrischen Front kehrt der Kremlchef mit einem Paukenschlag in die russische Innenpolitik zurück. Per Federstrich hob er mit der Schaffung einer Nationalgarde eine neue „Megastruktur“ aus der Taufe. 400 000 Mann könnten demnächst bei der Nationalgarde in Diensten stehen. Sie ist gedacht als Schutztruppe gegen alle denkbaren inneren Gefahren und Bedrohungen Russlands. Vor allem aber soll sie zur Bekämpfung des organisierten Verbrechens und des Terrorismus eingesetzt werden.
Die Nationalgarde wird jedoch nicht neu rekrutiert. Sie soll sich aus verschiedenen Einheiten und Truppenteilen des Innenministeriums und Kräften der Polizei zusammensetzen. Dazu gehören die schnelle Eingreiftruppe SOBR, die Spezialeinheit OMON sowie die Truppen des Innenministeriums.
Die neue Superbehörde wurde in aller Stille vorbereitet. Nicht einmal die Regierung war über das Vorhaben des Präsidenten im Bilde. Noch am Montag lag Premierminister Dmitri Medwedjew ein Gesetzespaket vor, das die Umgestaltung der sogenannten Gewaltministerien nicht vorsah. Die Vorbereitungen müssen in aller Verschwiegenheit und in sehr kleinem Kreis stattgefunden haben, vermutet der Moskowski Komsomolez. Offensichtlich sei die Nationalgarde Russlands „asymmetrische Antwort“ auf die Enthüllungen der Panama-Papiere desselben Tages, witzelt das Boulevardblatt.
Klar ist, die wirtschaftlichen Engpässe nötigen den Kreml zum Sparen. Die Reform wird nicht zuletzt auch als Mittel dargestellt, Überhänge in den Sicherheitsstrukturen zu kappen. Das Innenministerium und der Geheimdienst FSB gehören durch die neue Aufgabenverteilung zu den Reformverlierern. Dies ist wohl auch der Grund, warum die Maßnahmen im Vorfeld geheim gehalten wurden.
Ein Rivale für den Geheimdienst
Kritiker sind überzeugt, dass die Nationalgarde vor allem ein Instrument ist, mit dem sich der Kremlchef gegen Unwägbarkeiten wappnen möchte. Nur drei Prozent der Hörer des Senders Echo Moskau waren denn auch davon überzeugt, dass die neue Garde der Verbrechensbekämpfung diene.
In diesem Jahr finden Dumawahlen statt, gleichzeitig zieht die wirtschaftliche Krise weitere Kreise, und ein Ende ist nicht abzusehen. Bislang regt sich kein Protest, doch der Kreml ist besorgt. Eigentlich zählen auch die vier Millionen Mitarbeiter aus den verschiedenen Sicherheitsstrukturen zu den Stützen Putins. Dennoch scheint der Kremlchef mit der inneren Sicherheitslage unzufrieden zu sein. Sonst würde er diese Klientel mit den Reformen nicht in Unruhe versetzen.
Auch die Ernennung Victor Solotows zum Chef der Nationalgarde unterstreicht die Verunsicherung. Die Garde untersteht Putin, sie ist dessen „leibgwardija“ – wie es auch im Russischen heißt.
Solotow war bis 2013 Putins Chefbewacher. Beide kennen sich schon aus den gemeinsamen Jahren in St. Petersburg. „Generalissimus“ nennt ihn der engere Kreis des Präsidenten. Solotow genießt angeblich wie kein anderer Putins Vertrauen.
Obwohl das Innenministerium nach außen eher wie ein monolithischer Block wirkt, soll es im Vergleich zu anderen Behörden eine buntere Sammlung von Meinungen beherbergen. Im Ernstfall könnte das zum Problem werden, vermuten Beobachter. Die Zuverlässigkeit der Führungskräfte sei im Konfliktfall nicht garantiert. Auch der Militärexperte Alexander Golts gibt zu bedenken, dass sich beim Putsch gegen den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow 1991 Offiziere weigerten, aufs Volk zu schießen. Diese Lektion sei nicht vergessen.
Nicht nur der Perspektivenwechsel nach innen ist neu. Auch die Bereitschaft, das frühere Gleichgewicht zwischen den Sicherheitsorganen zu opfern. Die Nationalgarde bringt die Balance durcheinander. Das Innenministerium ist geschwächt, und dem Geheimdienst FSB erwächst mit der Garde ein mächtiger Rivale.
Die Medien sind auch nicht frei und unabhängig, gibt nur noch eine Zeitung die wirklich kritisch schreibt, viele Journalisten wurden in den letzten Jahren ermordet.
In Russland herrscht schon länger ein Klima der Angst und es wird täglich schlimmer, die intelligenten und kritischen Menschen haben, wenn sie es konnten, längst das Land verlassen.
http://info.arte.tv/de/russland-auswanderung-von-intellektuellen
Mehr dazu:
Auswanderung: Immer mehr Menschen verlassen Russland - Die Zahl der Auswanderer aus Russland steigt seit Beginn der dritten Amtszeit Wladimir Putins. Politische Verfolgung, gefühlt oder tatsächlich, wird als einer der Gründe genannt. Soziologen haben nachgefragt, was Russen noch dazu bewegt, ihre Heimat zu verlassen.
Anfang Juni verließ Dmitrij Simin, der größte Mäzen auf dem Gebiet von Forschung und Bildung und Ehrenpräsident und Gründer des Unternehmens Wympelkom, das Land. Die Ausreise wird öffentlich mit den Ereignissen rund um die populärwissenschaftliche Stiftung Dinastija in Verbindung gebracht. Diese wurde am 25. Mai zum „ausländischen Agenten" erklärt. Dies sei laut russischen Medien geschehen, um Simin einzuschüchtern – der Multimillionär soll angeblich oppositionelle Politiker und Medien finanziert haben. Im April dieses Jahres wanderte die Umweltaktivistin und Oppositionelle Jewgenija Tschirikowa zusammen mit ihrer Familie nach Estland aus. „In Russland gibt es Repressionen gegenüber politischen Aktivisten", erklärte sie und fügte hinzu, dass der Umweltschutz „der Hauptfeind des etablierten Regimes der Rohstoffoligarchen" sei.
Geschichten wie diese entfachen regelmäßig Diskussionen über eine neue Auswanderungswelle und mögliche Gründe dafür. Soziologen stellten fest, dass die Gründe für eine Ausreise in Wladimir Putins dritter Amtszeit immer häufiger einen politischen Kontext haben. „Es gibt das Gefühl einer zunehmenden Auswanderung", erzählt Pawel Tschikow, Vorsitzender des Verbandes der Menschenrechtsorganisationen Agora. Über viele Jahre hinweg half Agora potenziellen Emigranten einen Antrag auf Asyl zu stellen. Tatsächlich verließen die wenigsten aufgrund tatsächlicher politischer Verfolgung das Land, bemerkt der Jurist – den meisten werde es lediglich allmählich „ungemütlich, in Russland zu leben".
Ungemütliche Atmosphäre
„In Wirklichkeit erleben wir weniger eine Auswanderung aus politischen Motiven als eine Auswanderung, die durch die politische Situation provoziert wird", nimmt der Professor und führende wissenschaftliche Mitarbeiter der Fakultät für Sozialwissenschaften der Moskauer Higher School of Economics Julij Nisnjewitsch an. Unterm Strich wanderten unter anderem auch diejenigen aus, die sich überhaupt nicht für Politik interessierten. Das Gesetzespaket zur Regulierung des Internets, die Beschränkung des Anteils ausländischen Kapitals an Unternehmen, die Eigner russischer Medien sind, das als skandalös empfundene Bildungsgesetz, dem unter anderen vorgeworfen wird, dass es die Bildung kommerzialisiere, indem es sie in eine Dienstleistung verwandele, das Gesetz über ausländische Agenten – all dies schaffe eine unangenehme Atmosphäre, glaubt Nisnjewitsch. Pawel Tschikow pflichtet ihm bei: Entscheidender Gradmesser seien nicht die einzelnen Fälle politischer Verfolgung, sondern die allgemeine Abwanderung der Menschen.
Laut Angaben der russischen Statistikbehörde Rosstat ging die Abwanderung aus dem Land seit 1999 Jahr für Jahr zurück. Im Jahr 2012 kehrte sich dieser Trend um: 122 751 Personen verließen das Land – 2011 waren es lediglich 36 774. In den ersten acht Monaten des Jahres 2014 wanderten bereits 203 000 Personen aus – das sind mehr Menschen, als in jedem anderen vollständigen Jahr der bisherigen Amtszeiten Wladimir Putins.
Jenny Kurpen, Koordinatorin der Organisation Human Corpus für Flüchtlingshilfe mit Sitz in Finnland, glaubt nicht, dass sich sicher sagen ließe, wie viele der Emigranten Russland aus politischen Gründen verließen. Sie selbst entschied sich im Juni 2012, das Land zusammen mit anderen Mitbegründern der Organisation zu verlassen. Sie fürchteten eine strafrechtliche Verfolgung in Folge der Bolotnaja-Proteste. Nach Unruhen und Auseinandersetzung mit der Polizei am 6. Mai 2012 auf dem Bolotnaja-Platz in Moskau wurden 34 Teilnehmer der Demonstrationen angeklagt. Zwölf Personen wurden zu längeren Haftstrafen verurteilt.
„Ein wesentlicher Anteil der tatsächlichen politischen Auswanderer spricht öffentlich nicht darüber. Viele reisen illegal aus, manche von ihnen stellen nicht einmal einen Asylantrag und tauchen deswegen gar nicht erst in der Flüchtlingsstatistik des Gastlandes auf", erklärt Kurpen.
Human Corpus existiert offiziell seit weniger als einem Jahr, genauer gesagt seit Oktober 2014. Seitdem wandten sich 200 Personen an die Organisation. Eine repräsentative Aussage könne man mit diesen Zahlen jedoch nicht treffen, glaubt man bei Human Corpus. „Es ist vernünftiger zu sagen, nicht die Zahl der Politemigranten habe zugenommen, sondern dass die Auswanderung aus Russland eine Massendynamik annimmt", sagt Kurpen. Dies sei auch darin begründet, dass „erstmals in der Präsidentschaft Putins nicht nur und nicht in erster Linie die Aktivisten Zielscheibe gewesen sind, sondern normale Menschen, von denen viele zum ersten Mal in ihrem Leben an einer Protestaktion teilgenommen haben".
Hoffnungsträger verlassen das Land
Eine offizielle Statistik für 2015 liegt noch nicht vor, auch der Föderale Migrationsdienst konnte gegenüber RBTH keine aktuellen Zahlen vorlegen. Soziologen des Meinungsforschungsinstituts Lewada-Zentrum gehen nach Umfrageergebnissen aus dem März von zwölf Prozent Ausreisewilligen aus. 83 Prozent wollten das Land nicht verlassen. Auswanderungspläne würden durch die Krise gebremst, erklärt Stepan Gontscharow vom Lewada-Zentrum. Die Menschen würden abwarten, es herrsche ein allgemeines Gefühl von Unsicherheit und Angst vor einem Krieg. Deshalb seien gegenwärtig in erster Linie reiche Russen dazu bereit, das Land zu verlassen, sagt Gontscharow. Es seien jene, „die es sich leisten können, zu jedem beliebigen Zeitpunkt auszuwandern".
Politische Motive stellten dabei mitnichten die häufigste Auswanderungsursache dar. Immer noch wanderten Menschen vor allem auf der Suche nach einem besseren Leben aus. „Es existiert der Wunsch, seinen Kindern eine bessere Zukunft zu bieten. Das ist ein materieller Faktor", sagt der Soziologe. Die „Politik" sei in erster Linie für eine relativ kleine Bevölkerungsgruppe, der so genannten Intelligenzija, das Motiv. „Und die jüngsten und aktivsten von ihnen haben nach unseren Angaben bereits in den Jahren 2012 und 2013 das Land verlassen", fügt er hinzu. Damals habe es noch keine Krise gegeben, dafür aber habe die dritte Amtszeit Wladimir Putins begonnen, begleitet von Massenprotesten und einem verstärkten „Anziehen der Daumenschrauben". Das Problem sei natürlich nicht die reine Zahl der Auswanderer, bemerkt Nisnjewitsch, sondern die Auswanderung jener Menschen, auf deren Schultern die erfolgreiche Entwicklung Russlands laste.
Ausreisebeschränkungen könnten die Auswanderung stoppen
Aber lange nicht jeder, der theoretisch zur Emigration bereit sei, gehe diesen Schritt auch tatsächlich. „Diskutiert wird das Thema von vielen. Es ist so eine Art Nationalsport der russischen Mittelschicht, über die Auswanderung zu sprechen", glaubt der unabhängige Abgeordnete der Staatsduma und Oppositionelle Dmitrij Gudkow. Selbst will er vorerst nicht emigrieren. Er sagt, dass er sich in einem fremden Land „ungemütlich" fühle, aber er nimmt an: „Es könnte eine Situation entstehen, in der ein Verbleib in Russland eine Gefängnisstrafe zur Folge hätte. Dieses Risiko besteht. Ich hoffe, dass es so weit nicht kommen wird." Seiner Meinung nach wolle niemand auswandern, denn Auswanderer verloren normalerweise ihre Qualifikationen und hätten mit Einbußen in der Lebensqualität zu kämpfen. Nach langen Diskussionen „sehen die Menschen ein, dass das Leben im Ausland teurer ist, man eine Arbeit finden und ein Visum erhalten muss – es gibt so viele Unwägbarkeiten, dass die meisten den Plan wieder fallen lassen".
Im Bildungsbürgertum und unter Wissenschaftlern halte man sich die Option der Auswanderung offen, bekennt Nisnjewitsch. „Diese Menschen wollen nicht weg und wandern vorerst nicht aus, aber sie haben einen Reisepass mit einer anderen Staatsbürgerschaft in der Tasche, falls sich die Lage verschärfen sollte", meint er.
Soziologen glauben, dass die politische Situation sich nicht verschärfen müsse, um eine neue Auswanderungswelle zu erleben. Es reiche aus, dass die Krise ihr Ende findet. Die Zahl der Ausreisewilligen sei zwar geringer als in den vergangenen drei Jahren, bei den Menschen nehme der Glaube an die eigenen Kräfte aber wieder zu: So stieg laut einer Meinungsumfrage der Anteil der Ausreisewilligen von März bis Mai 2015 von 12 auf 16 Prozent an. „Momentan bewegt sich das noch im Rahmen der statistischen Unsicherheit und ist nicht symptomatisch, aber die wirtschaftliche Situation stabilisiert sich allmählich. Der wachsende Wohlstand wird die Auswanderung wieder anheizen, natürlich nur solange keine Ausreisebeschränkungen erfolgen", nimmt Gontscharow an.
Der Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für GUS-Angelegenheiten, eurasische Integration und Beziehung zu Landsleuten Leonid Sluzkij glaubt nicht, dass es „eine ausreichende Grundlage für solche Maßnahmen" gebe. Der Kommunist und erste stellvertretende Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses für Nationalitätenfragen Valerie Raschkin glaubt: „Das Problem der Auswanderung ist für das Land gegenwärtig nicht von Bedeutung. Laut Statistik, Fakten und Anträgen an die Migrationsbehörde existiert ein solches Problem einfach nicht. Die Auswanderung hat nicht zugenommen und hat ein nur verschwindend geringes Ausmaß, das wir nicht einmal berücksichtigen", so Raschkin.
Unter Putin wird sich Russland wohl immer weiter von einer Demokratie entfernen und sich in Richtung Diktatur entwickeln, und das Land wird so immer mehr auch für eine Bedrohung für andere Staaten, viele ehemalige aus der UDSSR sind da sehr besorgt, ein Blick in die Ukraine bestätigt diese Sorgen.
Leider ist da in Russland zurzeit wenig Bewegung dagegen aus dem Volk zu sehen, klar haben ganz viele Angst, aber es ist wirklich Zeit, dass das Volk aufsteht und sich wehrt, jeden Tag verliert es mehr an Freiheit, die Freiheit und Demokratie die es sich hart erkämpft hat.
Wie seht Ihr die Entwicklung?