@PrivateEye Ich sehe gar keine Alternative, es sei denn man betrachtet eine freiwillige Aufgabe unseres Lebens(-gefühls), also Abschottung, Einschnitte in die individuellen Freiheiten, stärkere Überwachung, Abkehr von der offenen Gesellschaft, Fremdenausgrenzung, permantene Furcht vor weiteren Anschlägen ect als Alternative.
Denn die werden nicht aufhören. Warum sollten sie? Jeder Nadelstich den sie setzen können, kommt ihrer kruden Idee entgegen und hilft ihnen.
Wir tun ja grad so als sei das ein neues Phänomen. Ist es aber nicht. Der Terror hat Europa schon vor langer Zeit erreicht. Madrid war 2004, kurz drauf war London, dann beinahe Deutschland, Frankreich war schon in den 90ern Ziel.
Das waren zwar immer andere Gruppen, aber es waren in jedem Fall Terroristen. Und die hören nicht auf, nicht ehe sie ihr unerreichbares Ziel erreicht haben. Da hilft kein beten. Die müssen weg. Raus aus Syrien und dem Irak, damit diese Länder eine Chance erhalten.
__
eckhart schrieb:Vielleicht bleibt als letztes jetzt nur noch, Kurden und Jesiden den Rücken freizuhalten
Keine Ahnung. Ich bin kein Militärstratege und möchte auch keiner werden. Man wird auch über die Causa Assad nachdenken müssen. Aber das sollen die Experten tun, das ist außerhalb meiner Schwimmtiefe.
Ich nehme mir aber die Freiheit, zu sagen, dass wir nicht aus Angst vor unschuldigen Opfern die Menschen als ewige Opfer "abschreiben" können. Denn das sind sie. Paris hin oder her. Die Situation der vom IS besetzten Gebiete ist alles andere als human. Die riskieren nicht ihr Leben auf der Flucht, weil ihnen das so viel Freude bereitet.
Durch Untätigkeit werden wir weder dem Terror Einhalt gebieten noch die Lebensituation dieser Menschen verbessern.
Und da braucht mir keiner mit dem bösen, kriegsgeilen Westen ankommen. Nicht wir unterdrücken, foltern, erpressen und töten diese Menschen. Nicht wir sind die grausamen Despoten, die gegen ihr eigenes Volk vorgehen.