Wenn arbeitsfähige junge Menschen Sozialhilfe nehmen...
23.07.2015 um 17:11@cejar
Selbst wenn man davon aber absieht, kann es auch im Kapitalismus einen Anreiz geben. Wenn man so gut verdient, dass Arbeit in derr Tat zu einer bsseren Lebensituation führt, werden die wenigsten nur abhängen und nichts tun. das Problem ist, für einen Zugewinn von vielleicht 50-250 Euro, je nachdem ob man gar nichts tut oder einen Minijob hat, ist es Unsinn, 50+ Stunden pro Woche in einen Bullshit Job zu invesiteren.
Natürlich verstehe ich eure Position, aber letzten Endes ist es eine Frage, ob man sich ausbeuten lässt, Selbstmord begeht bzw. wenn ihr euch durchsetzt unter der Brücke verhungern muss oder ob man halt "schmarotzt". Versklaven lassen wollen sich die "Schmarotzer" nicht, sterben auch nicht, bleibt halt nicht mehr viel übrig.
Deswegen besteht die Lösung des Problems nicht darin, Langzeitarbeitslose zu stigmatisieren, sondern ihnen einen Anreiz zur Arbeit zu geben.
cejar schrieb:Und diese Gelegenheiten hast Du nur, weil andere für dich arbeiten - und Du siehst das unsoziale daran nicht?Wir hatten diese Diskussion gestern schon. Sollen Langzeitarbeitslose vielleicht Selbstmord begehen, damit sie reinen Gewissens sterben, die anderen nicht ausgebeutet zu haben? Ich habe gestern schon geschrieben, dass jemand, der so gaaar nichts zu tun hat, sich selbst eine sinnhaftige Aufgabe sucht. Es muss einen Anreiz geben, etwas zu tun. Eine Alternative hatte ich dir gestern ebenfalls verlinkt, weg vom Kapitalismus, zu einer ressourcenbasierten Welt, in dem jeder nach Talent tut, was er kann.
Selbst wenn man davon aber absieht, kann es auch im Kapitalismus einen Anreiz geben. Wenn man so gut verdient, dass Arbeit in derr Tat zu einer bsseren Lebensituation führt, werden die wenigsten nur abhängen und nichts tun. das Problem ist, für einen Zugewinn von vielleicht 50-250 Euro, je nachdem ob man gar nichts tut oder einen Minijob hat, ist es Unsinn, 50+ Stunden pro Woche in einen Bullshit Job zu invesiteren.
Natürlich verstehe ich eure Position, aber letzten Endes ist es eine Frage, ob man sich ausbeuten lässt, Selbstmord begeht bzw. wenn ihr euch durchsetzt unter der Brücke verhungern muss oder ob man halt "schmarotzt". Versklaven lassen wollen sich die "Schmarotzer" nicht, sterben auch nicht, bleibt halt nicht mehr viel übrig.
Deswegen besteht die Lösung des Problems nicht darin, Langzeitarbeitslose zu stigmatisieren, sondern ihnen einen Anreiz zur Arbeit zu geben.