Europas Zukunft...?

Wenn wir mal die Ausgangslage der EU als Gemeinschaft ansehen die zur Zeit mit der USA und anderen Nato Staaten außerhalb Europas kooperiert, was denkt ihr wäre die beste Alternative im Thema zukünftiger Partner, also weiterhin in der Nato, Europa ohne nicht-europäische Staaten oder eine Zusammenarbeit mit Russland.
Was denkt ihr ?

so wie bisher. aber besser währe es als vereinigte staaten von europa.

@interrobang
Meinst du also Europa alleine aber mit " komplett " Europa?

@Lorkanius
mit sovielen staaten wie möglich. als land könnte man alles viel besser organisieren und man hätte russland besser etwas entgegenzuzsetzen.

@interrobang
Naja Europa als ein Land festzulegen dass würde kulturell sowie wirtschaftlich und Politisch auf Widerstand stoßen, aber ich finde es müsste mal mehr an einem Stramg gezogen werden und das alle Europäer zusammen halten und nicht jeder das macht was er will grade wegen sowas woe Russland...
Aber da kommt auch die Frage auf, wie lange hält das noch ? z.B. Die Distanzierung der U.K. , Krisenländer wie Griechenland, Spanien, Ukraine usw

@Lorkanius
Nagut,als Alternative gibts dann nur noch die Kolonialisierung der vereinzelten Staaten.Anheim stelle ich die Auswahl zwischen Pekingente,Mutton Curry und Samosas.Ist mir ehrlich gesagt lieber als die Schlammburger von McDonalds.Die so hochgelobten Kulturen die Nationalisten angeben zu verteidigen sind dann wirklich nur noch Folklore.
Eine gemeinsame Politik,von Aussenpolitik ganz zu schweigen,das haben die Briten ja mit Ashton bisher erfolgreich hintertrieben

Wieso sollte man sich entscheiden müssen?

Europa hat in jedem einen Partner, der sich als nutzbringender partner erweist.

Die Beziehung der USA zu Europa ist da natürlich noch eine gesonderte Sache.
Ganz unabhängig davon wer sich momentan worauf konzentriert ist die Verbindung Eu und USA für beide in jedem Fall notwendig.

Welche anderen auch nur halbwegs vertrauenswürdigen partner hätte die EU denn?
Es gibt spionage skandale, aber seien wir doch mal ehrlich: Die Briten spähen auch, und gerade in sachen wirtschaftsspionage müssen sich russen und chinesen nicht verstecken.
Für die Infos der USA bezüglich Terroristen ist man beim BRD immer dankbar gewesen.
Das rechtfertigt es nicht, wirtschaft un dpolitiker einer anderen nation auszuspähen, das sicher nicht, aber soll keiner so tun, als würde es auf der welt so viele partner geben, die keinerlei abhöraktionen jemals unternehmen würden.

Davon abgesehen: Wer war immer an bord, wenn in Europa Kohlen aus dem Feuer zu holen waren? In Yugoslawien, Lybien und auch bei der Ukraine Krise waren die USA grundsätzlich ein zuverlässiger verbündeter.Beim IS konflikt verlässt man sich auch gern darauf, dass die amerikaner es schon mit Luftschlägen richten werden.

Hat die EU irgend einen anderen Partner irgendwo auf der Welt, bei dem man sich UNterstützung sicher sein kann bei einer Krise?
Dass es nicht die russen sind, das wissen wir jetzt.
Die Chinesen sicherlich auch nicht.
Und ansonsten gibt es niemanden, de rin der Größenordnung relevant wäre.

Die Beziehungen zu den USA sind in jedem Fall aufrechtzuerhalten und sogar auszubauen.
Das bedeutet nicht, dass man zwangsläufig jeder engeren verbindung zustimmen muss, sei es jetzt ttip oder sonst was.
Es kann auch heißen, dass man die Beziehungen auf Augenhöhe bringt, indem man sich selbst vor abhörung schützt oder selbst als EU selbstbewusster in der Außenpolitik auftritt.
Aber in jedem Fall ist eine Isolation oder eine wegorientierung von den USA ein sehr schädliches Unterfangen.

Das ist ja auch keineswegs notwendig, um gute beziehungen zu Russland oder China zu haben.

Um Kumpels zu sein muss man nicht gross sein.. gross sein braucht man nur wenn man Angst hat.

@Glünggi

Aber um eine 'orientierung der EU' zu jemandem zu rechtfertigen muss dieser jemand eine gewisse größe haben.
Es wäre ja schon seltsam, wenn die EU sich jetzt an Australien orientiert und Australien als den Partner nummer 1 festlegt.

Australien darf sicher als verbündeter im Zuge der Nato gelten und auch durch gute kontakte zu diversen EU staaten und eine ähnliche kultur, aber die Beziehungen zu Australien haben keine top priorität.

Die Beziehungen zu den USA dagegen sehr wohl.

Und die beziehungen zu Russland oder China könnten top priorität haben in einer anderen politischen konstellation.

@shionoro
Naja die Big Player halt. Und wenn man Angst hat von diesen unterdrückt zu werden, dann wird man halt selbst zum BigPlayer.. aber das ist halt nicht auf Freundschaft begründet , sondern auf dem Konkurrenzgedanken.
Und weil das nicht reicht, braucht man halt Freunde bei den Bigplayern... um noch grösser zu werden.
Dieses Aufpusten wär nicht nötig aus rein freundschaftlichen Gründen...

@interrobang

Du hättest also wirklich gerne die vereinigten Staaten von Europa?
USE?
Welche Amtssprache gilt in dem Land? Wer zahlt wo Steuern und wer profitiert von welchem Sozialsystem?
Haste das mal zu ende gedacht?

@Glünggi

Nun muss man aber sagen, dass die USA den europäischen staaten auch sehr wohlgesonnen gegenüber war, als sie sehr viel stärker war als Europa, nach dem zweiten weltkrieg.

Wir können uns anschauen, wie Russland seine Einflusssphäre behandelt hat, und wie die USA ihre Einflussspähre behandelt haben.

Sowohl in Deutschland als auch in Japan wurde aufgebaut, und natürlich wurden militärbasen errichtet, aber es bedürfte danach keinem langwierigen rauswurf. um wieder unabhängig agieren zu können.

Das feindseligste auftreten der USA gegenüber Europa war während der Irakkriegszeit (und umgekehrt), und dennoch waren auch in dieser zeit die beziehungen konstant stabil und dass sich jemals jemand über wirkliche aggressionen hätte gedanken machen müssen.

Es ist in jedem Fall ein militärischer Konflikt bei dem die USA nicht auf Seite Europa's stehen zum derzeitigen zeitpunkt undenkbar.

Das eine gewisse konkurrenz besteht z.b. in wirtschaftlicher hinsicht ist natürlich dennoch ganz klar, aber auch kein problem.
Der besteht doch z.b. auch zwischen Deutschland und Frankreich, obwohl man diese beiden sicherlich auch als befreundete nationen bezeichnen kann.

@shionoro
Die USA würden auch abstinken ohne Europa im direkten Vergleich einer möglichen Allianz zwischen Russland und China. Das ist nicht reine Nächstenliebe.

Einflusssphärenvergleich.. naja würde da nun nicht die UDSSR heranziehen um urteilen zu können wie Russland heute handelt.. auch wenns noch nicht allzulange her ist.. Man zieht ja auch nicht Nazideutschland heran um Deutschlands Beziehungen zum Ausland einzuschätzen.

Deutschland und Frankreich sind die Bigplayer innerhalb Europas. Was in unsicheren Situationen auch von kleineren Mitgliedstaaten als Fremdbestimmung interpretiert werden kann. So wie Deutschland auch bereit dazu ist, mit England über die Personenfreizügigkeit zu verhandeln, während man es bei der Schweiz kategorisch ablehnt, darüber zu verhandeln.

So besteht auch innerhalb der Union ein Ungleichgewicht, zwischen relevanten und irrelevanten Staaten. Zwischen rentablen und unrentablen Staaten. Wenn Griechenland ausscheidet wär das nicht weiter tragisch, aber wenn Deutschland, England oder Frankreich austritt wär das die Tragödie schlechthin.

Wenn man Zusammenarbeit fördern will, dann sollte man das doch gleich global angehen...und nicht noch Zwischeninstanzen schaffen. Die haben wir schon mit den Nationalstaaten... nun bauen wir einen europäischen Superstaat.. eine Blockfreie Zukunft scheint wohl eh illusorisch.

Sollte europa die krise überstehen würde es gestärkt hervor gehen. Ich würde mich füber eine USE freuen^^

Die Schweiz macht es genau richtig. Neutral und aus Allem heraushalten. Wäre das bei einer spekulativen USE noch möglich ?

@pathofdecay
Die schweiz ist nicht neutral. Sie verfolgt eigene interessen und nutzt nur andere politische wege um imteressen durchzusetzen, dass ist alles. Zu dem ist die schweiz recht klein, hat eine andere politische geschichte und ist kein politisches schwergewicht und ist auch wirtschaftlich anders aufgestellt. Das ust in deutschland nicht möglich weil vollkommen andere verhältnisse herrschen

Deepthroat23 schrieb:Du hättest also wirklich gerne die vereinigten Staaten von Europa?
USE?
Welche Amtssprache gilt in dem Land? Wer zahlt wo Steuern und wer profitiert von welchem Sozialsystem?
Haste das mal zu ende gedacht?

Da brauch man nicht zuende dencken da musst du nur auf die USA gucken .. gelle ?

Die Herausvorderungen vor den Europa jetzt schon steht sind genau dieselben die eine USE hätte.

Amtsprache, Steuererhebung, Sozialsysteme und noch Mehr sind genau die sexy Themen für die ich USE, USE rufen würde.

@subgenius

Das ist ja wohl in absolut keinster Weise auch nur annähernd zu vergleichen.
Die USA hatte bei ihrer Gründung weder geschätzte 30 unterschiedliche Sprachen in den Bundesstaaten (jajaja, jetzt kommt deutsch, englisch, spanisch, indigo blablabla, es geht um die Hauptsprache!), dazu hatten sie nicht komplett unterschiedliche Wertegerüste und Kluturhintergründe und nahezu überhaupt keine gemeinsame Geschichte (zumindest keine hunderte Jahre wie in Europa).
Die USA hatte in der Bevölkerung Großteilige Akzeptanz. Das ist in Europa ÜBERHAUPT nicht der Fall!
Rumänen und Bulgaren mögen vielleicht an sowas interessiert sein, aber die überwältigende Mehrheit der Briten, der Franzosen, der Deutschen dürfte da einiges dagegen haben.

Wie funktioniert in einer USE der Mindestlohn? Wie soll das mit der Währungsunion in allen europäischen Ländern klappen, wenn es heute schon ein unfassbares Chaos ist und eher die Rede davon ist, Länder raus zu werfen, statt weitere aufzunehmen? Bräuchten ja alle das selbe Geld.
Es fängt bei so lappidaren Dingen wie ein allgemein gültiges Geschwindigkeitslimit an (GB müsste rechts fahren!) und endet in komplexen Dingen wie Kindergeld, Arbeitslosengeld, Rente, Sozialleistungen im allgemeinen.

Amtssprache müsste ja englisch werden, also müssten auch alle englisch lernen, oder wollen wir mit 30 verschiedenen Amtssprachen leben?

Wie soll das auch nur im mindesten funktionieren?

Deepthroat23 schrieb:Die USA hatte in der Bevölkerung Großteilige Akzeptanz.

So, so .. es gab da überhaubt keine Loyalisten damals ?
Aber vieleicht tut uns ja jemand den Gefallen und beschafft uns einen Krieg .. du weist schon Bismarks Gründerphilosophie.. wo aus Eisen und Blut NAtionen geblidet werden ? Was beim Preußen und Bayern funktioniert hat, wirkt vieleicht auch beim Deutschen und Italiener ?

Sind aber alles gute Fragen auf die Ich im Detail jeweils eine Antwort bzw. einen Standpunkt habe.
Im großen und ganzen läßt sich der Standpunkt so zusammenfassen das die USE niemals dieselbe umfassende Macht haben wird wie es die national Regierungen jetzt haben (wie auch der President der USA sie nicht hat)

Deepthroat23 schrieb:Amtssprache müsste ja englisch werden, also müssten auch alle englisch lernen, oder wollen wir mit 30 verschiedenen Amtssprachen leben?

Ich würde als Regelung anregen das es Amtsprachen gibt, wobei jedes Dokument was wegen europäischer Freizügigkeit über die Nationalengrenzen hinaus Bedeutung hat (z.B. Schulzeugnisse, Ausweise, standesamtliche Urkunden ...) in zwei Sprachen verfasst sein muss, eines davon eine Amtsprache.
Geht einfach nicht diese amtlich beglaubigten Übersetzungen .. verdammte bürokratische Slaker und Fremdspachverweigerer.. hier in Deutschland wie auch in Frankreich und anderswo.

.

@Deepthroat23

Deepthroat23 schrieb:Du hättest also wirklich gerne die vereinigten Staaten von Europa?
USE?
Welche Amtssprache gilt in dem Land? Wer zahlt wo Steuern und wer profitiert von welchem Sozialsystem?
Haste das mal zu ende gedacht?

Ja.
Vermutlich.
Englisch währe praktisch weil das die meisten verstehen. Und dan mit Regionalen zusätzlichen amtssprachen wie ich es von hier in Österreich kenne.
Die Sozialsysteme müssen vereinheitlicht werden. Das währe das beste.
Ja habe ich. Geht ja nicht von heute auf morgen sondern das muss erarbeitt werde.