Brexit und danach?

Hab ein Jahr in GB gelebt. War positiv überrascht. Die sind viel besser als ihr Ruf wenn sie nüchtern sind.

Sehr bezeichnend wie ich finde.. :D

Streng genommen waren sie ja nicht so sehr in der EU drin ? Ich meine sie haben sich ja voll abgeschottet auf ihrer Insel :D

liebe Mitbürger,

stellt euch schon einmal auf höhere Ausgleichszahlungen an die eu ein. Dann braucht es lt. Merkel nicht nur höhere Ausgaben für die Flüchtlingspolitik und Rüstung, sondern auch für Polen, Estland, Litauen, Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich, Portugal

Merke(l)xit als nächstes bitte

nickellodeon schrieb:liebe Mitbürger,

stellt euch schon einmal auf höhere Ausgleichszahlungen an die eu ein. Dann braucht es lt. Merkel nicht nur höhere Ausgaben für die Flüchtlingspolitik und Rüstung, sondern auch für Polen, Estland, Litauen, Griechenland, Spanien, Italien, Frankreich, Portugal

GB muss noch 2 Jahre in der EU bleiben...hat aber defacto nichts mehr zu melden.
Und danach gibt es Verhandlungen bei denen GB bluten wird..das wurde schon angekündigt.

@tuctuctuc
Hehe, da ist was dran, ich habe auch ein Jahr dort gelebt. Sogar das Wetter ist besser als sein Ruf. Nur nicht das Essen... aber dazu gibt es ja zum Glück die Inder.

Ich sehe das alles nicht so dramatisch, ausserdem hat Sir Humphrey nicht ganz unrecht:

Yes Minister - An appalling view on Euro Nationalism

Externer Inhalt
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(Aus einer britischen Satiresendung, ein Gespräch zwischen dem fiktiven und naiven britischen EU-Minister und seinem beamteten Staatssekretär)

@Nerok

Nerok schrieb:GB muss noch 2 Jahre in der EU bleiben...hat aber defacto nichts mehr zu melden.
Und danach gibt es Verhandlungen bei denen GB bluten wird..das wurde schon angekündigt.

Das glaubst du doch im ernst nicht. Die briten sind als Handelspartner z.B. für Deutschland viel zu wichtig.

Auch nach dem Brexit bleiben die EU-Regeln für Großbritannien zwei weitere Jahre in Kraft. Der britische EU-Kommissar Jonathan Hill ist weiterhin für die Finanzmärkte zuständig, die britischen Abgeordneten sitzen weiterhin im Europaparlament, Minister aus London nehmen auch zukünftig an Sitzungen im EU-Rat teil. Viel zu sagen haben sie aber nicht mehr.

Die britische Regierung wird damit beschäftigt sein, die proeuropäischen Schotten von einem erneuten Unabhängigkeitsreferendum abzuhalten.

Die EU wird versuchen, den Briten den Austritt so schmerzhaft wie möglich zu machen, um Nachahmer abzuschrecken. Die von britischen Brexit-Befürwortern erwarteten Handelserleichterungen muss sich London teuer erkaufen.

Die Auflösung aller vertraglichen Verbindungen zwischen Brüssel und London wird etwa zwei Jahre dauern. Dann müssen die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien neu verhandelt werden. Dem Gesamtergebnis müssen nach den Worten von EU-Ratspräsident Tusk alle 27 Mitgliedsländer und das EU-Parlament zustimmen. Dieser Prozess dürfte mindestens fünf weitere Jahre in Anspruch nehmen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-so-laeuft-grossbritanniens-eu-austritt-a-1099441.html

@nickellodeon

Interessiert nicht. Die Briten müssen für ihre Einzelgängermasche jetzt gerade stehen.

Ich kann das subtil durchklingende Gemoser einiger nicht ganz verstehen.
Man sollte es von einer anderen Seite betrachten:
Wir haben jetzt die Möglichkeit zu beobachten, wie sich das ganze ohne EU wird entwickeln.
Und ehrlich, ich finde diesen Umstand sehr spannend.

Mal schauen, wanns die ersten Dexit Stimmen gibt.

@Serpens
Das sehe ich auch so.

Das ist sehr schlecht...
Ich denke, das ist vielleicht der Anfang vom Ende der EU.
Vielleicht zieht Frankreich bald nach, denn das Volk ist ähnlich gestrickt wie die Briten.

@Nerok

Nerok schrieb:Interessiert nicht. Die Briten müssen für ihre Einzelgängermasche jetzt gerade stehen.

Hehe.
Mach dir keine Sorgen, das werden sie schon.

Ich bin nicht oft einer Meinung mit @nickellodeon aber hier stimme ich zu. Um die Briten braucht man sich keine Sorgen machen, das Land ist viel zu interessant als Handelspartner und Markt, als dass die EU nun irgendeine Politik der verbrannten Erde bestreiten wird.

Wenn man sich einmal anschaut, wie sehr sich Merkel und Co abmühen wirtschaftlich viel schwächere Länder mit Gewalt an die EU zu binden, um einen Markt zu haben, können diese sich gar nicht leisten, GB links liegen zu lassen.

Den Schweizern soll es ohne EU auch nicht gerade schlecht gehen.

Tja, ein Großer Fehler

SChon in den nächsten Jahr während der Austrittsverhaldung werden sie die Konsequenzen spüren.

Es ist natürlich schade weil die Junge Generation das ausbaden darf.

Das Pfund ist ja jetzt schon auf den Tiefstand nach 30 Jahren.

Rebecca Harms ist den Tränen nah. Allein dafür hat sich das Referendum gelohnt.

@Marina1112
Mit Marine LePen als Präsidentin wird es das auch geben. Und vermutlich den gleichen weg wie bei den Briten gehen.

Alle, die damals bei der hemmungslosen Erweiterung und der €-Einführung die Zerstörung der eu provezeit haben, haben Recht behalten.

GB war das EU Mitgliedsland mit am Abstand am meisten Sonderwürsten und Extras und Privilegien.

Wer ernsthaft glaubt sie würden den gleichen Status in Zukunft behalten ohne massiv drauf zuzahlen ist sehr blauäugig.

@Serpens
Ja. die Briten haben sich für ein Experiment entschieden...

Ich sehe zwei Möglichkeiten wie das ganze ausgeht:

Geht es schlecht für die Briten aus (Wirtschaft am Boden, Schottland verlässt GB...) dann ist das ein Signal an die anderen EU-Länder.

Kann sich GB wieder erholen und sogar nach dem austritt besser dastehen - wird die EU zerfallen.


Bin auch kein Freund der EU. Was macht die EU schon für die Verlierer des Systems?
Aber zurückfallen in die Kleinstaaterei? Das ist auch keine Lösung.

Zumindest hat die EU jetzt einen Denkzettel bekommen - jetzt kann man sich auch mal überlegen, wie man die Leute von der EU wieder überzeugt. Das ist auch die Chance für die EU.

@nickellodeon
Ja, da gebe ich Dir Recht.
Die Sympathiewerte von Merkel im Ausland ist auch ein Teil des Ergebnisses, meiner Meinung nach.