Brexit und danach?
Brexit und danach?
25.06.2016 um 10:59Der Spiegel lästert über Großbritannien und verbreitet falsche Behauptungen:
Dabei ist Großbritannien ein Nettozahler der EU:
Wikipedia: Britenrabatt
Die Nettozahler der EU, etwa die Deutschen, die Franzosen, die Italiener, sparen Milliarden Euro, die sie bislang nach London transferieren mussten. Auch so eine Besonderheit: Viele Jahre zahlten die Briten nur einen minimalen, ihrer Wirtschaftskraft nicht angemessenen EU-Beitrag.http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-rechtspopulisten-traeumen-von-weiteren-eu-austritten-a-1099717.html
Dabei ist Großbritannien ein Nettozahler der EU:
Trotz des Briten-Rabatts (London bekommt im Prinzip jedes Jahr 66 Prozent der Differenz zwischen seinen Zahlungen an den EU-Haushalt und seinen Rückflüssen daraus erstattet) zählt Großbritannien seit Jahren zu den größten Nettozahlern der EU. 5,6 Milliarden Euro betrug die Differenz im Jahr 2010, im Jahr 2014 waren es noch 4,93 Milliarden Euro, der dritthöchste Wert in der EU.http://www.wiwo.de/politik/europa/eu-haushalt-die-groessten-netto-zahler-der-eu/7179190.html?p=8&a=false&slp=false#image
Wikipedia: Britenrabatt
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:03@parabol
DU weist also was die Lüge und die Wahrheit ist.. dann zeig mal her die Zahlen.
Das die Britten tatsächlich sehr wenig an die EU Zhalen ist schon so..
DU weist also was die Lüge und die Wahrheit ist.. dann zeig mal her die Zahlen.
Das die Britten tatsächlich sehr wenig an die EU Zhalen ist schon so..
Narrenschiffer
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25.06.2016 um 11:03@parabol
Selbstverständlich stimmt das. Jedes EU-Land erhält auch Geld von der EU. Wenn das UK weg ist, muss weniger in die Töpfe eingezahlt werden.
Dafür erhält die EU weniger (da nix mehr aus dem UK). Aber für die Nationalstaaten wird's billiger.
Selbstverständlich stimmt das. Jedes EU-Land erhält auch Geld von der EU. Wenn das UK weg ist, muss weniger in die Töpfe eingezahlt werden.
Dafür erhält die EU weniger (da nix mehr aus dem UK). Aber für die Nationalstaaten wird's billiger.
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25.06.2016 um 11:03@canales
Du wolltest doch noch einen schweizer Pressespiegel. 20min hat ihn für uns zusammengestellt
Du wolltest doch noch einen schweizer Pressespiegel. 20min hat ihn für uns zusammengestellt
«Tages-Anzeiger»:http://www.20min.ch/ausland/news/story/Das-sagt-die-Schweizer-Presse-zum-Brexit-23368474
«Wie kam es, dass aus dem Hoffnungsprojekt Europa ein dermassen ungeliebter Moloch wurde? Der Hauptgrund: Mit der Einführung des Euro und der unbegrenzten Personenfreizügigkeit wurde hoffnungslos an den EU-Bürgern vorbeiregiert. Der Brexit war ein Plebiszit gegen die Personenfreizügigkeit.»
«Berner Zeitung»:
«Ganz offenbar ist die EU vielen Europäern fremd geblieben. Warum das so ist, zeigte sich gestern unfreiwillig beim Auftritt von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker. Seine Hauptbotschaft war, dass der britische Premier David Cameron am Dienstag mit einem Austrittsersuchen in Brüssel zu erscheinen habe. Befehlston und kühle Abwicklungsmentalität statt Demut und Selbstreflexion darüber, was die EU sein soll – und was nicht.»
«Neue Luzerner Zeitung«/«St. Galler Tagblatt»:
«Das Integrationstempo der EU wurde zwar in den letzten Jahren gedrosselt. An der Personenfreizügigkeit hat sie aber strikt festgehalten. Das empfanden viele zunehmen als Belastung. (...) Die Personenfreizügigkeit ist eine zentrale Errungenschaft der EU. Doch manchmal muss man bereit sein, von Prinzipien abzuweichen, um das Projekt zu retten. Jean-Claude Juncker und seine Kommission haben die Lage falsch eingeschätzt. Man darf sich fragen, ob er noch der richtige Mann in Brüssel ist.»
«Bund»:
«Die Personenfreizügigkeit lässt sich wohl nur retten, wenn die EU den beteiligten Ländern eine gewisse Steuerung der Zuwanderung erlaubt. So könnte sie ihren Gegnern Wind aus den Segeln nehmen – im britischen Referendumskampf war die Zuwanderung das Hauptargument der Austrittsbefürworter.»
«Zürcher Oberländer»:
Dass die Inselbewohner sich für diesen Weg entschieden haben, ist nicht nur auf diffuse Migrationsängste zurückzuführen, sondern hängt auch mit der schlechten Verfassung der EU zusammen. (...) Zudem rächt sich jetzt auch, dass das Problem des Demokratiedefizits in der EU nie wirklich angegangen worden ist. Die Mitbestimmung des Volks in EU-Angelegenheiten wird kleingeschrieben. (...) Wenn die EU aber die Zentrifugalkräfte eindämmen und weitere Absatzbewegungen unterbinden will, kommt sie nicht umhin, sich Reformen zu unterziehen. Zu diesen wird auch die Frage gehören, ob die umstrittene Personenfreizügigkeit wirklich so absolut gelten muss.»
«Schaffhauser Nachrichten»:
«Ein Auseinanderbrechen der EU kann nur verhindert werden, wenn sie sich neu erfindet: Im Zentrum muss die Frage stehen, wie die demokratische Legitimation und die Mitsprache erhöht werden können. Denn genau daran krankt die EU: Die Menschen in den Mitgliedstaaten haben längst den Anschluss an die stramm voranschreitende politische Verschmelzung verloren. Inzwischen verlangen sie aber das zurück, was ihnen zusteht: Kontrolle über die Politik.»
«Der Landbote»:
«Die EU weiss spätestens jetzt, das sie die Personenfreizügigkeit als absolut geltendes Prinzip überdenken muss, will sie nicht Austrittsdiskussionen in weiteren Mitgliedsländern riskieren. (...) Die Schweiz ist gut beraten, die durch den Brexit geschaffene Situation zu nutzen, um in der verknorksten Masseineinwanderungsfrage endlich Klarheit zu schaffen.»
«Südostschweiz»:
«Optimisten hoffen, dass der Brexit einen Impuls für eine EU-Reform in Richtung Bürgernähe und mehr Demokratie nach sich zieht, manche hoffen sogar auf eine stärkere Integration. Pessimisten dagegen beschwören nicht weniger als den Anfang vom Ende der europäischen Einigung. Es könnte aber auch sein, dass nichts von alledem eintritt.»
«Neue Zürcher Zeitung»:
«Cameron hat das EU-Referendum anberaumt, um dem internen Zwist in der Konservativen Partei ein für alle Mal ein Ende zu bereiten. Das Ergebnis aber war das genaue Gegenteil: Die Partei präsentierte sich im Abstimmungskampf so gespalten wie nie zuvor, und das Referendum wurde zum Ventil für alle möglichen Formen der Unzufriedenheit und der Protesthaltung. (...) Der Volksentscheid demonstriert einmal mehr, dass in Europa der Nationalstaat zwar ständig an Handlungsfreiheit verlieren mag, dass er aber für breite Bevölkerungskreise eben doch der zentrale politische Bezugsrahmen bleibt.»
«Blick»:
«Der Brexit wurde von der älteren Landbevölkerung durchgesetzt, die es den Gurkennormierern in Brüssel zeigen wollte. Ihr ist die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel überhaupt nicht willkommen. 'Stiff upper lip' riskieren sie mit Blick auf ihre gloriose Vergangenheit die Zukunft der urbanen Jugend, die den Brexit nicht wollte. Der grösste Verlierer ist aber David Cameron (...) Provoziert ohne Not den Exit, spaltet Grossbritannien wegen der EU-Fans Schottland und Nordirland und verliert seinen Job.»
«Walliser Bote»:
«Nicht mehr am Verhandlungstisch ist Premier David Cameron. Er gehört zu den ganz grossen Verlierern. Ohne politische Not hat er in einer kolossalen Fehleinschätzung das Referendum auf die Agenda gesetzt. Im Stile eines abgebrühten Pokerspielers warf er zusammen mit seiner Karriere auch die Zukunft des Landes auf den Spieltisch und hat alles verloren. Seinem Nachfolger hinterlässt er ein tief gespaltenes Land.»
«Basler Zeitung»:
«Wenn aber jemand für den Brexit verantwortlich ist, dann Angela Merkel (....): Als es darum ging, das vertrackte Verhältnis zwischen Grossbritannien und der EU neu zu verhandeln, fuhr Cameron eigens nach Berlin, in der Absicht, die Deutschen auf seine Seite zu bringen. Zu den Reformen und Zugeständnissen, die er erreichen wollte, gehörten natürlich wirksame Mittel gegen die ungesteuerte Immigration, unter welcher die Briten ächzten. Merkel lehnte dies in Bausch und Bogen ab.»
«Nordwestschweiz»:
«Man kann mit Recht an vielem in der EU herummäkeln. Bedauerlich ist, dass ihr historisches Verdienst mehr und mehr negiert wird: Nie zuvor in der Geschichte gab es eine derart lange Friedensphase im Gebiet der heutigen EU-Mitglieder. Partnerschaftliche Beziehungen, offene Grenzen, freier Handel - das alles war noch vor zwei Generationen undenkbar.»
«L'Hebdo»:
«Welches Europa wollen wir?», fragt die Westschweizer Zeitung «L'Hebdo» und gibt zu bedenken, dass nach wie vor in Sachen Steuern, Budget und Sozialem nicht ein «Europa» existiere: «Das Geld ist der Spiegel der Gesellschaft, aber nicht ihr Horizont. Der Karren wurde vor die Ochsen gespannt.»
«Le Courrier»:
Die Zeitung «Le Courrier» zieht eine Parallele zwischen den Gründen, welche die Briten zum Alleingang bewegt haben, und dem Schweizer Isolationismus: «Eine Verweigerung gegenüber der überbordenden Bürokratie und der Freiheitsbedrohung.»
«La Liberté»:
«Die Bürger Grossbritanniens haben eine Art Weckruf gestartet: Sie sagten es laut und deutlich, dass sie sich nicht mehr in jenem Europa wiedererkennen können, zu dem es seit der Osterweiterung geworden ist: Ein zusammengewürfelter Club mit Motorschaden und ohne gemeinsame Geschichte.»
«Le Matin»:
«Das Hauptproblem Europas ist, dass es auf einem Ideal beruht, welches nicht immer mit dem Volkswillen vereinbar ist. (...) Das Vereinigte Königreich verkörpert diese Ambivalenz gut. (...) An diesem 24. Juni 2016 hat Europa eines seiner Schwergewichte verloren. Während Frankreich und Italien nicht in der Lage sind, Gegengewicht zu sein, wird Deutschland bald als alleiniger Leader eines nicht mehr nur bleifüssigen, sondern amputierten Kolosses dastehen.»
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25.06.2016 um 11:09Geil fand ich gestern auch die "Zeit", wo eine Historikerin schrieb, es sei völlig verantwortungslos, solch komplexe Fragen das Volk entscheiden zu lassen. :)
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25.06.2016 um 11:12subgenius schrieb:DU weist also was die Lüge und die Wahrheit ist.. dann zeig mal her die Zahlen.Na in den Links werden doch die Zahlen genannt -
Großbritannien zahlt jedes Jahr an den EU-Beiträgen etwa 5 Mrd. Euro als es wiederbekommt - ohne den "Britenrabatt" wären es etwa 10 Mrd. mehr, die Großbritannien zahlen müsste-
Den "Britenrabatt" hat man ausgehandelt, weil Großbritannien weniger von den Agrarsubventionen in der EU profitiert
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25.06.2016 um 11:12@wichtelprinz
Interessant die Baseler Zeitung, die Deutschland und Merkel anspricht. Einen ähnlichen Gedanken habe ich gestern auch schon formuliert, dass nämlich in den letzten Jahren Deutschland mit Merkel sich sehr aggressiv als Führungsmacht der EU zu etablieren versuchte.
Und wenn nun die ältere Generation in England gegen die EU stimmt, dürften Ressentiments gegen Deutschland durchaus auch eine Rolle für die Entscheidung für ein "Leave" gespielt haben.
Da stellt sich nun auch die Frage, wie Frankreich sich fühlt, wenn die zwei verbliebenen Großmächte in der EU Deutschland und Italien heißen.
In Zeiten eines Aufblühen des Nationalpopulismus ein meiner Ansicht nach nicht zu unterschätzender Aspekt.
Interessant die Baseler Zeitung, die Deutschland und Merkel anspricht. Einen ähnlichen Gedanken habe ich gestern auch schon formuliert, dass nämlich in den letzten Jahren Deutschland mit Merkel sich sehr aggressiv als Führungsmacht der EU zu etablieren versuchte.
Und wenn nun die ältere Generation in England gegen die EU stimmt, dürften Ressentiments gegen Deutschland durchaus auch eine Rolle für die Entscheidung für ein "Leave" gespielt haben.
Da stellt sich nun auch die Frage, wie Frankreich sich fühlt, wenn die zwei verbliebenen Großmächte in der EU Deutschland und Italien heißen.
In Zeiten eines Aufblühen des Nationalpopulismus ein meiner Ansicht nach nicht zu unterschätzender Aspekt.
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25.06.2016 um 11:14parabol schrieb:Großbritannien zahlt jedes Jahr an den EU-Beiträgen etwa 5 Mrd. Euro als es wiederbekommt"zahlt jedes Jahr an den EU-Beiträgen etwa 5 Mrd. Euro mehr" sollte es heißen
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25.06.2016 um 11:15stereotyp schrieb:Geil fand ich gestern auch die "Zeit", wo eine Historikerin schrieb, es sei völlig verantwortungslos, solch komplexe Fragen das Volk entscheiden zu lassen. :)Es stellt sich im UK aber die Frage, wer das "Volk" ist.
Für Schotten kann sich das Abstimmungsergebnis durchaus auch so darstellen, dass das englische Volk alleine mit ihrer demographischen Mehrheit über die Interessen des schottischen Volks drübergebrettert ist - wie schon so oft in der schottischen Geschichte.
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25.06.2016 um 11:21@Narrenschiffer
naja, bei der BZ ist wohl am ehesten Gedankengut der SVP dahinter zu entdecken. So typisch "einer ist der Schuldige".
Ganz so einfach würde ichs nicht sagen weil auch für mich die Merkel eigentlich mit der Politik emotionelle, humanitäre Werte vertrat die Europa mMn dringend nötig hätte. das dies leider nicht alle Regierungen in Europa so sehen ist aber tatsächlich ein Problem. Und anstatt wenigstens als Einheit Lösungen zu finden merkte man schon das jedes Land seine Nationalen Lösungen vertritt. Was aber wiederum klar ist weil die Politiker im Land vom Wähler im Land gewählt werden. Und man da natürlich sich schon bei den bürgerlichen und konservativen Parteien vom "rechtsrutsch" und den neuen rechtspopulistischen Parteien überall bedroht fühlt.
Diese ganze Konzeptlosigkeit was man den wirklich für ein Europa will dringt mMn bald bis zum letzten durch.
naja, bei der BZ ist wohl am ehesten Gedankengut der SVP dahinter zu entdecken. So typisch "einer ist der Schuldige".
Ganz so einfach würde ichs nicht sagen weil auch für mich die Merkel eigentlich mit der Politik emotionelle, humanitäre Werte vertrat die Europa mMn dringend nötig hätte. das dies leider nicht alle Regierungen in Europa so sehen ist aber tatsächlich ein Problem. Und anstatt wenigstens als Einheit Lösungen zu finden merkte man schon das jedes Land seine Nationalen Lösungen vertritt. Was aber wiederum klar ist weil die Politiker im Land vom Wähler im Land gewählt werden. Und man da natürlich sich schon bei den bürgerlichen und konservativen Parteien vom "rechtsrutsch" und den neuen rechtspopulistischen Parteien überall bedroht fühlt.
Diese ganze Konzeptlosigkeit was man den wirklich für ein Europa will dringt mMn bald bis zum letzten durch.
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Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:25Interessanter Artikel, wie's wirklich weitergehen wird:
Bei den Gesprächen über den Brexit liegen prinzipiell zwei Optionen auf dem Tisch: Sollte binnen zwei Jahren keine Einigung erreicht werden, würden automatisch die Regeln der Welthandelsorganisation WTO zu greifen beginnen. Das würde dazu führen, dass britische Waren in der EU mit Importzöllen belegt werden. In der WTO gilt die Meistbegünstigtenklausel. Sie besagt, dass Handelsvorteile, die einem Land zugestanden werden, auch allen anderen Ländern zugebilligt werden müssen. Das Ifo hat auf dieser Basis ausgerechnet, dass auf britische Pharmaprodukte und Chemikalien Zölle in Höhe von vier Prozent in der EU anfallen würden. Bei Pkws und Autoteilen würden sie sogar bis zu zehn Prozent ausmachen.
Damit solche Handelsbeschränkungen nicht greifen, könnte man sich auf ein EWR-Modell (Europäischer Wirtschaftsraum) einigen. Der EWR-Vertrag regelt die Anbindung der EU-Länder an Norwegen, Island und Liechtenstein. In diesen drei Staaten gelten mit wenigen Ausnahmen im Agrarsektor die vier Grundfreiheiten der EU. Also auch die Niederlassungs- und Warenverkehrsfreiheit, Zölle sind abgeschafft. Ein Mitspracherecht bei Entscheidungen der Union haben die drei Staaten nicht. Dafür leisten sie Zuschüsse zum Haushalt der Union. Das Problem dabei: Hauptargument der Brexit-Befürworter war, dass zu viele Migranten aus der EU nach Großbritannien eingewandert sind und man daher Beschränkungen brauche.
http://derstandard.at/2000039776112/Warum-es-fuer-die-EU-schwer-wird-Haerte-gegen-die
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:32Narrenschiffer schrieb:dass nämlich in den letzten Jahren Deutschland mit Merkel sich sehr aggressiv als Führungsmacht der EU zu etablieren versuchte.Ja super, Deutschland wurde ja in die Rolle gedrängt. Geht auch allein Ökonomisch nicht ganz anders.
Oder glaubst du die Griechen entscheiden und Deutschland bezahlt einfach? Tatsache ist natürlich kann Deutschland vorangehen, aber wie man in der EU sieht funktioniert es eben nicht Dinge durchzudrücken ohne Konsens.
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:33@stereotyp
stereotyp schrieb:es sei völlig verantwortungslos, solch komplexe Fragen das Volk entscheiden zu lassenWenn das Volk zu blöd ist komplexe Entscheidungen zu treffen, ist es auch zu doof den Volksvertreter zu wählen. Dann sollte man am besten eine Technokratie einführen oder ehrlicherweise gleich ne Plutokratie. Weil eine Physikerin hat auch nicht wirklich Ahnung von Wirtschaft. ;)
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:37Wird vielleicht noch interessant die Petition zum zweiten Referendum erreicht fast schon 1 000 000 Unterschriften.
https://petition.parliament.uk/petitions/131215
https://petition.parliament.uk/petitions/131215
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:38Jo, die Petition schlägt natürlich ein.
Ob es noch was nützt?
Ob es noch was nützt?
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:42Sicherlich die ganzen Leute die die Wahl verpennt oder für unwichtig gehalten haben und den jetzt langsam bewusst wird, dass es zur Realität wurde :D
Die Stimme des Einzelnen zählt wohl in manchen Fällen ja dann doch. Was der ganzen jungen Generation die eigenlich erwartungsgemäß das "remain" ausmachen würde jetzt so langsam einfällt, wenns groß in den Nachrichten kommt.
@Fedaykin
Mach mal so alle 10 sek ein Refresh, gestern waren das gefühlt 1000 Unterschriften / 10 sek :D
Teilweise mit Abstürzen der Website.
Die Stimme des Einzelnen zählt wohl in manchen Fällen ja dann doch. Was der ganzen jungen Generation die eigenlich erwartungsgemäß das "remain" ausmachen würde jetzt so langsam einfällt, wenns groß in den Nachrichten kommt.
@Fedaykin
Mach mal so alle 10 sek ein Refresh, gestern waren das gefühlt 1000 Unterschriften / 10 sek :D
Teilweise mit Abstürzen der Website.
Fedaykin schrieb:Ob es noch was nützt?Weiss ich nicht, dort wird eine EU Referendum Regel zitiert. Konnte allerdings noch keine Quelle für finden dass diese Regel existiert.
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:49the_georg schrieb:as der ganzen jungen Generation die eigenlich erwartungsgemäß das "remain" ausmachen würde jetzt so langsam einfällt, wenns groß in den Nachrichten kommt.Wie kommst du darauf das die Jugend das Verpennt hat? Demographie ist in UK auch nicht viel anders als Hier.
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:55@the_georg
the_georg schrieb:Sicherlich die ganzen Leute die die Wahl verpennt oder für unwichtig gehalten haben und den jetzt langsam bewusst wird, dass es zur Realität wurde :DNach einer Demokratie Abstinenz zu wegweisenden Entscheidungen verwundert mich das überhaupt nicht. Das ist wie den rechten Arm 20 Jahre nicht benützen und sich dann ein Bier anstatt in den Mund über die Hose zu leeren.
Die Stimme des Einzelnen zählt wohl in manchen Fällen ja dann doch.
Brexit und danach?
25.06.2016 um 11:57Weiss zufällig jemand ob unter irgendwelchen Gesichtspunkten eine rückkehr Grossbritaniens zu der EU möglich ist ?