Brexit und danach?

Martin Schulz ist für mich ein aufrechter reeller mensch.

Ich schrieb das ja schon im thread das mmn seine parteigenossen unter Schröder anfang der 2000er jahre das fundament für diesen heutigen zustand gelegt haben indem sie von Brüssel aus eine kopflose eu-erweiterung betrieben. Allen unkenrufen zum trotz.

Ließen sich von den Griechen bescheißen, holten einige länder in die eu, Ungarn usw. die da noch gar nicht das wirtschaftliche know how etc. besaßen um zu dieser zeit beizutreten.

Ich bleibe dabei, die damalige Schröder regierung ist schuld am heutigen zustand der eu.

Man könnte auch sagen das das werk von Verheugen sehr oberflächlich war.

@smokingun

Also ist über die hälfte der Briten frustriert, ungebildet und weiß(Rassismus?)?

Commonsense schrieb:Ich bin nicht für Deine Verständnis-Defizite zuständig.

Aber durchaus dafür, deine Ausdrucksdefizite in den Griff zu bekommen.

Commonsense schrieb:Die Region um London setzt sich eben etwas anders zusammen als der Rest des Landes und da wird es deutliche Abwanderung geben.

Mir ist durchaus klar, wie sich London zusammensetzt und wie man in London sein Geld verdient. Der Punkt ist, dass es dann aber nicht mit dem Verlassen der Region London getan ist. Es gab keinen Loxit sondern einen Brexit. Also wo denkst du, gehen all die Briten hin, die im Finanzsektor arbeiten? Werden sie ihre Heimat verlassen?

Fedaykin schrieb:Bei WWW. Zoll.de

Dir ist schon klar, dass es nicht bei Zollregelungen bleibt oder? Das Umsatzsteuerrecht hat für innergemeinschaftliche Sachverhalte ein Gros an Regelungen die alle einzuhalten sind. Da sind bspw. monatliche Meldungen zu erstellen und Bescheinigungen einzuholen um mal 2 kleine Dinge zu nennen.

@Deepthroat23


sry wenn ich dazw. funk aber deine frage gesehen als aussage widerspiegelt iwie so ne typische stammtisch haltung(wortglauberei)...liegt aber eher an dem blau weiss als an dem politiker a.d. was man in deinem avatar erkennen kann - was ich daraus interpretiere

@insideman

Mal sehen, was bei der großen Wahl in Frankreich 2017 rauskommt. Wenn Le Pen & Co. da gewinnen, fängt das ganzen Gebilde wirklich an, schwer zu wackeln. Ich sehe zumindest keine wirklich effektiven Maßnahmen der EU, die gegen diese Entwicklungen ansteuern.

http://www.sueddeutsche.de/politik/politiker-ueber-brexit-sieg-der-freiheit-1.3049297

[

Deepthroat23 schrieb:Hast du das jetzt absichtlich gemacht oder war das ein versehen?
Du frägst mich wann das gewesen sein soll, dass Europa reich und freidlich gelebt hat, ganz ohne Zentralstaat, dann nenne ich dir die 80er und du kommst mit Arbeitslosenquoten?

Du hast den Fehler begangen und erwähnt das die jungen Briten die "Besseren Zeiten" angeblich nicht mehr kennen.

Du sagtest das wären die 80er gewesen. Also in England kann das nicht gewesen sein.

Vielleicht zeigst du mir die große Britsche Schlaraffenland was ohne die "Eu" ja so allgegenwärtig gewesen ist.

Wir haben keinen Europäischen Zentralstaat.

Und auch Damals gab es eine EG.

Das Armenhaus Irland?

Deepthroat23 schrieb:Diese Aussage war klar abgekoppelt davon dass ich gesagt habe, die älteren könnten sich an zeiten erinnern in denen es eine sehr niedrige Arbeitslosigkeit gab, das war eine komplett andere Baustelle.

Ja was denn nun, waren das ganz andere Zeiten (Dann benenn sie bitte)

oder war das in den 80er wo Europa Wohlstand und Friedlich war ? (Beide aussagen sind wohl fragwürdig immerhin war der Kalte krieg auf dem Höhepunkt)



Sieht auch nicht so Prall aus. Ist aber gleichgeblieben, aber das hat eher Interne Ursachen.


Also UK und Frankreich sind schonmal raus, aus dem "Wohlstands und Friedens Utopie der 80er"

Tjo...es wirft schon seine Schatten.
Das Pfund purzeln macht Leuten das leben schwer und viele werden ihre arbeit verlieren.

@Fedaykin



Wir treten mal in den Klub ein.

@Deepthroat23

ich denke die mehrheit davon ist frustriert die unterschicht ist stark gewachsen dazu kamen die spareformen . während london erstrahlt verwandelt sich manchester und liverpool zunehmend in ein ghetto.

@-abraxas-

Warum, das war doch 1:1 die Aussage. Die Brexit Wähler "setzt sich aus abgehängten frustrierten workers,ungebildeten und den stock-konservativen weissen wähler aus ländlichen grafschaften zusammen"

@Fedaykin

Fedaykin schrieb:Du sagtest das wären die 80er gewesen

Nein.
Ich habe zwei Aussagen getätigt.
Die erste war, dass die Alten sich eben an Zeiten erinnern können in denen es kaum Arbeitsligkeit gab.
Aussage Nummero 2 war, dass Europa auch vor der aktuellen EU schon in Reichtum und Frieden gelebt hat.
Wenn du mal deinen eigenen Post raus suchst, du hast mich gezielt gefragt wann das mit dem Frieden und Reichtung mar und da habe ich geantwortet in den 80ern.
Und von der Arbeitslosikeit in Frankreich habe ich schon erst recht kein Wort verloren.

def schrieb:Dir ist schon klar, dass es nicht bei Zollregelungen bleibt oder? Das Umsatzsteuerrecht hat für innergemeinschaftliche Sachverhalte ein Gros an Regelungen die alle einzuhalten sind. Da sind bspw. monatliche Meldungen zu erstellen und Bescheinigungen einzuholen um mal 2 kleine Dinge zu nennen.

Nochmal du Sprachst vom Unterschied zwischen Warentransport innerhalb Von Schengen und Drittländern.

Die Regeleungen die da hast tauchen im Link auf.

Und das ist eben durchaus ein Prozess der Überschaubar ist. Die Frage ist doch, ist das weniger Bürokratie bei Warentransport zu oder von Drittländern?

Einfache Frage ja oder Nein.

ICh sage mal die Bürokratie für Warenvekehr zwischen EU und Drittländern als auch früher prä EU Binnenmarkt war Bürokratisch aufwendiger.




jo sieht gefährlich aus, das Ding.

Da kenn ich doch ganz andere Formulare allein schon von Ämtern

Die Brexit Heinis sind schon richtig feige Muschis.

https://twitter.com/CNBCi/status/746285304336748544?ref_src=twsrc%5Etfw

Auf BBC kamen übrigens massenweise "Leave" Voter zu Wort die "Leave" zwar gewählt haben..aber niemals dachten das es durchkommt und es auch garnicht wirklich wollten.

Ehmja..

Der Brexit hat übrigens auch Unterstützung aus dem Ausland.

http://www.mirror.co.uk/news/uk-news/isis-calls-attacks-berlin-brussels-8273022

tja, das schlachtvieh ist ja schon immer auf seinen eigenen metzger zu gerannt, jetzt können sie aber keinen nicht briten die schuld dafür geben, dass es ihnen noch schlechter gehen wird.

Fedaykin schrieb:Die Frage ist doch, ist das weniger Bürokratie bei Warentransport zu oder von Drittländern?

Es hält sich erfahrungsgemäß die Waage. Ob ich nun beim Zoll meine Zettel ausfülle oder beim Finanzamt ne Extraerklärung monatlich einreichen oder ne SteuerID abfragen muss macht für mich nicht den großen Unterschied.

Bürokratie bedeutet beides und wenn die Abläufe sich einmal eingelaufen haben macht es kaum noch einen Unterschied. Das sag ich aus täglicher Erfahrung.. kannst du glauben oder nicht.

def schrieb:Der Punkt ist, dass es dann aber nicht mit dem Verlassen der Region London getan ist. Es gab keinen Loxit sondern einen Brexit. Also wo denkst du, gehen all die Briten hin, die im Finanzsektor arbeiten? Werden sie ihre Heimat verlassen?

Ein nicht zu unterschätzender Teil der Arbeitnehmer im Finanzsektor sind ohnehin keine Briten und gehen selbstverständlich.
Und ja, viele werden die Region London verlassen, wenn sie weiter in dieser Branche arbeiten wollen.

Als Hausbesitzer in bester Lage um Frankfurt sehe ich das mit einem lachenden Auge... :D

Der Punkt ist doch folgender:

Auch wenn es sicher viele Aspekte der EU gibt, die fragwürdig sind, ist es einfach nicht der intelligente Weg, sich auszusortieren, statt an einer - durchaus notwendigen - Umgestaltung teil- und Einfluss zu nehmen.

An der Kröte werden sie lange schlucken und die EU wäre schlecht beraten, den Briten als Dank noch große Zugeständnisse zu machen. Das können sie sich eigentlich auch gar nicht erlauben, wenn sie verhindern wollen, dass andere dem Beispiel folgen.

Die Briten haben weniger Gewicht als sie glauben, das werden sie jetzt bitter feststellen müssen - ganz besonders, wenn sich Schottland und vielleicht sogar noch Irland abspalten. Vielleicht wird dann Edinburgh oder Dublin neues Finanzzentrum, wenn Frankfurt "zu provinziell" ist (was ich verstehen könnte...).

Nerok schrieb:Auf BBC kamen übrigens massenweise "Leave" Voter zu Wort die "Leave" zwar gewählt haben..aber niemals dachten das es durchkommt und es auch garnicht wirklich wollten.

Das ist wahrlich deppert...

@Vltor

Man kann natürlich einzeilige Schlagzeilen von Twitter verwenden, oder man kann mal kurz überlegen und sich ein bisschen mehr informieren.

Boris Johnson has said there is “no need for haste” and “nothing will change over the short-term” as he said the country should not immediately trigger Article 50 to start exit negotiations with the EU.

http://www.ft.com/fastft/2016/06/24/boris-johnson-no-need-to-trigger-article-50/ (Archiv-Version vom 28.06.2016)

Hans-Ulrich Jörges, chefredakteur des "Stern" sieht schlimme zeiten auf europa zukommen.

Er meint das bald nur noch wenige fähige leute in der lage sein werden diesen laden zusammenzuhalten.

Eine der wenigen starken wäre noch Angela Merkel.

Frankreichs präsident Hollande würde smn nächstes jahr abgewählt werden und es würde immer enger werden.