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Brexit und danach?

9.632 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Brexit, Brexitus, Gerxit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
aero ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

29.06.2016 um 13:26
@Narrenschiffer


Ich sehe es gerade auf phönix.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 15:02
@Fedaykin


ich musste bei der karikatur spontan an öttinger's englisch kenntnisse denken...von demher is des eigtl gar nich so abwegig :troll:


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 16:10
Die Frage wird sich in 30 Stunden erübrigen, denn ich bin mir zu 99% sicher, dass die Mehrheit für einen Verbleib in der EU stimmen wird
Es irrt der Mensch, solang er strebt.

Und ich war mir zu 80% sicher, dass es zum Brexit kommen wird.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 17:09
ach mutti, lach doch mal :troll:

Brexit-Angela-Merkel-683224


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 17:35
Wenigstens die schuldigen stehen den deutschen Medien nach fest

http://spiegelkabinett-blog.blogspot.de/2016/06/grossbritannien-hat-sich-fur-einen.html


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 18:00
Die britische Regierung, derzeit noch unter Führung von Premier David Cameron, will den formellen Austrittsantrag nach Artikel 50 der EU-Verträge erst stellen, wenn der künftige Status von Großbritannien geklärt ist. Dafür will Cameron informelle Gespräche mit den Noch-Partnern führen.

Die anderen 27 EU-Staats- und Regierungschefs sowie die EU-Kommission haben dieses Ansinnen auf dem Brexit-Gipfel am Mittwoch erneut klar zurückgewiesen.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/brexit-eu-laesst-cameron-abblitzen-a-1100464.html

Armer David Cameron....tja..Verhandeln bevor der Austritt überhaupt eingereicht wurde ist nicht.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 18:45
@nickellodeon
Einer der Hauptschuldigen ist ausserdem sicherlich noch Rupert Murdoch.
Es ist kein Geheimnis, dass die auflagenstärksten Zeitungen in GB immer mächtig gegen die EU gewettert haben und seit Jahren regelmäßig borderline rassistische Angstmache um Flüchtlinge und Immigration auf ihren Titelseiten hatten.
Alle diese Zeitungen gehören in der ein oder anderen Form Rupert Murdoch und der mag die EU nicht.

CcNS6uPW0AA7YFI

Natürlich gab es Gründe warum die Bevölkerung anfällig für diesen Populismus der Medien und Partein wie der UKIP war, aber dennoch wäre es ohne diese unverantwortliche Arbeit der Medien nicht zum Brexit gekommen.

Da kann man froh sei, dass derartig schäbig Zeitungen in Deutschland nicht existieren oder wenn dann nur untergeordnete Rollen spielen wie Magazine wie COMPACT.
Selbst die BILD im Vergleich mit sowas wie der Sun oder dem Daily Mirror oder Daily Mail noch eine Bastion der Seriösität.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 18:52
@1.21Gigawatt
Wer hat denn nicht gegen die EU gewettert?
Ich mein man sagt die ganze Zeit von allen Seiten, wie scheisse man die EU findet und dann wundert man sich dass das Volk für den Brexit stimmt. Eigentlich ein Wunder dass es nur 52% waren.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 18:54
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wer hat denn nicht gegen die EU gewettert?
Telegraph, Guardian, The Independent, Financial Times zum Beispiel.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 18:55
Guten Abend,

ein Teil der jüngeren Briten hat ja nicht an der Wahl teilgenommen.

Nun hat die Zeitung DIE WELT ermittelt warum sie nicht teilgenommen hatten.
Junge Briten hielten Brexit für Abführmittel
Hier nun der Link zum Artikel von DIE WELT:
http://www.welt.de/satire/article156606656/Junge-Briten-hielten-Brexit-fuer-Abfuehrmittel.html


Venerdi


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 18:56
@1.21Gigawatt
Ja ne aber ich mein wenn selbst ein Cameron nichts gutes an der EU liess. Ist ja nicht so dass nur die Brexit Befürworter wie ukip verbal über die EU hergezogen sind. Aber für alle Probleme war die Eu die Schuldige... ich mein da muss man ja fast noch gratulieren dass es nur 52% waren... dass sich nicht mehr davon beeinflussen liessen.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:02
@Glünggi
Die Sache ist, dass Die Vorteile der EU meistens recht kompliziert erklärt werden müssen und teilweise ein bisschen Abstrakt sind, während die Kritik größtenteils einfach nur aus plumpen, simplen Anschuldigungen besteht.

Vielleicht ist es deswegen ganz gut, wenn am Beispiel GB die Vorteile der EU dadurch deutlich gemacht werden, dass man mal sieht was passiert, wenn sie wegfallen.


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:10
@1.21Gigawatt
Cameron hat halt nen Spagat versucht. Wollte mit seinen EU Attacken einerseits von eigenen Fehlern ablenken und anderseits dem Ukip Lager mit eurokritischer Stimme Wähler abjagen.
Dadurch hat er aber ein allgemeines Anti EU Klima befeuert und ist auf die Schnauze gefallen.

Das besorgt mich halt etwas.... dass die EU ein Interesse hat, dass GB scheitert nach dem Austritt... halt auch um einen Dominoeffekt zu unterbinden. Dass man nun etwas dazu neigt ein Exempel zu statuieren.


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Realo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:23
Die Leute waren nur in den ersten Nachkriegsjahren vernünftig und sind in der Regel verrückt, bahuptet der Schriftsteller Timur Vermes.
Es gibt einen Blickwinkel, aus dem all das beunruhigend nachvollziehbar erscheint: Er besagt, dass Menschen nicht plötzlich verrückt werden. Sondern dass sie nur vorübergehend leidlich vernünftig waren. Als Folge der Katastrophe des Zweiten Weltkriegs.

Denn tatsächlich leben wir in Europa derzeit in einer historisch absolut ungewöhnlichen, komfortablen Welt: Seit 70 Jahren herrscht weitgehend Friede. Wir leben zudem in einem Staatenverbund, in dem die wohlhabenderen Staaten ärmere Länder wie Polen oder Ungarn Jahr für Jahr mit mehreren Milliarden Euro unterstützen. Ein Prinzip, das über Jahrzehnte hinweg von der Bevölkerung abgesegnet oder doch wenigstens toleriert wurde. Weil den allermeisten klar war: Das alles ist besser und brauchbarer und sinnvoller oder wenigstens preiswerter als 50-70 Millionen Tote, ein ruinierter Kontinent, Atombombe und Holocaust. Diese Erkenntnis war Konsens, sie musste nicht diskutiert werden. Und exakt diese Erkenntnis schwindet wie "Nie wieder Alkohol"-Schwüre am Tag drei nach dem Vollrausch. Nach 70 Jahren ist der Kater vorbei, und es sieht stark danach aus, als hätten die Europäer schlichtweg Lust aufs nächste Besäufnis. Kann man es verhindern?
mehr . . .
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/nach-dem-brexit-stimmung-in-europa-bleib-irrational-a-1100180.html


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:28
@Glünggi
ist halt wie bei einer Scheidung. Da kann man auch nicht davon ausgehen, daß der verlassene Partner einem seinen Anteil hinterherträgt. Man bekommt höchsten die Messer hinterhergeworfen ;)
Herr Cameron versucht jetzt, nachdem er laut "Scheidung" gebrüllt hat, herauszubekommen was die Scheidung wohl kosten wird. Statt vorher jemanden zu fragen der es ihm ausrechnet.

@Realo: der Kater ist schon lange vorbei, nun ist leider auch die Erinnerung an die Kopfschmerzen verblasst


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:35
Wenn man bedenkt, dass jedes 5. deutsche Auto nach GB exportiert wird, dürfte es klar sein, warum sich zumindest in Deutschland langsam endlich die versöhnlichen Stimmen mehren.

Eine Freihandelsvereinbarung gereicht jedem zum Vorteil. Und es gibt überhaupt keinen Grund, das von der Freizügigkeit von EU-Bürgern abhängig zu machen, wie Tusk es hinstellt.

Immerhin wird ja auch - zumindest noch - das TTIP verhandelt, auch ein Freihandelsabkommen, und sicherlich werden die Amis Europäern nicht erlauben, einfach so in die USA zu ziehen, umgekehrt auch nicht. Wenn es also bei den USA auch ohne diese Freizügigkeit geht, wieso nicht auch bei den Briten?


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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:37
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Wer hat denn nicht gegen die EU gewettert?
Ich mein man sagt die ganze Zeit von allen Seiten, wie scheisse man die EU findet
Die werden dann echt noch in Erklärungsnotstand kommen, wenn sie nicht mehr alles auf die EU schieben können. Die allermeisten Probleme sind immer noch hausgemacht, und zwar in allen EU-Ländern. Ist aber natürlich einfacher, wenn man's auf Brüssel schieben kann.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:49
Für London könnte ein Brexit langfristig auch gut sein, dann käme man ein wenig weg von der Abhängigkeit von den dubiosen Finanzdienstleistern, die jetzt angeblich aufs Festland umziehen wollen. Reisende soll man nicht aufhalten. Vielleicht sollte GB diesen Unternehmen dann in Zukunft auch den Zugang zum britischen Markt besonders erschweren.

Die Immobilienpreise und Lebenshaltungskosten dürften auch endlich sinken.


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yoyo ehemaliges Mitglied

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Brexit und danach?

29.06.2016 um 19:52
Heute war auch wieder etwas über die EU zu lesen, Juncker möchte das kanadische Freihandelsabkommen an den nationalen Parlamenten vorbei absegnen. Und dann wundert man sich, wenn EU-Bürger sich gegen dieses undemokratische Monster wehren.


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