Gegner unerwünscht: Kein Platz für G7-Gipfel-Demonstranten
31.01.2015 um 14:50Kurze Zusammenfassung des Videos
Elmau wird zur Hochsicherheitszone. Großangelegte Sicherheitsmaßnahmen sollen einen friedlichen G7-Gipfel garantieren. Anwohner fürchten dennoch Ausschreitungen wie in Heiligendamm. Denn Gipfel-Gegner haben bereits massive Demonstrationen angekündigt. Zur zeit suchen sie allerdings verzweifelt nach Wiesen für ihre Camps. Doch das ist schwierig. Denn Landratsämter haben Grundstückseigentümer und Landwirte angewiesen, keine Pachtverträge mit Privatpersonen abzuschließen. Konkret heißt das wohl: Demonstranten unerwünscht!
Miriam Scholtysik vom Aktionsbündnis Stop G7-Elmau sucht Flächen für die Errichtung von Camps. Bisher bekam sie aber nur Absagen von allen Gemeinden und immer mit dem gleichem Text. Zufall? Der Bürgermeister Thomas Schwarzenberger (CSU) aus Krün gibt offen zu, dass sich die Gemeinden gemeinsam abgesprochen haben: Sie wollen keine Protest Camps in ihren Gemeinden. Ja mei!
Helmut Dinter der Bürgermeister von Wessobrunn sagt, dass es bei einer Bürgermeister Versammlung klare Ansagen aus dem Innenministerum gab. Man solle das Demonstrationsrecht praktisch nicht gewährleisten, indem man keine Flächen für Camps zur Verfügung stellen soll.
Soll hier dem Volk etwa vermittelt werden, dass man mit der Politik die dort betrieben wird zufrieden ist, wenn keine Gegner zu sehen sind, oder möchte man ganz einfach nur nicht die Futtergrundlage der Kühe durch errichtete Camps der G7-Gipfel-Gegner zertrampeln lassen?
Wie seht ihr das?