Aldaris schrieb:Das ist durchaus ein Problem. Ich denke, dass manche erst dann die Rechtsradikalen wittern, wenn diese mit Reichsflaggen in SS-Uniform und Hitler-Gruß durch die Straßen ziehen. Bei HoGeSa waren ja angeblich auch keine Nazis am Start.
Okay. Verzeih mir, aber ich den Eindruck, als würde selbst das mitgenommen werden. Das ist dann unter "weniger political correctness" und "Meinungsfreiheit" zu verbuchen.
Ein Kumpel von mir arbeitet als Fahrgastinterviewer bei einem Verkehrsunternehmen (Straßenbahnen) im Stadtgebiet von Frankfurt am Main. Er hat mir erzählt, dass jemand mal auf ihn zugetreten ist und interviewt werden wollte, mein Kollege hat abgelehnt. Warum? Mein Kollege hatte vorher gesehen, wie der Typ sein Handy mit dem Muster des Hakenkreuzes entsperrt hat, omg. Der Typ hat gefragt und seine Antwort bekommen, warum Kollege sich weigert ihn zu interviewen. Aber der Typ meinte, ist "Meinungsfreiheit" und ne "Nazikeule", mein Kollege sollte in seinem Job neutral sein.
Warum fällt mir das nur ein. Meine große Schwester erzählt auch in ihrem Betrieb wo sie arbeitet wird die Stimmung immer aggressiver. Sogar ausländerfeindliche Hetze gegen Tugce aus Offenbach am Main und übelste Beleidigungen gegenüber afrikanischen Asylanten so oder so. Hatte meine Schwester Streit mit so nem Typ, der mit ner Asiadame verheiratet ist. Er meinte, seine Frau und das gemeinsame Kind wären sicher. Er unterstützt Hogesa und so. Die haben ja auf keinen Fall was gegen seine Frau und sein Kind.
Und meine Schwester hat ihm Nahe gelegt, dass er da nicht so sicher sein sollte, sein Kind ist ein "Schlitzauge" in so manchen Hogesa und Pegida Kreisen, da braucht er sich keine Illusionen zu machen. Und er selbst wohl ein "Verräter", der die deutsche Blutlinie oder so durcheinander bringt. Die eigene Frau und das Kind verkaufen an rechte Demagogen nur um...hmm..wozu eigentlich.