@Maite Genau diese Denke ist doch bescheuert. Krieg ist Krieg und Krieg ist scheiße. Schau dir Bilder von Aleppo an und schau dir Bilder von Dresden 45 an. Kaputte Häußer mit fehlenden Wänden, Fenstern, Dächern, Schutt auf den Straßen, alles kaputt. In Aleppo vielleicht sogar noch mehr als in Dresden.
In Dresden erschaffte man einen Opfermythos, der dem ganzen nicht angemessen ist. Wenn manche Dresdner es nichtmal schaffen, in ihrem Gedenken an die Toten der Bombardierung Dresdens, auch über den Tellerrand zu bliken, dann finde ich es einfach nur arm. Auf der Welt finden zu diesem Zeitpunkt Kriege statt, Städte werden bombardiert, es gibt wohl kaum einen besseren Tag, in Dresden dafür zu Gedenken, auch und vorallem im Hinblick auf die heutige Zeit.
Ja die Bombardierung von Dresden war schlimm, aber Dresden hat damit kein Alleinstellungsmerkmal. Nahezu alle deutschen Großstädte wurden massiv bombardiert, manche weit schlimmer als Dresden, auch europaweit sah es oftmals noch schlimmer aus. Aber in Dresden hat man es geschafft, all das so weit zu verklären, dass Nazis damit werben gehen, selbst Geschicktslehrer wie Höcke unsinn darüber verbreiten und in Dresden lassen sich dann auch noch einige vor den Karren spannen.
Dabei vergessen alle warum Dresden bombardiert wurde. Dresden war keine unschuldige Stadt, im 3. Reich war praktisch gar nichts unschuldig. Das deutsche Volk wollte den totalen krieg und bekam den totalen krieg und wir sollten froh sein, dass der Krieg verloren wurde.
Über Sinn und Unsinn der Flächenbombardierungen kann man natürlich streiten, doch waren diese damals nun Mittel zum Zweck. Aber darum solls nicht gehen.