PEGIDA
17.06.2015 um 21:04Naja, das Gleiche gilt natürlich auch für den hohen Anteil an deutschen Kindern in bestimmten Schulen, obwohl gar nicht soviele deutsche Kinder dort leben ;)
bit schrieb:Stürzenberger gilt allgemein als islamfeindlich, weil er unter anderen Autor bei PI news ist.Der Banner von pi news prangt doch bei jeder pediga Kundgebung an diesem Schrottmobil ^^
Die UN hat einen Rassismusbericht veröffentlicht, in dem Deutschland ziemlich schlecht abschneidet. Joshua Kwesi Aikins hat ebenfalls einen Bericht veröffentlicht. Das besondere an seinem Bericht ist, dass nicht über Opfer gesprochen wird, sondern Opfer selber berichten, was sie erlebt haben. Auch hier macht Deutschland keine gute Figur.http://dradiowissen.de/beitrag/joshua-kwesi-aikins-bericht-%C3%BCber-alltagsrassismus?utm_content=buffer126a2&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=buffer
Am 23. März 2015 fand in Erfurt die erste "Thügida"-Demonstration statt. Zuvor demonstrierte bereits "Sügida" 9 Wochen lang gegen eine angeblich "Islamisierung" in Suhl. Beide Veranstaltungen wurden durch Neonazis organisiert und maßgeblich von Neonazis frequentiert. Unter den 250 Teilnehmern in Erfurt befanden sich bekannte Holocaust-Leugner. In antisemitischen Redebeiträgen wurde vor einer vermeintlichen Überfremdung gewarnt, deren Ziel es sei unter der Kontrolle von europäischen Juden "eine eurasisch negroide Mischrasse“ aus der deutschen Bevölkerung "zu züchten".
Auch empörte man sich über eine angebliche jüdischen Staatsgründung in Thüringen und versuchte die im Nationalsozialismus ausgeprägte Rassenlehre von Menschen am Beispiel von "Rassekaninchen und Rassegeflügel" im Tierreich zu begründen. Unterm Strich sei die Vermischung angeblich existenter Menschenrassen der Untergang von Deutschland, weshalb nichtdeutsche Menschen das Land wieder verlassen sollten.
Das "Deutsche Reich" bestehe sowieso weiter fort, so die Logik der Redner. Pegida, Sügida, Thügida… die so genannten "besorgten Bürger" haben in Erfurt gezeigt, was hinter dem neuen *.gida-Ableger steckt: Lupenreine neonazistische Ideologie. In Erfurt stellten sich mehrere Hundert Menschen den Nazis entgegen und verhinderten die geplante Route des Aufmarschs zu einer Flüchtlingsunterkunft. "Thügida" will nun auch jeden Montag in Thüringen demonstrieren.Judenhass und Rassenwahn - Eindrücke der 1. Thügida-Demo am 23. März 2015 in ErfurtExterner Inhalt
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Mit dem 2014 erneut verpatzten Landtagseinzug scheinen mittlerweile viele Hemmungen und die auferlegte Selbstdisziplin verloren zu sein, in der nächsten Zeit gibt es schließlich keine Wahlen in Thüringen zu gewinnen. Köckert räumte das in einem Statement am 24. Februar auch indirekt ein, als er über den “neuen offensiven Weg der NPD in Thüringen” informiert, dass die Partei nun “Schild und Schwert” der Bürger sei, denn die “Zeit zum Handeln ist gekommen, nicht in den Parlamenten, sondern mit Euch auf der Straße gegen diesen unglaublichen Verrat am eigenen Volk”.https://thueringenrechtsaussen.wordpress.com/2015/03/29/neue-npd-strategie-demonstrationen-als-druckmittel/
Da ist es auch kein Wunder, dass bei „Thügida“ auf verklausulierte Sprache verzichtet wird und man statt von “den Strippenziehern der amerikanischen Ostküste” einfach direkt ausspricht, dass auch “die europäischen Juden” zum Feindbild gehören, wie Redner Axel Schlimper aus Haselbach von der „Europäischen Aktion“ deutlich machte (siehe dieses Video).