Gibt es moderate Muslime?

@Warden


dies kann aber nicht auf demkokratischem Wege passieren, genau deshalb gibt es ja die Ewigkeitsklausel.

bliebig schrieb:Mir ist aufgefallen, dass einige Verse sich widersprechen.

Machs wie im Christentum, orientiere Dich am Neuen Testament.

@eckhart

eckhart schrieb:Machs wie im Christentum, orientiere Dich am Neuen Testament.

Wie meist du das? Die jüngeren Verse ersetzen die älteren?

@cejar

Hm, an sich nicht, aber ich sehe da noch die theoretische Möglichkeit des Art. 146 GG, was theoretisch ja demokratisch und / oder durch Mehrheitsverhältnisse geschehen könnte.

Wie gesagt, rein theoretisch, ohne jetzt auch ein Buch voller Kommentare zu dem Artikel zur Hand zu haben.

bliebig schrieb:Wie meist du das? Die jüngeren Verse ersetzen die älteren?

Da im neuen Testament Bezug auf das alte Testament genommen wird ("ihr habt gehört, daß gesagt ist:"/ "Ich aber sage euch:") ist es sehr wohl so !
Das Neuere gilt.

@eckhart
Es gibt aber kein Altes und Neues Koran.

bliebig schrieb:
Mir ist aufgefallen, dass einige Verse sich widersprechen.

Nichts gegen deine Neugierde, aber die Antwort findest du in den entsprechenden Koran Threads, an denen es hier kaum mangelt, musst nur bissel Suchen. Da solche und andere Fragen bzw. Behauptungen immer wieder im Zyklus auftauchen, sollte es nicht all zu schwer sein die Antworten dazu zu finden.

Also moderat heißt ja gemäßigt/maßvoll.
Habe noch nie gehört, dass ein Moslem nur in gewissem Maße an Allah glaubt oder ein Christ nur gemäßigt an Gott.

Moderat zu sein hängt für mich auch mit Rationalität zusammen und die geht religiösen Menschen bekanntlich ab.

Wenn einmal der Tag gekommen ist und dank der sogenannten Integration und dem demographischen Wandel der islamische Glaube so stark in Deutschland vertretten ist das er wirkliche Macht ausüben kann werden sich noch einige Gutmenschen wundern.

@Draiiipunkt0
Moderat im religiösen Sinne heißt denke ich , das man die formellen Religionsausübungen in einem gemäßigten Maße ausübt, also nicht übertrieben. Der Begriff umfasst heute wahrscheinlich noch weit mehr. Eventuell könnte man sogar bei einigen von einer liberalen Religionsausübung sprechen.

Wo aber der Zusammenhang von moderat und rationalität ist, habe ich nicht verstanden, bitte um Erklärung.

@Draiiipunkt0

Moderat bezieht sich hier auf die auslebug des Islam.

Und da gibt es natürlch radikla die sagen, nee, wir wollen hier mit gewalt die scharia einführen,und moderate, die sagen 'naja wir leben halt hier soweit das möglich ist nach den gesetzen des islam und gut ist'

@Grenox

Die sind nämlich wie heuschrecken, diese musels, sobald da ne gewisse dichte erreicht ist schlagen die los und reissen alle felder nieder!

Zumindest glauben das die leute, die andere gutmenschen nennen^^

@Helion

Helion schrieb:Wo aber der Zusammenhang von moderat und rationalität ist, habe ich nicht verstanden, bitte um Erklärung.

Naja jemand, der seine Religion moderat auslebt, nimmt ja Rücksicht auf andere Menschen.
Er ist also dazu in der Lage, rational zu handeln.

@Draiiipunkt0
Also wiedesprichst du deine erste Aussage. Oder wie war das zu verstehen? Bin gerade verwirrt.

@Helion

Helion schrieb:Also wiedesprichst du deine erste Aussage. Oder wie war das zu verstehen? Bin gerade verwirrt.

Nicht unbedingt.
Ich würde jemanden, der seine Religion in Maßen (moderat) auslebt, ggf. gar nicht als dieser Religion angehörend beschreiben, aber das muss jeder selbst wissen.

Ich finde es schwachsinnig, in "moderat" und "radikal" einzuteilen.
Entweder man ist religiös oder nicht. Vollidioten gibt es in jeder Gruppe.

@Draiiipunkt0
Eine differenzierte Einteilung ist nicht Schwachsinn, damit wird verhindert das man nicht alle in ein Topf wirft. Und Missverständnise werden somit ebenfalls verhindert, da man dann nicht ständig fragen muss von welchem Typ Gruppe man spricht usw.

Warum wurde ein moderater nicht dieser Religion angehören? Er lebt seine Religion, eben anders als andere, dennoch richtig. Aber was auch immer, wann jemand sich als Muslim nennen darf und ist, wurde hier schon geklärt, es ist also gar keine Frage für einen Muslim, zur Religion dazuzugehören oder nicht, es ist klar definiert. Kurz zum Islam gehört jeder dazu der die Shahada bewusst verstanden und mit wissen ausgesprochen bzw. angenommen hat und davon ohne Zweifel überzeugt ist.

Helion schrieb:Es gibt aber kein Altes und Neues Koran.

Alt und Neu sind sowieso nur Methapern.
Der Koran ist ebensowenig wie die Bibel (AT+NT) ein Wort eines Gottes,
sondern menschengemacht.
Menschenverachtendes ist durch Menschenwillen entsprungen.
Menschenwillen dem Willen eines Gottes unterschieben zu wollen, ist feige.

@shionoro

shionoro schrieb:Zumindest glauben das die leute, die andere gutmenschen nennen

Ich bin eben nicht so blind und naiv.
Der Islam passt nicht zu Deutschland, da kannst du erzählen was du willst.
Und das sich dieser primitive Mist hier in Deutschland ausbreitet ist eine Schande.

Grenox schrieb:Der Islam passt nicht zu Deutschland, da kannst du erzählen was du willst.
Und das sich dieser primitive Mist hier in Deutschland ausbreitet ist eine Schande

Das ist auch nur ein unbelegter Glaube von dir, dass das so sein solle. Demzufolge darf hier also jeder glauben und äußern was er will, und somit ist der Islam so gut oder besser so schlecht wie alle anderen Formen von Aberglaube und Vorurteil, das man hierzulande offenkundig pflegt. Passt also bestens.

@Grenox

Ich frage mich wie man mit so einer Einstellung durch die Innenstadt einer gewöhnlichen Großstadt läuft. Kuckst du dann jede Muslimin (mit Kopftuch) und jeden mutmaßlichen Muslim böse an? Wechselst die Straßenseite?

Oder ist das so, dass du zum Beispiel beim Zahnarzt dich nicht von der Zahnarzthelferin mit Kopftuch behandeln lassen willst? Oder stört dich das dann doch nicht und du willst nur keine Konversation mit ihr? In jedem besseren Handyladen (O2 Shop etwa) arbeiten mittlerweile viele türkische Leute hab ich gesehen. Zumindest in meiner Heimatstadt. Wenn da auf dem Namensschildchen "Hülya" oder so steht gehst du lieber zum "Carsten" wenn es geht und wartest dafür länger oder wie?

Ich nehme übrigens an, dass du mit "Gutmenschen" rot/grün meinst. Wie ich immer so schön schreibe, die deutschen Konservativen als selbst ernannte Nichtgutmenschen selber haben viel zur Integration und Sesshaftmachung des Islams in Deutschland getan.

Gastarbeiterzuwanderung, Migrationspolitik (unter 16 Jahren Helmut Kohl zum Beispiel) und erste muslimische Ministerin in Deutschland von der CDU berufen, erstmals islamische Gemeinschaft Körperschaft des öffentlichen Rechts mit der CDU in Hessen usw.

Was du jetzt also mit dem suggestiven Gutmenschengebrabbel willst, bleibt dein Geheimnis.

Denke die meisten Muslime in Deutschland sind eher gemäßigt und hätten keinen Bock auf Scharia.
Den kleinen radikalen Teil gibt es in jeder Religion, nur fällt der halt am meisten auf