@brasco24 @Luminarah @windows98 Luminarah schrieb:Der islamistische Judenhass begründet sich vor allem darin ,dass dem Staat Israel jegliches Existenzrecht abgesprochen wird. Im "heiligen Land" darf es keinen Judenstaat geben. Da sind sich Hassprediger wie Khomeini und die extremistischen Gruppen wie Hisbollah und Hamas einig.
Ein Zeichen des Antisemitismus ist es zum Beispiel ,von Israel immer eine Friedenslösung als "dem Stärkeren" zu verlangen . Wie diese Friedenslösung mit Geuppen ,die jegliches Existenzrecht des Staates Israel ablehnen ,aussehen soll , wird bewusst nicht weiter diskutiert. Hier schluessen sich dann auch gerne linksideologische motivierte Gruppen an ,die in Israel den verlängerten Arm des Weltkapitalusten und Weltimperialisten USA sehen und daher auch in Feindschaft zu diesem Staat stehen.
Guter Artikel dazu,
"Auf ewig Nachbarn
Das Existenzrecht Israels darf nicht zur Debatte stehen. Das gilt auch für uns deutsche Muslime! Trotzdem kann die israelische Regierung nicht so weitermachen. Ein Gastbeitrag von Omid Nouripour
..
Umso unerträglicher sind antisemitische Ausschreitungen auf Demonstrationen, verprügelte israelische Fußballspieler, verbrannte Flaggen mit dem Davidstern. Wer so handelt, dem geht es nicht um Gaza, nicht um Frieden. Dem geht es nur darum, Hass zu schüren.
Perfide an der antisemitischen Argumentation ist die Behauptung, man dürfe Israel nicht kritisieren. Dabei ist es nicht nur erlaubt, sondern manchmal auch geboten, die israelische Regierung zu kritisieren. Und das machen in Israel selbst sehr viele Menschen.
..
Die gewaltsame Auseinandersetzung, so auch das Editorial der Ha’aretz vom 21. Juli, "zwischen Israel und Gaza hat weder vor 14 Tagen begonnen noch endet sie in einer Woche. Sie ist ein untrennbarer Teil des israelisch-palästinensischen Konflikts, der nicht durch das Aufspüren von Tunnels und massenhaftes Töten von Zivilisten gelöst wird. Es kann dabei keinen Sieg geben".
Teilen wir diesen Befund, müssen wir Freunde Israels, die wir zu unserer Verantwortung für die Sicherheit des Landes stehen, genau das ansprechen. Zumal diese Analyse nicht nur von der israelischen Linken kommt, sondern immer häufiger auch aus Sicherheitskreisen. Der ehemalige Mossad-Chef Efraim Halevy sagte kürzlich, es gäbe schlimmere Alternativen als die Hamas. Die steigende Zahl salafistischer Gruppen in Gaza ist mehr als besorgniserregend. Das bedeutet keineswegs, dass Hamas keine terroristische Organisation ist oder gar ein berechenbarer Partner für Frieden. Aber die Frage muss doch sein, wie sie zu bekämpfen ist, ohne dass es in Palästina zu einer weiteren Radikalisierung kommt.
"
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014-07/israel-nahost-konflikt-nouripour/komplettansicht