@unreal-live "Das pädagogische Ziel ist eben nicht die Aufarbeitung von Geschichte, sondern das Nationalbewusstsein zu stärken", erklärt Ukraine-Experte Frank Golczewski.
Der Satz aus einem deiner heise-Links ist bei mir hängengeblieben.
Dieses Dilemma gibt es in fast jedem Land auf der Erde. Jeder Staat mit unrühmlichen Kapiteln in seiner Geschichte muss abwägen, ob oder in welchem Maß die Vergangenheit verklärt und so versuchen will, den Patriotismus zu stärken oder ob er seine Jugend eher faktengetreu erzieht, was Einbußen beim Nationalbewusstsein hervorbringen könnte.
Obwohl man natürlich auch sagen muss, dass es förderlich ist, wenn die Jugend über die eigene Geschichte genauestens bescheid weiß, auch um solche Fehler nicht zu wiederholen.
Beides hat Vor- und Nachteile.
Das führt letzlich immer zu der folgenden Frage:
Will ein Staat mündige, selbstdenkende Bürger hervorbringen oder sich eine willfährige, nichtdenkende Masse heranziehen?
Die heutige Ukraine verfolgt Letzteres und übertreibt dabei maßlos mit der Indoktrinierung ihrer Kinder und lehnt sich dabei an "funktionierende" Vorbilder wie eben die Erziehung im 3.Reich an. Das hat mit europäischen Werten wenig zu tun, außer man meint damit die moralischen Vorstellungen der europäischen Länder vor dem 2. Weltkrieg.
Die Ränder Europas wandeln sich zunehmend in bedenkliche Staatsgebilde um, man denke nur an die Türkei, in der Erdogan auf selbe Weise agiert.