Nur mal so zur Info;-)
"Illusion of Justice" - HRW-Bericht wirft FBI-Agenten vor, unbescholtene Muslime zu terroristischen Taten angestiftet zu haben
Ist es nicht das erste Mal, dass einem bei den Anti-Terror-Bemühungen der USA die Umdrehung des bekannten Mephistopheles-Spruchs einfällt: "Ein Teil von jener Kraft, // Die stets das Böse will und stets das Gute schafft." Führt man sich den aktuellen Bericht der Human Rights Watch-Organisation mit dem Titel Illusion of Justice vor Augen, der 27 Fälle von Terroristen in den USA unter die Lupe nimmt, dann ist man geneigt, die counterterrorism-Arbeit des FBI mit der genau entgegengesetzen Maxime zu charakterisieren: Dass hier eine Kraft am Wirken ist, die stets das Gute will - oder es zumindest behauptet - und das Böse schafft.
An dieser Stelle wurde schon öfter auf die seltsamen Verwicklungen von FBI-Undercover-Agenten bei der Planung von Terroranschlägen hingewiesen. Die Verwicklungen waren derart, dass sich auch US-Richter des öfteren die Frage stellten, ob die Anschläge ohne Beteiligung der verdeckten FBI-Ermittler überhaupt erst geplant worden wären - was auf Erfolgsgeschichten von vereitelten Terror-Anschlägen einen derartigen Zweifel warf, dass man als vernünftiger Nachrichtenleser bei Meldungen von solchen vereitelten Terroranschlägen zunächst einmal nach der Beteiligung des FBI forscht.
http://www.heise.de/tp/artikel/42/42333/1.html