Fedaykin schrieb:Ach so die Ukraine soll also Opfer Spielen. Wäre ja nicht so als würden sie ohne US Waffen keinen Widerstand leisten.
Das Opfer ist sie doch eh lange schon. Und zwar das Opfer ihrer eigenen Staatsführung die seit Jahrzehnten nicht wirklich demokratisch und rechtsstaatlich, oder sozialpolitisch aus der Hüfte kommt.
Den ganzen Zwist am Anfang gäbe es sicher auch nicht, wenn dort insgesamt geordnetere Verhältnisse und rechtssicherheit gegeben wäre. Was nützt das denn jetzt einen Verfassungsbrecher mit dem anderen bekämpfen zu wollen, wer wird denn dann weniger ein Opfer sein? Sicher nicht die Ukrainer, die dafür in den Kampf sollen.
Und dass sie jetzt Widerstand leisten, ist auch nur der aggresiven Politik Kiews geschuldet. Mit Diplomatie würde sie in Neurussland mehr gewinnen, meine ich. Mit Waffengewalt geht da irgendwie wenig, und auch mit US-Unterstüzung wird nicht viel mehr gewonnen werden, wette ich. DAS würde dann ein fetter Stellvertreterkonflikt werden, der das Land wirklich auf lange Zeit spalten wird.
Ist das weniger Opfer? Ich weiß nicht.
Fedaykin schrieb:ist ziemliche eindeutig wer um ein paar Meter Grenze in die Offensive geht.
Jepp, Ost-Oligarchen und neurussische Warlords. Ohne die gäbe es den Streit auch nicht, also schwer da wirklich das Recht wahren zu wollen, zumal die Wes-Oligarchen keinen Meter besser sind. Schließlich hatten sie den Zoff eskalieren lassen.. wenn mal davon absieht, dass der prorussische Präsi auch scheiße war, war doch seine Entmachtung nicht wirklich rechtskonformer. Oder gar mit den neurussischen Interessen abgeglichen.
Eine Vereinigte Ukraine kann nicht das Ziel sein, wenn so viele dafür Bluten sollen, bei allem Respekt.
Dann schiebt man die Vereinigung lieber einpaar Jahre in die Zukunft, und lässt die Brandherde erstmal auskühlen. Wie gesagt, ist vermutlich eh nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder zusammen kommen, aber mit Gewalt würde ich das lassen.