@Vollzeittroll Vollzeittroll schrieb:Wenn ich aber auf die Krim schaue und an Demokratie denke, dann graut es mir ;)
Für gewissen Menschen ist eine Wahl er dann zweifelsfrei demokratisch, wenn mindestens 90% zustimmen. 90 % Zustimmung in Donezk, 96 % in Lugansk, so sieht es aus, wenn demokratisch abgestimmt wird, die wissen eben was sie wollen, und auf der Krim wissen sie es noch viel mehr, da haben 96,77 % dafür gestimmt.
Natürlich müssen da auch die richtigen Fragen vorgegeben werden:
1. Sind Sie für eine Wiedervereinigung der Krim mit Russland mit den Rechten eines Subjekts der Russischen Föderation?
2. Sind Sie für eine Wiederherstellung der Gültigkeit der Verfassung der Republik Krim von 1992 und für einen Status der Krim als Teil der Ukraine?
Sie durften also dazwischen "frei" wählen, Hurra. Warum stand da nicht auch zur Wahl, nein wir wollen Teil der Ukraine bleiben wie bisher und die Kämpfer aus Russland sollen sich wieder ins eigene Land verziehen und Putin auf den Zeiger gehen.
Info: "Im Februar 1992 ruft Oberste Sowjet der Krim die "Republik Krim" aus. Die Unabhängigkeit verkündet er am 5.5.1992; eine Volksabstimmung darüber soll am 2.8.1992 stattfinden. Am folgenden Tag fügt das Parlament der Krim den Satz ein, die Krim sei Teil der Ukraine. Das ukrainische Parlament annulliert die Verfassung am 13.5.1992. Im Juni 1992 erhält die Krim den Status einer 'autonomen Republik'."