jeremybrood schrieb:So wars auch bei den Stalinisten: sowjetische Soldaten, die in deutsche Gefangenschaft gerieten, dann sich aber befreien konnten, wurden später von den Stalinisten als angebliche Kollaborateure in den Gulag geschickt
"Vom KZ in den Gulag-
Sowjetische Kriegsgefangene erwartete in ihrer Heimat erneute Inhaftierung
Mit dem Sieg über Nazi-Deutschland wurden auch über fünf Millionen Sowjetbürger aus deutschen Konzentrations- und Zwangsarbeiterlagern befreit. Durch das Abkommmen von Jalta wurden sie umgehend in ihre Heimat zwangsdeportiert und erneut in Lager gesteckt, denn Stalin betrachtete sie als Kollaborateure und Spione.
Aber diese Befreiung hatte für viele schlimme Folgen, denn in Stalins Machtbereich drohte ihnen erneut Stigmatisierung, Inhaftierung, Verbannung und Tod, standen sie doch unter dem Generalverdacht, Vaterlandsverräter oder gar Spione zu sein.
Zudem war vor allen Dingen für die sowjetischen Kriegsgefangenen der berühmt-berüchtigte Befehl 270 von August 1941 in Kraft, der besagte, dass ein sowjetischer Soldat sich nicht in die Kriegsgefangenschaft begibt, und die letzte Patrone sollte jeweils zur Selbsttötung bereitstehen."
http://www.deutschlandradiokultur.de/vom-kz-in-den-gulag.954.de.html?dram:article_id=144984