Unruhen in der Ukraine - reloaded
20.11.2014 um 11:34@Fedaykin
Das schöne ist du behauptest ständig dich auszukennen und beweist dann das Gegenteil
Vielvölkerstaat (oder nach Hannah Arendt Nationalitätenstaat[1]) ist eine Bezeichnung für (zumeist historische) Staaten, die sich über das Siedlungsgebiet beziehungsweise den Kultur- und Sprachraum von mehreren Völkern und Ethnien (Nationalitäten) erstrecken. Der Vielvölkerstaat ist deshalb ethnisch nicht homogen, sondern wird im Gegensatz zum Einvolkstaat oder Nationalstaat gesehen, welcher (vornehmlich) nur aus einem Volk (Nationalität) besteht.Wikipedia: Vielvölkerstaat#cite note-4
Die Einwohner eines Vielvölkerstaates bilden, auch wenn sie aus verschiedenen Volksgruppen bestehen, über die gemeinsame Staatsbürgerschaft eine Rechtsgemeinschaft.
Der Begriff des Vielvölkerstaates wird in der Regel im Sinne einer illustrierenden Bezeichnung gebraucht, nicht als analytische Kategorie. So gibt es weder einheitliche Kriterien, unter welchen Voraussetzungen von einem Vielvölkerstaat gesprochen werden kann, noch werden damit theoretische Konsequenzen verbunden. Als Epitheton (Beiwort) wird der Begriff regelmäßig im Zusammenhang mit Österreich-Ungarn, der Sowjetunion, dem Osmanischen Reich und Jugoslawien sowie in jüngster Zeit für die VR China[2], Indien[3], Russland[4] und auch Ländern wie Iran[5] oder Südafrika[6] gebraucht. Die Schweiz mit wenigen Ethnien und als Muster für den liberalen Nationalitätenstaat[7] verstand sich bisweilen als Modell für einen Mehrvölkerstaat, also für einen Föderalismus über ethnische, sprachliche und religiöse Zugehörigkeiten hinweg, mit der Aufgabe des Austarierens der Mitsprache von Ständen und Bürgern. Länder wie Malaysia oder Libanon können ebenfalls als Mehrvölkerstaaten bezeichnet werden, wenngleich sie nur bedingt mit der Schweiz vergleichbar sind.
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