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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:24
@Fedaykin
Lol was Du für eine Ahnung von Schweizern hast - köstlich.

@canales
Ja genau, Schweizer Lösung, man gesteht die Separation per Volksentscheid zu. Generalmobilmachung und eigene Landsleute abknallen ist nicht so unser Stil auch wenn wir gemäss "Fachkenntnissen" rechts angehaucht sind ;) :p


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:26
@wichtelprinz
na, ich mövhte mal sehen, wie die Schweizer reagieren wenn die französischen Bewohner des Juras die Behörden besetzen und ein Novofrankreich ausrufen...ob die Schweizer dann immer noch abstimmen?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:27
Wie dem aber nun auch immer sei, es bleibt schon spannend.

Tatsachen sind ja:

1. Die "Übernahme" der Krim kostet Russland richtig viel Geld und das auch länger.
2. Die Sanktionen kosten Russland ebenso richtig viel Geld.
3. Der niedrige Ölpreis kostet Russland auch richtig viel Geld.

Das wird wohl in den dreistelligen Milliardenbetrag gehen.

4. Die besetzten Gebiete der Ukraine sind nicht in der Lage autonom ihre Bewohner zu versorgen, die Infrastruktur ist größtenteils zerstört, die Produktion nicht so schnell wieder möglich (nicht in dem Rahmen der benötigt wird, um real Geld zu erwirtschaften) und eh dort nun Rohstoffe abgebaut werden können werden wohl noch Jahre ins Land ziehen. Auch da spielt der Ölpreis eine entscheidende Rolle.

5. Die Bewohner in der besetzten Ostukraine werden aber versorgt werden müssen, die Beamten müssen bezahlt werden wie auch Renten weiter gezahlt werden müssen. Wer zahlt das?

6. Die besetzten Gebiete der Ostukraine brauchen also ganz klar finanzielle Unterstützung, da die EU sicher nicht helfen wird, bleibt wohl nur Russland.

7. Russland kann sich den Wiederaufbau der Ostukraine nicht leisten.

8. Es ist davon auszugehen, dass die russische Bevölkerung mit der Zeit sich selber näher sein wird, als dem Traum von Neurussland und wie weit die bereit ist da nun endlos Milliarden in den Osten zu pumpen kann man leicht abschätzen, keinen Meter, leiden ja jetzt schon unter den imperialistischen Machtfantasien ihres Anführers.

9. Russland kann sich auch nicht sicher sein, dass das Kapital, das dann da in den Osten gepumpt werden würde, auch Russland später zurückgezahlt wird, in welcher Form auch immer. Die Lange ist da einfach zu instabil. Könnte nämlich auch gut sein, dass bei der Korruption die Gelder in dunklen Kanälen versickern und nicht zum Wiederaufbau der Infrastruktur genutzt werden.


Der Traum von Neurussland wird Putins Albtraum werden, da hat er sich richtig überhoben, er hätte es bei der Krim belassen sollen, mit den Säbeln aber rasseln und dann nach einigem Hin und Her den Osten der Ukraine fallen.

Da hätte er richtig was herausholen können, wäre er da bereit gewesen die Milizen sich selber zu überlassen und sie somit untergehen, hätte er wohl die Sanktionen zurückschrauben können. Hätte er da Kompromissbereitschaft gezeigt, wäre der "Westen" sicher so naiv gewesen ihm da den roten Teppich auszurollen.

Die Krim wäre dann wohl so hingenommen worden.

Nun hat er aber den Bogen überspannt und er kann nicht mehr zurück, die "Einigung" beim Ölpreis für die Ukraine könnte das erste klare Zeichen sein, dass ihm langsam bewusst wird, wie die Luft um ihn herum schon brennt.

Russland wird sich die Ostukraine nicht leisten können, nicht nach der Krim, den Sanktionen und dem aktuellen Ölpreis.

Mal sehen wie Putin da aus der Schlinge kommen will. Über kurz oder lang wird er die Milizen im Osten fallen lassen müssen. Oder er fällt selber.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:31
@canales
Da habe ich keine Sorge, die Schweiz würde sich von der EU nicht das eigene Haus anzünden lassen.
Und es steht noch viel Arbeit für die EU an bis sich irgend ein Gebiet hier abspalten möchte und der EU anschliessen.
Konzentriert Euch doch auf Hilfsbedürftige Staaten die ihr anzünden könnt mit leeren Versprechungen ^^
Und übrigens, die nervösen Zuckungen der EU beim Thema Schottland waren unübsehbar ;) ^^


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:39
@wichtelprinz
Achso, wenn es in der Schweiz Sprachprobleme gibt, dann hat die EU Schuld...ok, dann hab ich meine Verwandtschaft aus der Schweiz immer falsch verstanden...die meinten doch glatt, dass die weg von Bern wollten und einen französischsprachigen Kanton haben wollen, und sich nicht von Bern bevormunden lassen wollen.
Wurden denn schon enge Beziehungen von den Seperatisten zur EU nachgewiesen?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:43
@ruhigbleiben
Die Ukraine als Staat ist ein Witz, bauen 2000 km Mauer, der Verteidigungsminister, gelernter General, sah schon russische taktische A-Waffen beim Flughafen in Lugansk im Einsatz.
Also das was die Russen da auf der Ukraine treiben ist viel witziger, den Kerl den sie da als Strohmann eingesetzt haben, ist nicht zu trauen, ein Krimineller der da zuvor nichts zusagen hatte. Und das mit der SU-25 war auch witzig.

Deine Atomwaffen Phantastereien werden egal bei welchem Aufguss nicht witzig, sehe es doch ein, als Komödiant taugt Du nichts.

Und die Ukraine wird nicht auf die Krim verzichten, kannst Du einen drauf lassen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:45
@canales
Wir haben keine Sprachprobleme, die Schweiz ist 4 Sprachig, zwei dieser vier sprachen lernt man in der Schule.
Wir haben auch einen französischen und einen italienischen Teil, da brauchts eigentlich kein Frankreich oder Italien. Eher ist es umgekehrt, das ganz viele Grenzgänger dieser Länder in der Schweiz ihre Brötchen verdienen nicht umgekehrt.

Und nein, auch wenns jeden Tag aufs neue verträngt werden muss, mit dem Abkommen hat die EU die Spaltung der Ukraine herbeigeführt. Vielleicht denkt ihr das dies mit 1000 unsinnigen Posts irgendwann eine Ziege wegschleckt.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:50
@wichtelprinz
Und nein, auch wenns jeden Tag aufs neue verträngt werden muss, mit dem Abkommen hat die EU die Spaltung der Ukraine herbeigeführt. Vielleicht denkt ihr das dies mit 1000 unsinnigen Post irgendwann eine Ziege wegschleckt.
Und das von einem Schweizer, dem Mutterland der Volksabstimmungen...


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20.10.2014 um 11:53
@nocheinPoet
Zitat von nocheinPoetnocheinPoet schrieb:Und die Ukraine wird nicht auf die Krim verzichten, kannst Du einen drauf lassen.
Ja und wer soll ihnen helfen einen Krieg mit Russland zu beginnen. Sie haben ja bekanntlich schon Probleme mit Urlaubern, ich glaub gegen reguläre Truppen wirds aussichtslos.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 11:56
@canales
Das ist die Explosion von Samstag .
Soll in der Nähe sein wo auch schon die tochka runterkam .
Nationales Verteidigungslager


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20.10.2014 um 11:56
@canales
Jo auch Mutterland von Max Frisch der so einiges über die Demokratie sagte. Dazu noch Föderalismus und Subsidiarität welche zu den Grundprinzipien gehören. Aber das müsste man zu erst checken bevor man darüber spricht.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 12:03
@wichtelprinz
ich brauch das nicht zu checken, damit bin ich groß geworden...


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 12:08
Military Unit 3023 wurde vor ein paar Wochen schon fast dem Erdboden gleichgemacht . Jetzt hat man wohl diese Unit ins Visier genommen und dabei vermutlich auch das Lager getroffen . Man sieht ja wie erst Sekunden nach Detonation der Bombe die Fabrik explodiert .
Ebenfalls war auf einem der Videos zu sehen das es einen Angriff auf die Hangars gab , hier grafisch dargestellt

tochka2B1Original anzeigen (0,7 MB)

Von heute Nacht kommen wieder Berichte von Phosphor , allerdings wird das wieder nur " Feuerwerk " gewesen sein .


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20.10.2014 um 12:09
Military Unit 3023 wurde vor ein paar Wochen schon fast dem Erdboden gleichgemacht . Jetzt hat man wohl diese Unit nochmalig ins Visier genommen und dabei vermutlich auch das Lager getroffen . Man sieht ja wie erst Sekunden nach Detonation der Bombe die Fabrik explodiert .
Ebenfalls war auf einem der Videos zu sehen das es einen Angriff auf die Hangars gab , hier grafisch dargestellt

tochka2B1Original anzeigen (0,7 MB)

Von heute Nacht kommen wieder Berichte von Phosphor , allerdings wird das wieder nur " Feuerwerk " gewesen sein .


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 12:28
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:ich brauch das nicht zu checken, damit bin ich groß geworden...
Gut das Dus erwähnst denn Deine simple Darstellung der schweizer Demokratie und der Volksentscheide hätte mich daran extrem zweifeln lassen ^^
Aber schön das Du glaubst es gecheckt zu haben ^^

Und hey psst
Zitat von canalescanales schrieb:ok, dann hab ich meine Verwandtschaft aus der Schweiz immer falsch verstanden...die meinten doch glatt, dass die weg von Bern wollten und einen französischsprachigen Kanton haben wollen, und sich nicht von Bern bevormunden lassen wollen.
Der Kanton Bern hat immer noch einen französisch Sprachigen Teil.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 12:45
@wichtelprinz
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Der Kanton Bern hat immer noch einen französisch Sprachigen Teil.
Jep, da sind aber offensichtlich nicht alle mit den Bernern einer Meinung und wollen deshalb den Kanton Jura vergrößern.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 12:59
@canales
Nö das Ganze hat eigentlich nichts mit der Sprache zu tun. Aber vielleicht checkst Du das mal selber auf Wiki ab und nicht bei Deinen Verwandten.
Dass der Konflikt, der letzten Endes zur Abtrennung des Juras von Bern führte, ursprünglich weniger sprachlicher, sondern kultureller Art war, zeigt sich daran, dass bei den Volksabstimmungen über die Kantonsgründung der zwar ebenfalls französischsprachige, aber protestantische Südteil des Juras, die Amtsbezirke La Neuveville, Moutier und Courtelary, stets für den Verbleib bei Bern stimmte.



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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 13:08
@wichtelprinz
die Sprache spielt dennoch eine große Rolle...so wie in der Ostukraine auch, um mal wieder den Bogen dorthin zu spannen, dass er nicht alleine ausschlaggebend ist sondern auch kulturelle Unterschiede ist ja bekannt. Ich habe es halt verkürzt dargestellt.
Die Bewegung ging von französischsprachigen Separatisten des Jura aus, der zum Kanton Bern gehörte. Die Bevölkerung im Norden des Kantons Bern ist als Folge der historischen langen Zugehörigkeit zum Fürstbistum Basel mehrheitlich römisch-katholisch geprägt und fühlte sich in sprachlicher wie auch religiöser Hinsicht diskriminiert. Nicht nur die Berner Regierung war gegen eine Trennung des Nord- vom Südjura, auch die reformierte französischsprachige und die deutschsprachige Minderheit im Nordjura war dagegen und fand, der Kanton Bern vertrete ihre Ansichten besser. Erst 40 Jahre nach Beginn dieser Separationsbewegung, am 24. September 1978, sagte das Schweizer Volk an einer Volksabstimmung «ja» zur Schaffung des Kantons Jura, welcher somit ohne Änderung der äusseren Grenzen der 23. Kanton der Schweiz wurde. Einige Handlungen, so vor allem von der projurassischen Jugendgruppe «Béliers», hatten eindeutig terroristische Aspekte.

Der Kanton Jura entstand aus den Amtsbezirken Delsberg, Ajoie und Freiberge. Viele Jurassier und die Jurassische Regierung fordern noch heute, dass die restlichen französischsprachigen Amtsbezirke des Kantons Bern sich dem Kanton Jura anschliessen. Diese Amtsbezirke, also Courtelary, Moutier und La Neuveville, welche heute den Verwaltungskreis Berner Jura bilden, sprachen sich stets gegen einen Wechsel aus. Ein Problem bei einem Zusammenschluss des Berner Juras mit dem Kanton Jura besteht im Status der zweisprachigen Stadt Biel, welche dadurch zum einzigen Gebiet mit einer französischsprachigen Minderheit (40 Prozent der Bevölkerung) des Kantons Berns würde und durch den Zusammenschluss den Bezug zum französischsprachigen Hinterland verlieren würde.
Wikipedia: Jurafrage


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

20.10.2014 um 13:15
Zitat von canalescanales schrieb:Einige Handlungen, so vor allem von der projurassischen Jugendgruppe «Béliers», hatten eindeutig terroristische Aspekte.
Ja, die Beliers-Kerlchen hatten sich doch tatsächlich erdreistet, den Unspunnenstein zu klauen :) Ein Affront gegenüber allen Traditionalisten :)


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