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Unruhen in der Ukraine - reloaded

80.528 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Krieg, EU, Merkel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:33
Die Nato wird nicht eingreifen können, denn niemand will einen Krieg mit Russland. Es gibt jedoch eine andere Option die für so "wichtige" Länder wie Kuwait, Afghanistan etc. schon längst umgesetzt wurde:
Die Ukraine kann nur noch auf ein militärisches Eingreifen per UNO Mandat hoffen. Ich befürchte jedoch, dass die USA hier nicht mitspielen werden. Und damit aus die Maus.

Obama ist ein schwacher Präsident. Ein George W. Bush (man mag zu ihm stehen wie man will und ich mag ihn wirklich nicht) hätte vermulich nicht sofort ein militärisches Eingreifen ausgeschlossen sondern die Option offen gelassen und damit zumindest Druck auf Russland ausgeübt und somit Wege für weitere Verhandlungen offengelassen.

Nun hat der böse Westen, der ja nach Putin-Propaganda immer Krieg schürt und den ganzen Maidan ja angeblich angezettelt hat endgültig bewiesen, dass er an der Ukraine kein wirkliches Interesse hat. Und für die Terroristen und auch für Russland bedeutet das nun de facto: Freie Hand.

Fair wäre es immerhin, wenn man der Ukraine zumindest moderne Waffen liefern würde. Nicht mal ballistische Schutzhelme und Westen durften ja bisher ausgeführt werden.

Die Ukraine wurde schändlich im Stich gelassen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:38
http://www.sueddeutsche.de/politik/nato-beweise-fuer-truppenbewegungen-russland-laesst-alle-huellen-fallen-1.2107347

Es sind keine offiziellen russischen Streitkräfte in der Ukraine...dafür Soldaten und russisches Kriegsgerät. Die Beteuerungen der russischen Seite erinnern mich an Bill Clinton: "I never had sex with this woman"


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:44
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:dafür Soldaten und russisches Kriegsgerät
ist so erstmal eine "Nullaussage".

Natürlich ist generell russisches Kriegsgerät in der Ukraine vorhanden. Alleine schon "historisch" bedingt wenn man es auf einen ganz einfachen Nenner bringt.

Und natürlich sind auch Russen an den Kampfhandlungen beteiligt. Ähnlich wie auch Europäer bei der ISIS zu finden sind. Bedeutet aber zwangsweise noch nicht, dass hier Berlin mit dahintersteckt.

Belege, dass Moskau hier offizielle und reguläre maßgebende kämpfende Truppen entsendet hat, stehen weiterhin aus. Bei den "Belegen" reiht sich nocheinnepp nach dem anderen hier ein und eine Blamage jagt die nächste.

Und btw. darf Russland generell keine "Aufständischen" unterstützen? Oder ist dies nur dem Westen vorbehalten?!


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:44
Zitat von mainstream0815mainstream0815 schrieb:klar erkennbare Taktik, der Vertragsbruch vom 21.02. - welcher ein Schlüsselauslöser für die ganzen weitern Eskalation war - muss aus dem kollektiven Gedächtnis verbannt werden.
Ich für meinen Teil werde eben diesen Vertragsbruch hier und in meinem Bekannten- und Verwandtenkreis ständig präsent halten...

~~~
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:st ein schwacher Präsident. Ein George W. Bush (man mag zu ihm stehen wie man will und ich mag ihn wirklich nicht) hätte vermulich nicht sofort ein militärisches Eingreifen ausgeschlossen sondern die Option offen gelassen und damit zumindest Druck auf Russland ausgeübt und somit Wege für weitere Verhandlungen offengelassen.
Der gute George hätte auch längst "Beweise" präsentiert...
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Die Ukraine wurde schändlich im Stich gelassen.
Nein. Der "Coup Ukraine" ging einfach nicht auf... aber vielleicht, ist ein Bürgerkriegsgebiet vor der russischen Haustür auch genau das, was die Hardliner hierzulande wollten.
Zitat von canalescanales schrieb:Die Beteuerungen der russischen Seite erinnern mich an Bill Clinton: "I never had sex with this woman"
Und die Anschuldigungen mich an die "weapons of massdestruction" die man so zahlreich im Irak fand.


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29.08.2014 um 08:45
Die russische Taktik ist dabei eindeutig..."und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein".


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29.08.2014 um 08:46
@Forseti70
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Die Nato wird nicht eingreifen können, denn niemand will einen Krieg mit Russland
Niemand ... außer ... und das könnte die Antwort für die Angst- und Kriegstaktik sein!

Wer um Gottes Willen ist denn so scharf auf eine (wirtschaftliche und/oder militärische) Auseinandersetzung zwischen Europa und Russland/China?

Wer verdient denn an der Spaltung Europas?

Wer von den Bürgern spricht oder sprach sich für eine solche Auseinandersetzung aus?

Vor den Unruhen hörte ich nichts davon und während der "Enten-Seuche" höre ich auch nur, dass dem Europäer der Russe ein guter Nachbar war und ist.

Und wenn ich dann die "Bild" und noch so manche Headlines sehe wie:
"Wirksam regieren - Merkel will Psycho-Trainer anheuern" - dann könnte ich mir vorstellen, dass die Entenpolitik ausgelutscht ist. Neue "Psycho-Vorgehensweisen" müssen her. Das Volk lässt sich einfach nicht vom Frieden abbringen.

Den link zu "Wirksam regieren" poste ich noch.


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29.08.2014 um 08:47
Zitat von canalescanales schrieb:Es sind keine offiziellen russischen Streitkräfte in der Ukraine...dafür Soldaten
Schwer vorstellbar, dass die Russen ihre Ferien lieber mit ihren Waffenbrüdern verbringen, um die Freiheit zu verteidigen, anstatt wie die faulen Westeuropäer am Strand zu liegen und sich die Lage am Allerwertesten vorbeigehen zu lassen.


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29.08.2014 um 08:48
@mainstream0815,

reichen Dir die Aussagen der prorussischen Milizen eigentlich nicht aus?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:48
@Forseti70
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Obama ist ein schwacher Präsident. Ein George W. Bush (man mag zu ihm stehen wie man will und ich mag ihn wirklich nicht) hätte vermulich nicht sofort ein militärisches Eingreifen ausgeschlossen sondern die Option offen gelassen und damit zumindest Druck auf Russland ausgeübt und somit Wege für weitere Verhandlungen offengelassen.
Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, dass der Cowboy aus Texas nicht mehr das Sagen hat.
Gut, hatte er außerhalb der Öffentlichkeit wohl ohnehin nur bedingt. Aber unter George W. Bushs Regierung wurden ZWEI illegitime Kriege begonnen, von denen mindestens der Irakkrieg auf blanken Lügen fußt.

In deren Verlauf und in deren Nachwirkungen sind bis heute hunderttausende Menschen getötet wurden. Und wo selbst heute noch, mehr als 10 Jahre später, Gewalt, Terror und Korruption einen Bürgerkriegszustand prägen.


Zum Glück ist Barack Obama ein Präsident, der deutlich besonnenner ist und nicht gleich den Colt rausholen will nach dem Motto:"Erst schießen, dann fragen!"


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29.08.2014 um 08:49
@KillingTime,

nuja, wer sich "freiwillig" meldet kriegt mehr Sold...so einfach ist das vermutlich.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:49
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_70761758/angela-merkel-bastelt-an-einer-neuen-strategie-wirksam-regieren-.html

Wie ein Engerl .... fleht sie jetzt zu einem Geistwesen oder glaubt sie dran, noch eine Möglichkeit zu finden, das von ihr mitverantwortete Dilemma und die Folgen durch Volkes Zustimmung rechtfertigen zu können?


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:50
Heute morgen auf ARD beim Morgenmagazin war ein russischer Journalist im Interview der sehr interessante Dinge über die gefallenen Soldaten zu berichten wusste. Der Stein rollt, glaube nicht das Putin den noch aufhalten kann, es wird ihn nicht wirklich im Handeln beeinflussen, aber nerven.

Die Mehrheit auf der Welt blickt schon klar und erkennt die Lügen Putins, es bedarf da schon gewissen Gaben um weiter treudoof die russische Propaganda blind zu fressen, der Journalist nannte es so, das in Russland habe nichts mehr mit Journalismus zu tun, das sei nur noch Propaganda und er wisse von was er spreche, er kenne es noch gut aus der UDSSR. Habe das Interview bisher noch nicht im Web gefunden, wenn es kommt liefere ich es nach.

Dabei ist es eh nicht entscheidend, denn es bewegt sich nun auch selber was bei den Russen im Volk. Offenbar erkennen immer mehr, dass sie von Putin genauso belogen werden wie die restliche Welt. Junge Soldaten werden einfach in die Ukraine an die Front gefahren, ohne darüber informiert zu werden, von gefragt braucht man gar nicht erst zu sprechen.

Das ist eben mehr eine Überraschungs- und Abenteuerurlaub, schaut mal Jungs, ihr habt jetzt Urlaub und das an der Front in der Ukraine, Überraschung...

Inzwischen werden von den Vorgesetzten nun die Handys eingesammelt, ist blöde wenn da Bilder im Web auftauchen von Soldaten die Urlaub in der Ukraine machen.


Mal sehen wann und ob hier einige von den Nicht-Nato-Verstehern nun auch langsam erkennen, dass Putin auch das eigene Volk belügt und es nicht wirklich nett ist, einfach so Soldaten ungefragt an die Front zu karren und dort kämpfen zu lassen und dann die Gefallenen zu verleugnen.


Ganz interessant ist nun, dass Putin von den Milizen einen Fluchtkorridor für die eingekesselten Soldaten verlangt, wo er denen ja eigentlich nichts zu sagen hat. Offenbar war seine Offensive so massiv und brachial, dass die UA Teile eingekesselt wurden und nun wird Putin auch langsam klar, dass könnte ein weiteres Massaker an ukrainischen Soldaten gegeben.

http://www.n-tv.de/politik/Putin-erteilt-Separatisten-Anweisungen-article13509856.html


Die Soldatenmütter werden wohl nicht so leicht zum Schweigen gebracht werden und vor ihren Müttern haben die Russen schon Respekt:


Immer offener mischt sich Moskau in den Bürgerkrieg in der Ukraine ein. Soldatenmütter fordern jetzt den Kreml heraus: Sie wollen wissen, was aus ihren Söhnen geworden ist.

Das "Komitee der Soldatenmütter" war eine der bekanntesten Nichtregierungsorganisationen in Russland in den Neunzigerjahren. Moskau führte damals zwei verlustreiche Kriege in Tschetschenien, und die "Soldatenmütter" kritisierten den Kreml dafür, handelten mit den Tschetschenen die Freilassung russischer Gefangener aus. Die Menschenrechtler machten öffentlich, was der Kreml damals gern verschwiegen hätte: Informationen über russische Gefallene.

Jetzt sind die "Soldatenmütter" wieder da, und viel spricht dafür, dass Moskau wieder Krieg führt - erst heimlich, jetzt immer offener in der Ukraine, wo mindestens tausend russische Soldaten kämpfen sollen.

Walentina Melnikowa ist 68 Jahre alt, resolut, eine Dame mit rot gefärbtem Haar. Melnikowa steht dem "Komitee der Soldatenmütter" vor. Ihr Handy klingelt dieser Tage pausenlos. Es melden sich besorgte Eltern russischer Wehrpflichtiger. Sie fürchten, dass Moskau ihre Söhne in den Kampf schickt, in den Krieg in der Ostukraine. Vor anderthalb Monaten hätten die Anrufe begonnen, sagt sie.

Wenn die Eltern über ihre Söhne sprechen, nennen sie Orte wie Kostroma, Rjasan, Pskow - das sind die Namen der Garnisonen von Russlands Luftlandetruppen. Dann fällt immer wieder der Name Rostow, eine Stadt im Süden Russlands, nahe der Grenze zur Ukraine. Viele Angehörige berichten, dass die Einheiten ihrer Kinder dorthin verlegt wurden. Angeblich zu "Manövern". Manche der Soldaten rufen ihre Eltern aus Rostow an. Von anderen fehlt seit Tagen jede Nachricht.


"Herr Präsident, bringen Sie uns unsere Kinder lebendig zurück"

"Schließen Sie sich mit anderen Eltern zusammen", rät die Aktivistin Melnikowa den Anrufern. "Gehen Sie zur Staatsanwaltschaft!" Russische Medien berichten von bis zu mehreren Hundert Eltern, die den Kontakt zu ihren Wehrdienst leistenden Söhnen verloren haben. Angehörige der zehn auf ukrainischem Territorium gefangen genommenen russischen Soldaten aus der Stadt Kostroma wendeten sich mit einem verzweifelten Appell an Russlands Präsident Wladimir Putin: "Herr Präsident, bringen Sie uns unsere Kinder lebendig zurück."

Auch in russischen Medien werden die Indizien, dass Moskau Soldaten in die Ukraine entsandt hat, immer öfter registriert. Beim Radiosender Echo Moskaus kam die Ehefrau eines Soldaten zu Wort, deren Mann verschollen ist. Seine Einheit wurde am 18. August verlegt. Bei seinem letzten Anruf sagte er seiner Frau, die Einheit sei unterwegs, aber er wisse nicht wo, und dass man "in einer halben Stunde unsere Telefone einsammelt".

Nahe der Stadt Pskow unweit der estnischen Grenze wurden Anfang der Woche Soldaten der dortigen Garnison beigesetzt. Der Name von wenigstens einem Toten taucht auch in Militärunterlagen der Separatisten auf, die den Ukrainern in die Hände gefallen waren. Reporter der Kreml-kritischen Zeitung "Nowaja Gaseta" zitieren Angehörige der Toten: Die Soldaten seien in der Ukraine unter Artilleriefeuer geraten und "hatten keine Chance".


Moskau bestreitet den Einsatz russischer Soldaten

Liberale Intellektuelle in Russland greifen den Kreml inzwischen scharf an. Putin habe ein "Verbrechen gegen die Verfassung" verübt, warnt der Politologe Georgij Satarow, er war in den Neunzigerjahren Berater des damaligen Präsidenten Boris Jelzin. Am schlimmsten aber sei nun, "dass unsere getöteten, verletzten, verschollenen Jungs vollkommen rechtlos sind", so Satarow.

Moskaus Verteidigungsministerium bestreitet offiziell den Einsatz russischer Soldaten in der Ukraine. Der Wahrheit dürften aber Äußerungen von Alexander Sachartschenko näher liegen: Der Oberkommandeur der Separatisten sprach im russischen Staatsfernsehen von "drei- bis viertausend" Kämpfern aus Russland, die seine Verbände unterstützen würden. Darunter befänden sich nicht nur Freischärler und Ex-Soldaten, sondern auch "aktive Militärs", gab Sachartschenko zu. Sie befänden sich offiziell aber im Urlaub.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-soldatenmuetter-fordern-kreml-heraus-a-988580.html


Das russische Soldaten nun in der Ukraine kämpfen ist eine Tatsache, die Modalitäten werden auch ans Licht kommen. Das "der Russe" so dämlich sein soll, dass sie zu tausenden an einer Kriegsfront Urlaub machen ist wenig glaubhaft und eine Verhöhnung der Gefallenen und deren Angehörigen:
Kämpfe in der Ukraine: Menschenrechtler sprechen von 100 getöteten russischen Kämpfern

Dass russische Soldaten in der Ostukraine kämpfen, gilt als erwiesen. Jetzt berichten Mitglieder des von Putin eingesetzten Menschenrechtsrats, dass viele beim Beschuss eines Munitionskonvois gestorben und verletzt worden seien.

Moskau/Kiew - Mehr als hundert Soldaten aus Russland sind vor etwa zwei Wochen bei einer Schlacht im Osten der Ukraine getötet worden. Zu diesem Schluss kommen zwei Mitglieder des von Präsident Putin eingesetzten Menschenrechtsrats. Sie berufen sich auf Aussagen von Zeugen und Verwandte von Opfern, wie die Nachrichtenagentur Reuters mitteilte.

Nach Angaben von Ella Poljakowa und Sergej Kriwenko seien die Soldaten am 13. August in der Provinz Donezk ums Leben gekommen: Ein mit Munition beladener Konvoi sei mit Raketen beschossen worden. Neben den Toten habe es 300 Verletzte gegeben, sagten sie.

Die Regierung in Moskau hat bislang jede Beteiligung im Ukraine-Konflikt bestritten - und auch die Berichte über die gefallenen eigenen Soldaten zurückgewiesen. Ein Vertreter des russischen Verteidigungsministerium sagte der Nachrichtenagentur Interfax, die Inhalte hätten "keinen Bezug zur Realität". Doch auch in russischen Medien gibt es - durch Aussagen von Angehörigen der Soldaten - Hinweise darauf, dass Moskau auf ukrainischem Territorium in den Konflikt selbst eingegriffen hat.

Am Donnerstag hatte der ukrainische Außenminister Pawlo Klimkin den Vorwurf erhoben, Russland würde mit Fallschirmspringern und weiteren Soldaten in das Land eindringen und die Ukraine und "die ganze Welt" in einen Krieg hineinziehen. Auch die Nato sprach davon, dass tausende russische Soldaten die Grenze zur Ukraine überschritten hätten. Bereits am Mittwoch mehrten sich teilweise widersprüchliche Hinweise, dass bewaffnete Soldaten, Panzer und gepanzerte Fahrzeuge von Russland in die Ukraine gelangt waren.

Ob die EU ihre Wirtschaftssanktionen gegen Russland ausweiten wird, wollen die Mitgliedsstaaten auf einem Sondergipfel am Samstag in Brüssel beraten.
Putin hat schon lange jeden Kredit an Glaubwürdigkeit und Vertrauen in Russland verspielt und nun macht er kräftig Schulden. Russland hatte nach der UDSSR und dem kalten Krieg eine Entwicklung gemacht, mehr Demokratie und Menschenrechte, und dann kam Putin.

Der Westen und der Osten haben sich über viele Jahre angenähert und das macht Putin nun kaputt.

Mal sehen wann es hier mal zugegeben wird, einige leise fragenden Stimmen waren auch hier schon zu vernehmen.


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29.08.2014 um 08:50
@KillingTime
canales schrieb:
Es sind keine offiziellen russischen Streitkräfte in der Ukraine...dafür Soldaten

Schwer vorstellbar, dass die Russen ihre Ferien lieber mit ihren Waffenbrüdern verbringen, um die Freiheit zu verteidigen, anstatt wie die faulen Westeuropäer am Strand zu liegen und sich die Lage am Allerwertesten vorbeigehen zu lassen.
Zumal man sich fragen muss, wieso Russland es zulässt, dass seine regulären Soldaten "im Urlaub" zu Freischärlern mutieren dürfen. Man stelle sich das einmla im Westen vor. BW Soldaten gehen im Urlaub in Syrien kämpfen. Die würden hochkant rausfliegen und ein Strafverfahren am Hals haben. Lächerlich. Wenn man das unterbinden wollte, könnte man es auch. Die Wahrheit ist aber: Alles nur Lüge. Jeder, der eine Hirnzelle mehr als ein Suppenhuhn hat erkennt das auch.


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29.08.2014 um 08:51
@canales
Zitat von canalescanales schrieb:reichen Dir die Aussagen der prorussischen Milizen eigentlich nicht aus?
so pauschal kann man da kein Urteil abgeben. Da muss man schon genau prüfen, was der jeweilige gesagt hat, wie sein Hintergrund ist usw. usf.. Und vor allen Dingen ob daraus eine unmittelbare aktive Steuerung aus Moskau belegbar ist.

Bring doch mal ein Beispiel


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29.08.2014 um 08:52
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:In deren Verlauf und in deren Nachwirkungen sind bis heute hunderttausende Menschen getötet wurden. Und wo selbst heute noch, mehr als 10 Jahre später, Gewalt, Terror und Korruption einen Bürgerkriegszustand prägen.
Dieser junge Teil der Geschichte sollte erst mal genügen, um die Informationen mit Besonnenheit zu werten.

Ein solcher Einsatz ist nie mehr gut zu machen. Bis in die nächsten Generationen hinein.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:53
@Forseti70

Bundeswehrsoldaten müssen auch praktisch jeden Furz dokumentieren und prüfen lassen, ob sie sich richtig und gesetzeskonform verhalten haben.

Wieviele, abgefeuerte Schüsse, ob es wirklich nötig war, den heranstürmenden Selbstmordattentäter zu erschießen oder ob man nicht auch "einfach in die Beine" hätte schießen können... ;)
War jetzt etwas überspitzt, klar.

Aber die russische Armee ist groß und in den Details, jedenfalls unter einfachen Soldaten, nicht gut organisiert, soweit ich weiss.
Möglicherweise bekommen die Offiziere das gar nicht mit oder es interessiert sie nicht, wenn von irgendeiner entfernten Kaserne im Nirgendwo (Ex-)Soldaten in die Ukraine gehen.


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Unruhen in der Ukraine - reloaded

29.08.2014 um 08:56
@nocheinPoet

Weise Worte. Die "Heldenmütter" wird man nicht ewig zum Schweigen verdonnern können. Der Hauptgrund für Putins Lügen liegt genau hier. Einige Forenmitglieder meinen ja, diese Lügen immer wieder als Wahrheit darstellen zu müssen, dabei wissen 99,99% der Menschen und Politiker im Westen ganz genau, dass Russland lügt. Und Putin weiß um diesen Umstand.

Der wahre Grund für diese Lügen ist, wie Du schon anmerkst, das eigene Volk zu verarschen. Aber die Wahrheit wird ans Licht kommen. Auch die Russen lassen sich nicht ewig verarschen, wenngleich sie leider eine große Tradition darin haben. Ich hoffe, dass es ein böses Erwachen für die Herren in Moskau wird.


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29.08.2014 um 08:57
@Forseti70

bring doch mal ne Größenordnung. Um wieviele angebliche "urlaubmachende" Russische Soldaten handelt es sich ca.?!

Weil, sehr relevant wie die Größenordnung ist.
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:dass Russland lügt.
sicherlich, aber stellen wir doch mal gegenüber. Fangen wir mit dem Vergleich Kiew und Russland an.

Wer hat bis dato mehr gelogen?
Wie Glaubhaft waren bis dato die Anschuldigungen Kiews gegen Russland?


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29.08.2014 um 08:58
@Forseti70

Im Westen ist man da viel subtiler und lockt Militärs mit tollen Summen in paramilitärische "Sicherheitsfirmen" die dann rund um den Globus ihr heroisches Werk vollbringen und niemandem gegenüber Rechenschaft ablegen.

Hier mal was aus dem Mai. Was genau dran ist kann ich von hier aus nicht sagen. Würde ich es allerdings wie die üblichen Pappenheimer hier werten, müsste es zu 100% der Wahrheit entsprechen...


http://www.t-online.de/nachrichten/specials/id_69367482/academi-soeldner-kaempfen-in-der-ukraine-auf-regierungsseite.html
Blackwater-Söldner kämpfen in der Ukraine

Die ukrainische Armee und Polizei wird einer Zeitung zufolge von 400 Elitesoldaten des US-Militärdienstleisters Academi - früher Blackwater - unterstützt. Das berichtet die "Bild am Sonntag" und beruft sich auf Geheimdienstinformationen. Aus der gleichen Quelle sollen Informationen stammen, die Wladimir Putin im Ukraine-Konflikt der Lüge überführen.

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Wie die "Bild am Sonntag" schreibt, setzte der Bundesnachrichtendienst (BND) die Bundesregierung am 29. April darüber in Kenntnis. Die Angaben sollen vom US-Geheimdienst stammen. Der BND habe eine Stellungnahme abgelehnt - ebenso wie das Weiße Haus.


Kämpfe gegen pro-russische Separatisten

Die schwer bewaffneten Söldner koordinierten Guerillaeinsätze rund um die ost-ukrainische Stadt Slawjansk gegen pro-russische Rebellen. Diese Information stamme von den Amerikanern.

Die private Sicherheits- und Militärfirma Academi ist besser bekannt unter ihrem alten Namen Blackwater. Das Unternehmen wurde von einem ehemaligen Navy-Seal gegründet.

Regierungstruppen starten Offensiven in den von Separatisten besetzten Städten. mehr

Academi dementiert Bericht

Academi-Vizechefin Suzanne Kelly sagte dagegen dem Portal "Zeit Online", das Unternehmen habe nirgendwo in der Ukraine Personal präsent oder im Einsatz. Es sei auch nicht geplant, in der Ukraine präsent zu sein oder einen Einsatz zu starten.

Kelly bezeichnete es als "unglaublich unverantwortlich", den Eindruck zu erwecken, Academi und die umstrittene frühere US-Sicherheitsfirma Blackwater seien ein und dasselbe. Der Eigner von Blackwater habe die in den USA angesiedelte Trainingseinrichtung an private Investoren verkauft, die diese und das zur Unterstützung gegründete Unternehmen in Academi umbenannt habe.

Der frühere Eigentümer habe alle Rechte an dem Namen Blackwater behalten. "Academi hat keine Beziehung zu ihm", sagte Kelly. Aus Blackwater war im Jahr 2009 das Unternehmen Xe Services hervorgegangen, daraus wiederum im Jahr 2011 Academi.

Blackwater war in die Kritik geraten, weil eine Gruppe von Mitarbeitern im Jahr 2007 bei der Bewachung eines US-Diplomatenkonvois in der irakischen Hauptstadt Bagdad mindestens 14 Zivilisten getötet haben soll. Der Irak beendete daraufhin die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen.



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29.08.2014 um 08:58
@Forseti70
Zitat von Forseti70Forseti70 schrieb:Ich hoffe, dass es ein böses Erwachen für die Herren in Moskau wird.
Hoffe nicht auf solche Ereignisse, denn es ist beileibe nicht klar, welche Seite noch ein böses Erwachen erlebt.


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