Wirtschaftssanktionen gegen Russland könnten hilfreich sein
09.06.2014 um 21:59Wirtschaftssanktionen gegen Russland? Warum?
Befen schrieb:Und wer fördert es den Russen? Es muss sich auch rechnen, wenn die Förderung das Kapital auffrisst machts keinen Sinn.So ist es. Wieso spielt das dann für den Amerikaner scheinbar keine Rolle, der das Zeug unter hohen Transportverlusten und völlig unwirtschaftlich nach Europa schippert, um hier mit den fest im Markt etablierten Russen, die außerdem konkurrenzlos billig sind, in Wettbewerb zu treten?
Polen gehört zu den aussichtsreichsten Erkundungsstätten für Schiefergas in der gesamten Europäischen Union. Die geschätzten Reserven dürfen für eine Jahrzehnte lange Förderung ausreichen.(Quelle: The Wall Street Journal)
Befen schrieb:Die Energie-Riesen der Amerikaner würden nicht beginnen zu fördern, in Europa zu fördern, und Terminals zu bauen um Schiefergas übers Wasser zu transportieren wenn sich das nicht lohnen würde. Die denken nicht kurzfristig.Darauf wollte ich auch noch zurückkommen - die Energiegroßkonzerne mögen zwar in Amerika basiert sein, aber sie bedienen auch den europäischen Markt. Die vorhandenen Förderstellen dienen eher dazu, in Europa selbst zu produzieren und das Gas über relativ kurze Strecken innerhalb Europas zu transportieren, als Alternative zu Pipelines die aus technischen, wirtschaftlichen oder rechtlichen Gründen oft schwer zu realisieren sind.
Zippy schrieb:Wirtschaft ist ja auch Psychologie und die amerikanischen Unternehmen sitzen beispielsweise auf Kapitalreserven in Höhe von 2 Billionen US-Dollar.Wieso haben sie dann eine Wirtschaftskrise?
Befen schrieb:so viel dass sie sogar die Fördermenge zurückfahren mussten, trotz des harten Winters 13/14. Die Schwimmen praktisch in Gas und Öl und werden bald keine Rohstoffe der Saudis mehr brauchen, müssen keine Ölrouten mehr schützen.tun sie nicht, der frackingboom ist ein riesen blase, die können gar nicht genug neue löcher bohren so schnell wie die alten in der förderung abfallen.
Interalia schrieb:Wieso haben sie dann eine Wirtschaftskrise?die haben ihre kapitalreserven in europa und asien damit sie das geld nicht versteuern müssen. dafür haben sie zuhause schulden. selbst us firmen die mehr kapital als schulden haben nehmen neue schulden in den usa für buybacks auf statt das geld aus europa zu versteuern.
Rho-ny-theta schrieb:Frackinggas aus den USA ist weder wirtschaftlich noch zeitnah in ausreichenden Mengen nach Europa zu schaffen - lange bevor es dazu kommt, lohnt es sich, bisher unerschlossene Fördergebiete in Südeuropa und der Nordsee zu aktivieren.KLar ist es Wirtschaftlich ranzuschaffen, Viele Nationen beziehen ihr Erdgas in Verflüssigter Form. Wie erwähnt bedarf es einer Gewissen Infrastruktur, und das kann bis 2020 der Fall sein.
Das Erdgasangebot der USA spielt wenn überhaupt nur eine marginale Rolle in der ganzen Sache.
Befen schrieb:Und vielleicht wird man überschüssige Energie dann doch bald speichern können, in Form von Edelgas durch Elektrolyse. Zumindest in der Theorie möglich...und sicher absehbar auch realisierbar.faszinierend...
Rho-ny-theta schrieb:Hab grad doch noch was gefunden. Nach Schätzungen der EIA hat Polen Schiefergasreserven vonohne einschätzungen zur wirtschaftlichkeit bringt das wenig... gibt ne bestimmte preisschwelle ab der es sich einfach nicht lohnt zu fördern da "windgas" billiger sein wird als das geförderte gas. außerdem können die sich irren...
4192 Milliarden Kubikmetern. Das würde immerhin reichen, um den Bedarf der EU für 10 Jahre zu decken.
Fedaykin schrieb:KLar ist es Wirtschaftlich ranzuschaffen, Viele Nationen beziehen ihr Erdgas in Verflüssigter Form. Wie erwähnt bedarf es einer Gewissen Infrastruktur, und das kann bis 2020 der Fall sein.gegen flüßiggas sagt ja auch niemand was, im gegenteil ist ne gute methode um schwung in den markt zu bringen. aber die usa sind absolut kein lieferant was das angeht.