xotix1
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Verhindern von Emotionen (in der direkten Demokratie)
13.02.2014 um 15:25Hallo,
Da ich nur das direkt demokratische System erfahre, werde ich auch nur dafür sprechen. Wir haben ja alle 3 Monate Wahlen. Laut Wikipedia stellen wir (CH) 90% der weltweiten Wahlen. (Ob das stimmt, sei mal dahingestellt).
Wahlen gibts auf den Ebenen: Kommunal, Bezirk, Kanton und Bund. Wobei die letzeren zwei jedoch vor allem die letzere einen harten Wahlkampf erfährt.
Ich denke jeder hier kennt die Plakate der SVP (nicht dass andere Parteien nicht auch grenzwertige Plakate erzeugen können, aber die SVP ist hier der Profi). Jeder kennt die Polemik der Politiker.
Plakate und Kampagnen kosten Geld, eine SVP oder FDP hat also sehr viel Vorteil gegenüber den Grünen oder der JUSO (Jungsozialisten). Transparenz fordert man ja schon lange, aber natürlich sträubt man sich dagegen. Dies ist natürlich zu begrüssen.
Was mich allerdings stört ist, dass die Schweiz immer mit wirklich teilweise grenzwertigen Plakaten zugepflastert wird welche wenig mit faktenbasierter Politik gemein haben. Es geht nicht darum zu informieren, sondern darum Angst zu machen, zu manipulieren. Das ist doch Schwachsinnig.
Neben einer Richtigen Integration der Politik in die Schule (Ich habe in der Schule gerade mal gelernt was ist ein Referendum, eine Initiative und der Unterschied von Majorz und Proporz. Evtl. wurde die Landsgemeinde noch ganz kurz erläutert). Würde das politische System mal richtig durchgekaut in der Schule und nicht nur nebenbei ein paar Lektionen, so würden sich evtl. auch mehr dafür interessieren.
Aber zum eigentlichen Thema. Ich finde, der Staat sollte neutrale Informationen dem Volk zugänglich machen über einen einfachen Kanal. z.B. über eine Internetplattform mit völliger Transparenz. Davon gibts sicher ein paar, aber halt nichts so wirkliches. Man liest es halt in der Zeitung und jede Zeitung ist ein wenig links, rechts was weis ich. Ich denke kaum einer liest die Weltwoche zusammen mit der WOZ und dem Blick.
Wie wäre es, wenn man die Plakate verbietet und stattdessen den Staat verpflichtet die immer gleiche neutrale Kampagne zu fahren? Also dass der Staat immer XYZ Plakate aufhängt wo der Bürger erfährt, wo er sich informieren kann bzw. die Plakate Werbung für die oben genannte Plattform machen. Würde dies nicht zur Chancengleichheit beitragen?
Was denkt ihr, würde sowas in diese Richtung klappen? Hättet ihr andere Ideen?
Der Titel ist evlt. etwas radikal aber ich denke ihr wisst, in welche Richtung ich mit dem Thema will.
Da ich nur das direkt demokratische System erfahre, werde ich auch nur dafür sprechen. Wir haben ja alle 3 Monate Wahlen. Laut Wikipedia stellen wir (CH) 90% der weltweiten Wahlen. (Ob das stimmt, sei mal dahingestellt).
Wahlen gibts auf den Ebenen: Kommunal, Bezirk, Kanton und Bund. Wobei die letzeren zwei jedoch vor allem die letzere einen harten Wahlkampf erfährt.
Ich denke jeder hier kennt die Plakate der SVP (nicht dass andere Parteien nicht auch grenzwertige Plakate erzeugen können, aber die SVP ist hier der Profi). Jeder kennt die Polemik der Politiker.
Plakate und Kampagnen kosten Geld, eine SVP oder FDP hat also sehr viel Vorteil gegenüber den Grünen oder der JUSO (Jungsozialisten). Transparenz fordert man ja schon lange, aber natürlich sträubt man sich dagegen. Dies ist natürlich zu begrüssen.
Was mich allerdings stört ist, dass die Schweiz immer mit wirklich teilweise grenzwertigen Plakaten zugepflastert wird welche wenig mit faktenbasierter Politik gemein haben. Es geht nicht darum zu informieren, sondern darum Angst zu machen, zu manipulieren. Das ist doch Schwachsinnig.
Neben einer Richtigen Integration der Politik in die Schule (Ich habe in der Schule gerade mal gelernt was ist ein Referendum, eine Initiative und der Unterschied von Majorz und Proporz. Evtl. wurde die Landsgemeinde noch ganz kurz erläutert). Würde das politische System mal richtig durchgekaut in der Schule und nicht nur nebenbei ein paar Lektionen, so würden sich evtl. auch mehr dafür interessieren.
Aber zum eigentlichen Thema. Ich finde, der Staat sollte neutrale Informationen dem Volk zugänglich machen über einen einfachen Kanal. z.B. über eine Internetplattform mit völliger Transparenz. Davon gibts sicher ein paar, aber halt nichts so wirkliches. Man liest es halt in der Zeitung und jede Zeitung ist ein wenig links, rechts was weis ich. Ich denke kaum einer liest die Weltwoche zusammen mit der WOZ und dem Blick.
Wie wäre es, wenn man die Plakate verbietet und stattdessen den Staat verpflichtet die immer gleiche neutrale Kampagne zu fahren? Also dass der Staat immer XYZ Plakate aufhängt wo der Bürger erfährt, wo er sich informieren kann bzw. die Plakate Werbung für die oben genannte Plattform machen. Würde dies nicht zur Chancengleichheit beitragen?
Was denkt ihr, würde sowas in diese Richtung klappen? Hättet ihr andere Ideen?
Der Titel ist evlt. etwas radikal aber ich denke ihr wisst, in welche Richtung ich mit dem Thema will.