Reaktionär im Trend - Homophobie in BW

@_Themis_

_Themis_ schrieb:Jeder darf hier quasi gegen so gut wie alles sein, man darf alles zum kotzen finden und niemand darf gezwungen werden etwas toll oder akzeptable zu finden. Was man aber nicht darf, ist in hetzerischer Art und Weise gegen Gruppen vorgehen oder sie aktiv mit Gewalt zu bedrohen.

Willkommen im 21. Jahrhundert. Leider reichen Meinungen da nicht aus, nein man muss auch in Hetze überlaufen. Ich finde auch, dass jede Meinung respektiert werden sollte. Egal ob jemand was gegen Homosexuelle hat oder nicht. Aber wenn einer meint, dann öffentlich Hetze zu betreiben zu müssen, oder zu Gewalt aufruft, hört das respektieren mal auf.

Was ist für einige denn so schwer daran, dass man mit z.b einen Homosexuellen normal sprechen kann, Freundschaften knüpfen kann etc. auch wenn man die Sexuelle Neigung nicht gut findet?

Ist es die Angst, angegrabbelt zu werden? Oder vielmehr die Angst vor dem eigenen Outing "habe einen Schwulen als besten Freund". Das man dann selbst "Opfer" wird bzw. selbst erlebt wie es ist, ausgegrent zu werden?

@_Themis_
toleranz bedeutet "einem umstand eine daseinsberechtigung einzuräumen, auch wenn man dagegen ist"

@Heide_witzka

Man kann auch seine Meinung vertreten, ohne diskriminierend zu werden.
Es spricht doch nichts dagegen, wenn sich jemand z.B. seiner ablehnenden Haltung Schwulen gegenüber äußert, solange das auf diskussionswürdiger oder zur schaustellender Ebene passiert.

Der Mensch ist emotional, von daher kann ihm nicht vorgeschrieben werden, was er zu mögen hat und was nicht.

@rockandroll

rockandroll schrieb: "einem umstand eine daseinsberechtigung einzuräumen, auch wenn man dagegen ist"

In dem Sinne macht es dann doch wieder Sinn. Also quasi: Ich lasse dem was ich nicht mag so lange seine Daseinsberechtigung wie ich es nicht geschafft habe es zu verbieten.

@Regenerate

Regenerate schrieb:Aber wenn einer meint, dann öffentlich Hetze zu betreiben zu müssen, oder zu Gewalt aufruft, hört das respektieren mal auf.

Da bin ich ganz definitiv bei dir.

@_Themis_
wenn du so willst. nur für ein verbot bräuchte es halt vernünftige argumente..

ein "find ich zum kotzen" wird nicht reichen

Bürgerliche Rechtsstaatlichkeit als Ethikersatz? Ih Gitt.

Regenerate schrieb:Ist es die Angst, angegrabbelt zu werden? Oder vielmehr die Angst vor dem eigenen Outing "habe einen Schwulen als besten Freund". Das man dann selbst "Opfer" wird bzw. selbst erlebt wie es ist, ausgegrent zu werden?

Zu einem Gutteil dürfte es kalter Neid sein,Neid auf den unverklemmten Umgang miteinander,sowohl zwischen Männern aber auch zwischen schwulen Männern und Hetenfrauen.Dazu die ganzen Sexparties und Saunen...während die kleene verklemmte nix abbekommt,Frauen sowieso nicht,aber selbst wenn er wollen würde auch keine Männer

@Regenerate

Regenerate schrieb:Was ist für einige denn so schwer daran, dass man mit z.b einen Homosexuellen normal sprechen kann, Freundschaften knüpfen kann etc. auch wenn man die Sexuelle Neigung nicht gut findet?

Männerfreundschaften enthalten im Normalfall keine sexuelle Komponente.

Wenn jetzt aber einen von denen schwul ist, könnte es das schon, und das würde die Freundschaft verkomplizieren.

KillingTime schrieb:Männerfreundschaften enthalten im Normalfall keine sexuelle Komponente.

außer bei den ollen griechen...

25h.nox schrieb:außer bei den ollen griechen...

Ach komm... Die Männerfreundschaften zwischen erwachsenen Griechen war rein hetero. Wenn die sich hingegen anders betätigt haben, dann gab es einen gewissen Altersunterschied.

Wären also alle antiken Athener ein Fall für das ICD-10? ;)

Es geht doch in erster Linie darum Homosexuelle, Bisexuelle und Transexuellen genauso zu respektieren wie andere menschen und sie eben nicht an den Rand zu drängen oder gemobbt werden. Das man sich dazu bekennen kann, es gibt im übrigen eine Gegenpetition

https://www.openpetition.de/petition/online/gegenpetition-zu-kein-bildungsplan-2015-unter-der-ideologie-des-regenbogens

Davon abgesehen das Homosexualität und Bisexualität auch offiziel keine Krankheit ist.

@Warhead

Warhead schrieb:Zu einem Gutteil dürfte es kalter Neid sein,Neid auf den unverklemmten Umgang miteinander,sowohl zwischen Männern aber auch zwischen schwulen Männern und Hetenfrauen.Dazu die ganzen Sexparties und Saunen...während die kleene verklemmte nix abbekommt,Frauen sowieso nicht,aber selbst wenn er wollen würde auch keine Männer

Ich höre immer wieder, Frauen wollen schwule Freunde haben, weil man gut shoppen kann u.a mit ihnen. Manche ärgern sich darüber, dass immer die schwulen Männer so gut aussehen.:D


@KillingTime

KillingTime schrieb:Männerfreundschaften enthalten im Normalfall keine sexuelle Komponente.

Wenn jetzt aber einen von denen schwul ist, könnte es das schon, und das würde die Freundschaft verkomplizieren.

Nja Hetero&Schwul muss nicht gleich eine sexuelle Komponente haben. Wüsste nicht, was da die Freundschaft verkomplizieren sollte. Wenn man beiderseits Respekt entgegenbringt und jeder auf der Ebene sein Ding macht, ist doch alles ok.

Klingt bisschen nach "Schwul steckt an".

Regenerate schrieb:Ich höre immer wieder, Frauen wollen schwule Freunde haben, weil man gut shoppen kann u.a mit ihnen. Manche ärgern sich darüber, dass immer die schwulen Männer so gut aussehen.:D

Das sind aber oft die mit einer Teekannenhaltung.

@Flatterwesen

Flatterwesen schrieb:Es geht doch in erster Linie darum Homosexuelle, Bisexuelle und Transexuellen genauso zu respektieren wie andere menschen und sie eben nicht an den Rand zu drängen oder gemobbt werden. Das man sich dazu bekennen kann, es gibt im übrigen eine Gegenpetition

Diese Forderung ist absurd. Homosexuelle (...) SIND eine Randerscheinung...dementsprechend werden sie auch behandelt.

Bei einigen Schreibern habe ich das Gefühl, sie wollten dieser Randgruppe mehr Privilegien einräumen, als ihnen zustehen. Demnächst kommen noch sämtliche (!) Jugendsubkulturen und erwarten vom offiziellen Schulunterricht thematisiert zu werden, auf das man sie nicht mehr als gesellschaftliche Randgruppe wahrnimmt, obwohl sie prozentual aber nunmal nur eine irrelevante Minderheit sind.

Wenn ich einer Minderheit angehöre werde ich eben auch als Solche wahr genommen...aus welchem Grund sollte irgendjemand denn einen Anspruch darauf haben nicht mehr als Randgruppe wahrgenommen zu werden - wenn dies faktisch aber zutrifft?

@kakaobart

Jugendsubkulturen gehen aber gewollt auf Ablehnungskurs von der Gesellschaft. Homosexuelle werden dorthin gedrängt.

@kakaobart
Es geht nicht um Privilegien oder Randgruppen(natürlich ist man eine Minderheit), sondern um einen Unterricht der versucht Ressentiments abzubauen, damit auch solche Menschen auch ein normales Leben ohne wegen ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtlichen Identität angefeindet zu werden und so etwas sollte in der Schule vermittelt werden.

Sorry aber da is euch selbst der homophobe Hip Hop ein Schritt voraus.