Steuererhöhung nun doch! Wer hätte das gedacht?
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Steuererhöhung nun doch! Wer hätte das gedacht?
27.09.2013 um 17:07@Fedaykin
Nein die Entscheidung eines einzelnen ist nicht grundsätzlich ein problem der Gesellschaft. Aber wenn ein einzelner eine entscheidung trifft,die zu lasten aller geht schon. Kurz wenn der Eigentümer nur aus gier nach mehr Profit seinem Frisör nur 4 euro zahlt, muss die Gesellschaft eingreifen.
Nein die Entscheidung eines einzelnen ist nicht grundsätzlich ein problem der Gesellschaft. Aber wenn ein einzelner eine entscheidung trifft,die zu lasten aller geht schon. Kurz wenn der Eigentümer nur aus gier nach mehr Profit seinem Frisör nur 4 euro zahlt, muss die Gesellschaft eingreifen.
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27.09.2013 um 17:09@Tepes1983
Aber wie soll die Gesellschaft umgekehrt eingreifen, wenn die Bezieher dafür sorgen, dass der Staat einspringen muss. Wie stellen Sie sich ein regulierendes Instrument in dieser Richtung vor?
Tepes1983 schrieb:muss die Gesellschaft eingreifen.Es gab auch schon Amtsleiter von Arbeitsagenturen die gegen solche Entlohnung vorgegangen sind, weil sie sittenwidrig sind. Wo da genau die Grenze liegt, dies ist sicherlich jeweils eine Einzelfallentscheidung.
Aber wie soll die Gesellschaft umgekehrt eingreifen, wenn die Bezieher dafür sorgen, dass der Staat einspringen muss. Wie stellen Sie sich ein regulierendes Instrument in dieser Richtung vor?
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27.09.2013 um 17:09@Turboboost
Verbrecher wird es auch immer geben. Trotzdem kommt keiner auf die idee, Verbrechen zu tolerieren. ..
Verbrecher wird es auch immer geben. Trotzdem kommt keiner auf die idee, Verbrechen zu tolerieren. ..
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27.09.2013 um 17:16Tepes1983 schrieb:Nein die Entscheidung eines einzelnen ist nicht grundsätzlich ein problem der Gesellschaft. Aber wenn ein einzelner eine entscheidung trifft,die zu lasten aller geht schon.Kommt drauf an. Bei einem Angebot für eine Tätigkeit wäre es im Grund erstmal persönliche Freiheit.
Tepes1983 schrieb:Kurz wenn der Eigentümer nur aus gier nach mehr Profit seinem Frisör nur 4 euro zahlt, muss die Gesellschaft eingreifen.ja die Großkapitalistischen Friseursallonbesitzter :)
Das Probelm im Dienstleistungsbereich liegt oftmals mehr beim Konsumenten.
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27.09.2013 um 17:21@Fedaykin
Aha.und der kosument kann auch mehr zahlen, wenn er selber mehr kriegt.binnenmarkt stärken!@Turboboost
Ein mttel wäre z.b. Mindestlohn. ..würde sich wie mindesturlaub verhalten. Sagt ja auch keiner das du nicht mehr als 24 tage haben darfst. Nur weniger geht nicht...denk mal darüber nach. Und kommt mir bitte nicht das Arbeitsplatzabbau die folge wäre. ..ein paar seiten vorher wurde das an beispiele widerlegt.
Aha.und der kosument kann auch mehr zahlen, wenn er selber mehr kriegt.binnenmarkt stärken!@Turboboost
Ein mttel wäre z.b. Mindestlohn. ..würde sich wie mindesturlaub verhalten. Sagt ja auch keiner das du nicht mehr als 24 tage haben darfst. Nur weniger geht nicht...denk mal darüber nach. Und kommt mir bitte nicht das Arbeitsplatzabbau die folge wäre. ..ein paar seiten vorher wurde das an beispiele widerlegt.
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27.09.2013 um 17:23@Tepes1983
Erzählen Sie das der großen weiten Welt aber nicht mir, denn ich bin für einen Mindestlohn.
Erzählen Sie das der großen weiten Welt aber nicht mir, denn ich bin für einen Mindestlohn.
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27.09.2013 um 17:26@Turboboost
Ah okay war für mich nicht gleich ersichtlich anhand der zwei kommentare die an mich gerichtet waren. Dann weist du ja, was ich anpranger ;)
Ah okay war für mich nicht gleich ersichtlich anhand der zwei kommentare die an mich gerichtet waren. Dann weist du ja, was ich anpranger ;)
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27.09.2013 um 17:55Ich brauch kein Mindestlohn bin aber für die vielen armen Schweine trotzdem dafür !
Damit die Halsabschneiderei aufhört, ich glaube da haben wir einen gemeinsamen Nenner.
Damit die Halsabschneiderei aufhört, ich glaube da haben wir einen gemeinsamen Nenner.
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27.09.2013 um 18:03@Turboboost
Damit es keine Aufstocker gibt, sollte man die britischen Sitten bei uns einführen. Denn dort steht in jeder Stellenbeschreibung, was der Bewerber an Benefits zu erwarten hat. Allerdings sollte man gleichzeitig einführen, dass unter der Hand keine Billigarbeitskräfte den ausgehandelten Lohn unterschreiten dürfen, so wie es mir meine britische Verwandtschaft erzählt hat, dass dann da bspw. Ausländer in Britannien zu den Arbeitgebern hingehen und sagen, ich mache es für 200 Pfund die Woche weniger.
Zu diesen unterschreitenden Löhnen kann man nur wirksam vorgehen, indem man diese Lohnunterschreiter aus dem sozialen System ausschliesst und die Arbeitgeber von Ausschreibungen ausschliesst.
Damit es keine Aufstocker gibt, sollte man die britischen Sitten bei uns einführen. Denn dort steht in jeder Stellenbeschreibung, was der Bewerber an Benefits zu erwarten hat. Allerdings sollte man gleichzeitig einführen, dass unter der Hand keine Billigarbeitskräfte den ausgehandelten Lohn unterschreiten dürfen, so wie es mir meine britische Verwandtschaft erzählt hat, dass dann da bspw. Ausländer in Britannien zu den Arbeitgebern hingehen und sagen, ich mache es für 200 Pfund die Woche weniger.
Zu diesen unterschreitenden Löhnen kann man nur wirksam vorgehen, indem man diese Lohnunterschreiter aus dem sozialen System ausschliesst und die Arbeitgeber von Ausschreibungen ausschliesst.
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27.09.2013 um 18:05@Bauli
Es wird immer Aufstocker geben oder was denken Sie wie das klassische Beispiel des ungelernten Familienvaters mit erwerbsloser Ehefrau und 3 Kindern das benötigte Geld verdienen soll. Soll ihm etwa vom Unternehmen ein auf die persönlichen Belange zugeschnittenes Einkommen gezahlt werden?
Es wird immer Aufstocker geben oder was denken Sie wie das klassische Beispiel des ungelernten Familienvaters mit erwerbsloser Ehefrau und 3 Kindern das benötigte Geld verdienen soll. Soll ihm etwa vom Unternehmen ein auf die persönlichen Belange zugeschnittenes Einkommen gezahlt werden?
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27.09.2013 um 18:12@Turboboost
Turboboost schrieb:Soll ihm etwa vom Unternehmen ein auf die persönlichen Belange zugeschnittenes Einkommen gezahlt werden.Das wird ja schon gezahlt, aber vom Staat, denn sonst wäre er ja kein Aufstocker. Wieso soll bitteschön ich für den nicht erhaltenen Lohn des Arbeitnehmers aufkommen und für die 3 Kinder des ungelernten Arbeiters und eines asozialen Unternehmers? Ich habe auch Kindesverpflichtungen und lasse den Staat dafür nicht aufkommen. Die Einstellung ist falsch. In Großbritannien zahlt auch nicht die Allgemeinheit für die Versäumnisses des Staates. Das gilt hier auch einzuführen. Vielleicht ist dann der Anreiz auf lange Jahre größer eine Ausbildung zu absolvieren. Deswegen habe ich Großbritannien als Beispiel genommen.
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27.09.2013 um 18:15@Bauli
Wieso asozialen Unternehmers? Vielleicht zahlt er diesem ungelernten sogar 15 Euro die Stunde aber dies wird immer noch nicht ausreichen, damit er den Bedarf von sich, seiner Frau und seinen 3 Kindern decken kann.
Ist es vielleicht, an Anlehnung darauf dass die so pauschal den Arbeitgeber als asozial bezeichnet haben, nicht auch asozial von dem Mann, welcher sich trotz seiner unsicheren und geringen Einkommensverhältnisse zu 3 Kindern entschieden hat?
Sie sehen also, dass man das nie so pauschal sehen sollte, denn es steckt meist mehr dahinter. Was natürlich nicht heißt, dass es keine asozialen Arbeitgeber gäbe. Aber es heißt eben auch nicht, dass es keine asozialen Mitmenschen geben würde.
Wieso asozialen Unternehmers? Vielleicht zahlt er diesem ungelernten sogar 15 Euro die Stunde aber dies wird immer noch nicht ausreichen, damit er den Bedarf von sich, seiner Frau und seinen 3 Kindern decken kann.
Ist es vielleicht, an Anlehnung darauf dass die so pauschal den Arbeitgeber als asozial bezeichnet haben, nicht auch asozial von dem Mann, welcher sich trotz seiner unsicheren und geringen Einkommensverhältnisse zu 3 Kindern entschieden hat?
Sie sehen also, dass man das nie so pauschal sehen sollte, denn es steckt meist mehr dahinter. Was natürlich nicht heißt, dass es keine asozialen Arbeitgeber gäbe. Aber es heißt eben auch nicht, dass es keine asozialen Mitmenschen geben würde.
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27.09.2013 um 18:21@Turboboost
Natürlich ist das auch nicht in Ordnung, wenn er weiss, er kann keine 3 Kinder ernähren. Das habe ich auch garnicht bestritten. Aber wir redeten doch eingangs vom Mindestlohn. Ich sehe einen Arbeitgeber, der 15,00 Euro/Std. für einen ungelernten Arbeiter bezahlt, auch nicht als asozial an. Asozial sind die, die nicht bereit sind regulär zu entlohnen, egal ob 4,00 oder 8,00 Euro/Std. Vielleicht hätten wir von Anfang an in dieser Diskussion eine Grenze festlegen sollen, um Irritationen zu vermeiden.
Im Kern bin ich aber der Meinung, Gehaltsvorstellungen sollten vorher bei der Stellenanzeige mit aufgenommen werden.
Natürlich ist das auch nicht in Ordnung, wenn er weiss, er kann keine 3 Kinder ernähren. Das habe ich auch garnicht bestritten. Aber wir redeten doch eingangs vom Mindestlohn. Ich sehe einen Arbeitgeber, der 15,00 Euro/Std. für einen ungelernten Arbeiter bezahlt, auch nicht als asozial an. Asozial sind die, die nicht bereit sind regulär zu entlohnen, egal ob 4,00 oder 8,00 Euro/Std. Vielleicht hätten wir von Anfang an in dieser Diskussion eine Grenze festlegen sollen, um Irritationen zu vermeiden.
Im Kern bin ich aber der Meinung, Gehaltsvorstellungen sollten vorher bei der Stellenanzeige mit aufgenommen werden.
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27.09.2013 um 18:21Arbeitgeber und Unternehmer sind scheisse und alle nur Ausbeuter, aber selbst den Arsch nicht hochkriegen um sich selbstständig zu machen.
In grossen Teilen ist das hier eine von Luschen geführte Neiddebatte.
In grossen Teilen ist das hier eine von Luschen geführte Neiddebatte.
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27.09.2013 um 18:24@Bauli
Ich sehe einen gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn bei 8 Euro und halte dies als absolute Untergrenze für ausreichend. Jährliche Inflationsanpassung sollte entsprechend der Rentenerhöhung sein.
Ich sehe einen gesetzlichen und flächendeckenden Mindestlohn bei 8 Euro und halte dies als absolute Untergrenze für ausreichend. Jährliche Inflationsanpassung sollte entsprechend der Rentenerhöhung sein.
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27.09.2013 um 18:29sorry aber will denn einfach mal bestimmen für alle was gerecht ist? Solange kein Verbrechen begangen ist darf der Bill für sein angebot sovile Geld einnehmen wie Nachfrage herrscht.Jeder Mensch steht doch in der Pflicht sich für mehr Gerechtigkeit einzusetzen, oder man arbeitet gegen die Menschheit.
Wenn man den Kapitalismus einfach sich selber überlässt, führt er automatisch zur Verelendung der breiten Massen. Deswegen muss man auch immer die Kapitaleinkommen regulieren und den Reichtum künstlich von oben nach unten umverteilen.
Die Unternehmer selber würden doch weder Steuern noch Löhne zahlen wenn sie dürften, sie würden durch Dumping, Preisabsprachen und Firmenaufkäufe nur die Konkurrenz vernichten, bis auch nur noch wenige Monopole übrig sind in denen es nicht die geringsten Arbeiterrechte gibt.
Von sich aus kann doch auch kein einziger Unternehmer die Nachfrage erhöhen! Das verbietet der Wettbewerb und die Aktionäre sowieso, deswegen brauch es dafür auch übergreifende Umverteilungsregeln die für alle gelten!
Die Nachfrage die alle Firmen bedienen ist doch nichts anderes, als nur die beschnittenen Dividenden der Reichen, die die Gewerkschaften entweder als Lohn einfordern oder der Staat als Steuer für die Allgemeinheit!
Dafür hat auch ein Bill Gates aber nichts getan! Er kann zwar große Geldsummen spenden aber er kann es nach belieben auch nicht tun, deswegen darf man solche Millioneneinkommen auch nicht sich selbst überlassen und wir müssen, nicht er, die Antwort finden, was Leute wie er eigentlich verdienen dürfen!
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27.09.2013 um 18:31@Turboboost
Ich sehe beim Mindestlohn immer die Gefahr, dass jetztige höhere Einkommen nach unten hin angepasst werden und die neue Mitarbeiter durch ältere ausgetauscht werden. Ich kann mich irren, aber durch die Hartz IV Tür sind viele dunkle Gestalten hindurch gegangen zum Nachteil der Arbeitnehmer.
Denn auf der einen Seite kann man keine privaten Lebensführungskosten beim Finanzamt absetzen und zum anderen kommt die Allgemeinheit für Personen auf, die ihr die privaten Lebenshaltungskosten ausufern lassen und eben auch für die besagten 3 Kinder auf.
Ich sehe beim Mindestlohn immer die Gefahr, dass jetztige höhere Einkommen nach unten hin angepasst werden und die neue Mitarbeiter durch ältere ausgetauscht werden. Ich kann mich irren, aber durch die Hartz IV Tür sind viele dunkle Gestalten hindurch gegangen zum Nachteil der Arbeitnehmer.
Denn auf der einen Seite kann man keine privaten Lebensführungskosten beim Finanzamt absetzen und zum anderen kommt die Allgemeinheit für Personen auf, die ihr die privaten Lebenshaltungskosten ausufern lassen und eben auch für die besagten 3 Kinder auf.
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27.09.2013 um 18:41Turboboost schrieb: das klassische Beispiel des ungelernten Familienvaters mit erwerbsloser Ehefrau und 3 KindernFamilienverbot für Hilfsarbeiter?
Eine Frau die 3 Kinder aufzieht würde ich nicht als erwerbslos bezeichnen.
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27.09.2013 um 18:44@jeremybrood
Ich denke, wir wissen alle was Turboboost gemeint hat. Leute, die sich einrichten, aber nicht bereit waren, dafür in der Schule zu lernen und nicht der Allgemeinheit zu dienen.
Ich denke, wir wissen alle was Turboboost gemeint hat. Leute, die sich einrichten, aber nicht bereit waren, dafür in der Schule zu lernen und nicht der Allgemeinheit zu dienen.
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27.09.2013 um 18:48Bauli schrieb: aber nicht bereit waren, dafür in der Schule zu lernen und nicht der Allgemeinheit zu dienen.Äh, gerade Hilsarbeiter/ Geringverdiener dienen doch der Gesellschaft, z.B. als
Wachschutzleute oder Putzfrauen.
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27.09.2013 um 18:51@Bauli
Bauli schrieb:Ich sehe beim Mindestlohn immer die Gefahr, dass jetztige höhere Einkommen nach unten hin angepasst werden und die neue Mitarbeiter durch ältere ausgetauscht werdenDie Gefahr sehe ich nicht mehr als sie eh schon besteht. Ein Mindestlohn würde das nicht befeuern
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27.09.2013 um 18:52jeremybrood schrieb:Familienverbot für Hilfsarbeiter?Sie ist nicht untätig aber eben auch nicht erwerbstätig, denn Erwerbstätigkeit ist etwas anders.
Eine Frau die 3 Kinder aufzieht würde ich nicht als erwerbslos bezeichnen.
Und ich lehne kein Familienverbot an, sondern habe nur mal ein krasses Gegenbeispiel zum verantwortungslosen Arbeitgeber gebracht.
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27.09.2013 um 18:53@jeremybrood
Du solltest diese Seite von Anfang an lesen. Nicht ein Teil herauspicken. Auch für Wachleute sollte gelten, dass der Lohn in der Stellenanzeige beziffert werden sollte.
Du solltest diese Seite von Anfang an lesen. Nicht ein Teil herauspicken. Auch für Wachleute sollte gelten, dass der Lohn in der Stellenanzeige beziffert werden sollte.
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27.09.2013 um 18:53@Alucardcgn85
Hier mal nochmal im Textformat......
Ob und was da von wem eigehalten wird oder nicht..... selbst wenn jemand was ändern will, müssen soweit ich weiß alle anderen abstimmen. Und wenn die Mehrheit dagegen ist, geht's nicht. So versteh ich das.
Und jetzt die Wahlprogramme....
CDU/CSU
Steuern und Finanzen
Die Union setzt sich in ihrem Wahlprogramm für solide Staatsfinanzen ein. Wie sie ihre Wahlversprechen finanzieren will, verrät sie nicht genauer. Steuern sollen allerdings auf keinen Fall erhöht werden. Stattdessen stehen alle Vorhaben des Wahlprogramms unter Finanzierungsvorbehalt.
Nach Ansicht der Union ist Deutschland finanzpolitisch schon jetzt auf einem guten Weg: Dank der Bundesregierung, die die Ausgaben begrenzt, die Schuldenbremse eingeführt und durch „erfolgreiche Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik“ die Einnahmen erhöht habe. In der kommenden Legislaturperiode soll nun zunächst ein Haushalt ohne neue Schulden vorgelegt werden, um dann damit zu beginnen, den Schuldenberg des Bundes abzutragen. Ziel ist es, die Gesamtverschuldung des Staates schrittweise auf maximal 60 Prozent der Wirtschaftsleistung zu senken.
Beim Thema Steuern beabsichtigt die Union klar, weder Steuern erhöhen noch senken zu wollen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer will die Union allerdings durch den Abbau der „kalten Progression“ entlasten; ein Vorhaben, das schon im Wahlprogramm der Union 2009 stand. Bei der „kalten Progression“ handelt es sich um eine heimliche Steuererhöhung aufgrund des progressiven Steuertarifs, die zum Tragen kommt, wenn eine Gehaltserhöhung nur die Inflation ausgleicht, die Einkommensteuersätze aber nicht der Inflationsrate angepasst werden.
Steuerhinterziehung will die Union wirksam bekämpfen und Steueransprüche auch über die Grenzen der Nationalstaaten hinweg durchsetzen. Dies soll durch internationale Übereinkommen zum Informationsaustausch verbessert werden. Auch die angemessene Besteuerung von multinationalen Großkonzernen soll durch eine bessere internationale Zusammenarbeit erreicht werden.
Für die Finanzmärkte wollen CDU/CSU strengere Regeln einführen und dafür sorgen, dass auch für diese „der Zusammenhang zwischen Entscheidungsverantwortung und Haftung“ gilt. Außerdem macht die Union es sich zum Ziel, die mit zehn anderen EU-Ländern verabredete Finanztransaktionssteuer einzuführen.
SPD
Steuern und Finanzen
Die SPD will die Finanzmärkte umfassend regulieren. Die Folgen unverantwortlicher Spekulationen auf den Finanzmärkten hätten „zu einer dramatisch gestiegenen Staatsverschuldung in Europa geführt“. Die SPD setzt deshalb auf die Finanztransaktionssteuer, strengere Eigenkapitalvorschriften für Banken sowie eine klare Trennung von Investment- und Geschäftsbanken. Die Institute sollen europaweit aus eigenen Mitteln einen Rettungsschirm aufbauen, damit der Staat bei Schieflagen nicht haften muss. Zudem soll es ein Verbot von Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulationen geben.
Im Weiteren macht die SPD deutlich, dass sie Steuererhöhungen plant. Die daraus folgenden Mehreinnahmen sollen dann ausschließlich für eine geringere Neuverschuldung sowie für Investitionen in Bildung und Infrastruktur verwendet werden. So plant die SPD die Vermögenssteuer „auf einem angemessenen Niveau“ wieder einzuführen, um den Ländern die notwendige Erhöhung der Bildungsinvestitionen zu ermöglichen. Dabei soll allerdings „der besonderen Situation des deutschen Mittelstandes, von Personengesellschaften und Familienunternehmen“ Rechnung getragen werden. Bei Privatpersonen sollen hohe Freibeträge sicherstellen, dass ein normales Einfamilienhaus nicht von der Vermögenssteuer betroffen sein wird. Außerdem soll bei der Einkommensteuer der Spitzensteuersatz erhöht werden. Bei einem zu versteuernden Einkommen ab 100.000 Euro, für Eheleute ab 200.000 Euro, sollen nach dem Willen der SPD statt 42 Prozent 49 Prozent Einkommensteuer gezahlt werden. Auch Kapitaleinkünfte sollen zukünftig stärker mit 32 Prozent (bisher 25 Prozent) besteuert werden.
Besondere steuerliche Privilegien „für einzelne Interessengruppen, etwa Hoteliers und reiche Erben“, die CDU/CSU und FDP in den vergangenen Jahren geschaffen hätten, wollen die Sozialdemokraten wieder rückgängig machen. Steuerbetrug soll stärker bekämpft werden.
GRÜNE
Steuern und Finanzen
Die Grünen wollen über die Steuern eine größere soziale Gerechtigkeit herstellen. So wollen sie den Grundfreibetrag für alle auf mindestens 8.700 Euro erhöhen, derzeit liegt er bei 8.130 Euro. „Gutverdiener“ sollen dagegen „etwas mehr zur Finanzierung öffentlicher Leistungen beitragen.“ So soll der Spitzensteuersatz auf 45 Prozent bei 60.000 Euro zu versteuerndem Einkommen linear verlängert werden, um dann bei 80.000 Euro bei 49 Prozent zu liegen. Wer weniger als 60.000 Euro im Jahr verdient, soll entlastet werden. Insgesamt sollen dabei etwa drei Milliarden Euro an Mehreinnahmen bleiben. Das derzeitige Aufkommen aus der Erbschaftssteuer wollen die Grünen verdoppeln. Die Abgeltungssteuer soll wegfallen, dafür sollen Kapitalerträge mit dem individuellen Steuersatz belastet werden statt pauschal mit 25 Prozent.
Außerdem planen die Grünen eine Vermögensabgabe von 1,5 Prozent auf Nettovermögen von mehr als einer Million Euro. Dadurch soll der Staat über mehrere Jahre etwa 100 Milliarden Euro einnehmen. Die Abgabe soll auf zehn Jahre befristet sein und danach einer Vermögenssteuer weichen. Mit diesen Einnahmen sollen ausschließlich Schulden des Bundes abgebaut werden.
Für Betriebsvermögen soll die Abgabe auf maximal 35 Prozent des Gewinns begrenzt werden. Zudem wollen die Grünen „umweltschädliche Subventionen“ abbauen, beispielsweise Ausnahmen bei der Ökosteuer. Und sie planen eine Reform der Luftverkehrssteuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen sowie eine ökologische Dienstwagenbesteuerung.
Steuerhinterziehung soll zukünftig erschwert werden, indem die Steuerfahndung ausgebaut wird. Eine Bundessteuerverwaltung soll entstehen, da das Nebeneinander der Ländersteuerverwaltungen eine effektive Steuererhebung verhindere.
LINKE
Steuern und Finanzen
Die Linke fordert eine stärkere Vermögensumverteilung durch den Staat. Demnach sollen „Reiche und Unternehmen an der Finanzierung des Gemeinwesens gerecht beteiligt“ werden. Die Linke fordert eine Vermögensteuer für Millionäre in Höhe von fünf Prozent. Dabei bezieht Die Linke sowohl Geld- als auch Immobilienvermögen mit ein. Die erste Million des Privatvermögens soll allerdings steuerfrei bleiben.
Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet wird. Für Einkommen ab 65.000 Euro pro Jahr soll der Steuersatz auf 53 Prozent erhöht werden. Jeder Euro, der – nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge – über einer Million Euro Einkommen liegt, soll mit 75 Prozent besteuert werden.
Auch die Erbschaftssteuer will Die Linke reformieren, um so die Staatseinnahmen zu erhöhen. Dabei soll ein Freibetrag in Höhe von 150.000 Euro gelten. Für Erbinnen und Erben, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, Kinder, Ehegatten oder für eine vom Vererbenden benannte Person verdoppelt sich der Freibetrag auf 300.000 Euro. Kleine und mittlere Immobilien und selbst genutztes Wohneigentum sollen von der Reform gänzlich unberührt bleiben.
Mit einer Finanztransaktionssteuer, einer Steuer auf Finanzgeschäfte, sollen die Spekulationen auf den Finanzmärkten eingedämmt und die Verursacher der Krise an deren Kosten beteiligt werden. Bei jeder Finanztransaktion soll ein Steuersatz von 0,1 Prozent fällig werden. Durch die Steuererhöhungen will die Linkspartei die Sozialpolitik finanzieren.
Und dann les einfach nochmal nach wer was jetzt nach den Wahlen gesagt hat.
Hier mal nochmal im Textformat......
Ob und was da von wem eigehalten wird oder nicht..... selbst wenn jemand was ändern will, müssen soweit ich weiß alle anderen abstimmen. Und wenn die Mehrheit dagegen ist, geht's nicht. So versteh ich das.
Und jetzt die Wahlprogramme....
CDU/CSU
Steuern und Finanzen
Die Union setzt sich in ihrem Wahlprogramm für solide Staatsfinanzen ein. Wie sie ihre Wahlversprechen finanzieren will, verrät sie nicht genauer. Steuern sollen allerdings auf keinen Fall erhöht werden. Stattdessen stehen alle Vorhaben des Wahlprogramms unter Finanzierungsvorbehalt.
Nach Ansicht der Union ist Deutschland finanzpolitisch schon jetzt auf einem guten Weg: Dank der Bundesregierung, die die Ausgaben begrenzt, die Schuldenbremse eingeführt und durch „erfolgreiche Wirtschafts- und Beschäftigungspolitik“ die Einnahmen erhöht habe. In der kommenden Legislaturperiode soll nun zunächst ein Haushalt ohne neue Schulden vorgelegt werden, um dann damit zu beginnen, den Schuldenberg des Bundes abzutragen. Ziel ist es, die Gesamtverschuldung des Staates schrittweise auf maximal 60 Prozent der Wirtschaftsleistung zu senken.
Beim Thema Steuern beabsichtigt die Union klar, weder Steuern erhöhen noch senken zu wollen. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer will die Union allerdings durch den Abbau der „kalten Progression“ entlasten; ein Vorhaben, das schon im Wahlprogramm der Union 2009 stand. Bei der „kalten Progression“ handelt es sich um eine heimliche Steuererhöhung aufgrund des progressiven Steuertarifs, die zum Tragen kommt, wenn eine Gehaltserhöhung nur die Inflation ausgleicht, die Einkommensteuersätze aber nicht der Inflationsrate angepasst werden.
Steuerhinterziehung will die Union wirksam bekämpfen und Steueransprüche auch über die Grenzen der Nationalstaaten hinweg durchsetzen. Dies soll durch internationale Übereinkommen zum Informationsaustausch verbessert werden. Auch die angemessene Besteuerung von multinationalen Großkonzernen soll durch eine bessere internationale Zusammenarbeit erreicht werden.
Für die Finanzmärkte wollen CDU/CSU strengere Regeln einführen und dafür sorgen, dass auch für diese „der Zusammenhang zwischen Entscheidungsverantwortung und Haftung“ gilt. Außerdem macht die Union es sich zum Ziel, die mit zehn anderen EU-Ländern verabredete Finanztransaktionssteuer einzuführen.
SPD
Steuern und Finanzen
Die SPD will die Finanzmärkte umfassend regulieren. Die Folgen unverantwortlicher Spekulationen auf den Finanzmärkten hätten „zu einer dramatisch gestiegenen Staatsverschuldung in Europa geführt“. Die SPD setzt deshalb auf die Finanztransaktionssteuer, strengere Eigenkapitalvorschriften für Banken sowie eine klare Trennung von Investment- und Geschäftsbanken. Die Institute sollen europaweit aus eigenen Mitteln einen Rettungsschirm aufbauen, damit der Staat bei Schieflagen nicht haften muss. Zudem soll es ein Verbot von Nahrungsmittel- und Rohstoffspekulationen geben.
Im Weiteren macht die SPD deutlich, dass sie Steuererhöhungen plant. Die daraus folgenden Mehreinnahmen sollen dann ausschließlich für eine geringere Neuverschuldung sowie für Investitionen in Bildung und Infrastruktur verwendet werden. So plant die SPD die Vermögenssteuer „auf einem angemessenen Niveau“ wieder einzuführen, um den Ländern die notwendige Erhöhung der Bildungsinvestitionen zu ermöglichen. Dabei soll allerdings „der besonderen Situation des deutschen Mittelstandes, von Personengesellschaften und Familienunternehmen“ Rechnung getragen werden. Bei Privatpersonen sollen hohe Freibeträge sicherstellen, dass ein normales Einfamilienhaus nicht von der Vermögenssteuer betroffen sein wird. Außerdem soll bei der Einkommensteuer der Spitzensteuersatz erhöht werden. Bei einem zu versteuernden Einkommen ab 100.000 Euro, für Eheleute ab 200.000 Euro, sollen nach dem Willen der SPD statt 42 Prozent 49 Prozent Einkommensteuer gezahlt werden. Auch Kapitaleinkünfte sollen zukünftig stärker mit 32 Prozent (bisher 25 Prozent) besteuert werden.
Besondere steuerliche Privilegien „für einzelne Interessengruppen, etwa Hoteliers und reiche Erben“, die CDU/CSU und FDP in den vergangenen Jahren geschaffen hätten, wollen die Sozialdemokraten wieder rückgängig machen. Steuerbetrug soll stärker bekämpft werden.
GRÜNE
Steuern und Finanzen
Die Grünen wollen über die Steuern eine größere soziale Gerechtigkeit herstellen. So wollen sie den Grundfreibetrag für alle auf mindestens 8.700 Euro erhöhen, derzeit liegt er bei 8.130 Euro. „Gutverdiener“ sollen dagegen „etwas mehr zur Finanzierung öffentlicher Leistungen beitragen.“ So soll der Spitzensteuersatz auf 45 Prozent bei 60.000 Euro zu versteuerndem Einkommen linear verlängert werden, um dann bei 80.000 Euro bei 49 Prozent zu liegen. Wer weniger als 60.000 Euro im Jahr verdient, soll entlastet werden. Insgesamt sollen dabei etwa drei Milliarden Euro an Mehreinnahmen bleiben. Das derzeitige Aufkommen aus der Erbschaftssteuer wollen die Grünen verdoppeln. Die Abgeltungssteuer soll wegfallen, dafür sollen Kapitalerträge mit dem individuellen Steuersatz belastet werden statt pauschal mit 25 Prozent.
Außerdem planen die Grünen eine Vermögensabgabe von 1,5 Prozent auf Nettovermögen von mehr als einer Million Euro. Dadurch soll der Staat über mehrere Jahre etwa 100 Milliarden Euro einnehmen. Die Abgabe soll auf zehn Jahre befristet sein und danach einer Vermögenssteuer weichen. Mit diesen Einnahmen sollen ausschließlich Schulden des Bundes abgebaut werden.
Für Betriebsvermögen soll die Abgabe auf maximal 35 Prozent des Gewinns begrenzt werden. Zudem wollen die Grünen „umweltschädliche Subventionen“ abbauen, beispielsweise Ausnahmen bei der Ökosteuer. Und sie planen eine Reform der Luftverkehrssteuer und der Besteuerung von Diesel und Heizstoffen sowie eine ökologische Dienstwagenbesteuerung.
Steuerhinterziehung soll zukünftig erschwert werden, indem die Steuerfahndung ausgebaut wird. Eine Bundessteuerverwaltung soll entstehen, da das Nebeneinander der Ländersteuerverwaltungen eine effektive Steuererhebung verhindere.
LINKE
Steuern und Finanzen
Die Linke fordert eine stärkere Vermögensumverteilung durch den Staat. Demnach sollen „Reiche und Unternehmen an der Finanzierung des Gemeinwesens gerecht beteiligt“ werden. Die Linke fordert eine Vermögensteuer für Millionäre in Höhe von fünf Prozent. Dabei bezieht Die Linke sowohl Geld- als auch Immobilienvermögen mit ein. Die erste Million des Privatvermögens soll allerdings steuerfrei bleiben.
Die Einkommensteuer will die Linke reformieren. Der Grundfreibetrag soll auf 9.300 Euro erhöht und monatliche Bruttolöhne bis 6.000 Euro sollen entlastet werden, indem der Tarifverlauf der Einkommensteuer geglättet wird. Für Einkommen ab 65.000 Euro pro Jahr soll der Steuersatz auf 53 Prozent erhöht werden. Jeder Euro, der – nach Abzug der Sozialversicherungsbeiträge – über einer Million Euro Einkommen liegt, soll mit 75 Prozent besteuert werden.
Auch die Erbschaftssteuer will Die Linke reformieren, um so die Staatseinnahmen zu erhöhen. Dabei soll ein Freibetrag in Höhe von 150.000 Euro gelten. Für Erbinnen und Erben, die das 60. Lebensjahr vollendet haben, Kinder, Ehegatten oder für eine vom Vererbenden benannte Person verdoppelt sich der Freibetrag auf 300.000 Euro. Kleine und mittlere Immobilien und selbst genutztes Wohneigentum sollen von der Reform gänzlich unberührt bleiben.
Mit einer Finanztransaktionssteuer, einer Steuer auf Finanzgeschäfte, sollen die Spekulationen auf den Finanzmärkten eingedämmt und die Verursacher der Krise an deren Kosten beteiligt werden. Bei jeder Finanztransaktion soll ein Steuersatz von 0,1 Prozent fällig werden. Durch die Steuererhöhungen will die Linkspartei die Sozialpolitik finanzieren.
Und dann les einfach nochmal nach wer was jetzt nach den Wahlen gesagt hat.