Das nicht, aber auf der anderen Seite gibt es offenkundig einen Überbedarf, der auf den Konsum und das riesige Angebot zurückzuführen ist. Das beweisen allein schon die Zahlen an Wegwurf, Bruch und Nichtverwendung durch Mängel. Was zwar wohl bekannt ist, aber nicht weiter bewusst scheinen mag, denn immerhin landen rund 80 Kilo pro Kopf an Lebensmittel im Müll, mit über 60% Anteil der Privathaushalte
Jetzt bist du bei allen LEbenmitteln. Wie hoch ist der Fleischanteil der Weggeworfen wird? Und das wegwerfen hat vermehr mit Unwissenheit zu tun, zum Thema Verfallsdatum und co.
Allerdings tendiere ich auch nicht dazu Lebensmittel als etwas außergewöhnlich Heiliges zu sehen. In erster Linien ist es eben auch nur etwas was der Mensch erzeugt.
Die globale Ebene habe ich allerdings nicht angesteuert, sondern du, als einfach lax die vermeintliche, moralische Überlegenheit unterstellt wurde, bei den 'guten Volkswirtschaften'. Als ob die keine anderen Sorgen hätten.
Nein, aber erste kommt der Magen dann die Moral. Ich habe den guten Volkswirtschaften auch keine Moralische Überlegenheit unterstellt, sondern gruppen die eben aufgrund der Volkswirtschaftlichen Leistungs immer wieder Moralapostel spielen wollen..
Ein minimaler Fleischverzicht, wenn man überhaupt mitspielt (ist ja kein Zwang), hätte durchaus positive Effekte die sich über Fragen zur Verschwendung, Essverhalten bis hin zum genaueren hinschauen erstreckt und ab dann wirds vielfältig, was hoffentlich die Punkte beantwortet
So ein Zíel erreicht man nicht über die Vorgabe von Speisezetteln. Wie ich erwähnte ist das eher eine Erziehungsaufgabe (was man daran sieht das die vermeintlich Ärmsten die ungesündeste Ernährung haben)
Bei den Auswahlkriterien spielt vor allem der Preis eine Rolle und damit gewinnt man in Deutschland
Da müsste man sich die Preiselastizität anschauen. Aber nicht jeder Markgruppe geht nach dem Preis (was auch immer ans Einkommen gebunden ist)
Darum der rege Zulauf zu Discountern, was automatisch deren Auswahl verbreiterte, und die deutliche Verringerung von Einzelhändlern förderte.
Die Auswahl bei Discountern ist eher begrenzter als in der entsprechen Markenschwester. Lebensmitteleinzelhandel war seit den 50er eh schon auf den Rücklauf.
Ich mag den Verbrauchern sicher nicht ihr Näschen absprechen, aber in D. regieren Aldi, Lidl und Vergleichbares. Darum gehts auch weniger um Gleichmacherei oder sonstwas, sondern einfach um den kräftigen Hinweis, wohin wir uns entwickeln
Und wohin entwickeln wir uns? Grundsätzlich steigt erstmal der Lebensstandart wenn die Leute weniger für ein gut ausgeben müssen. Lebenmittel sind zudem noch ein gut mit einer Mindestnachfrage.
Was ich dir allerdings sofort glaube, dass die Schutzmaßnahmen greifen. Daher betreiben Organisationen wie foodwatch pure Hetze, denn Behörden und Politik wachen vollständig über unsere Kost.
Wie erwähnt, zeig mir etwas perfektes, aber in D bekommt ich i.d.R nicht so schnell ne Lebensmittelvergiftung durch Ware in den Supermärkten.
Versteh schon, ab einer bestimmten Menge darf man getrost die Hygiene- und Qualitätsbestimmungen vernachlässigen. Gut, dass man dies beim Amt irgendwann anders sah und deren Geschäftskonzept, basierend auf minderwertiger Produktion, vom Markt 'bereinigte'.
Ne du verstehst nicht, es zeigt eher wieviel bzw wie wenig gegen die Regeln verstoßen wird (In der Imbissgastronomie zb Döner sieht es da wesentlich schlechter aus)
Bei Müller waren die Mängel lange bekannt. Aufgrund des Produktionsumfang (und natürlich der Jobs, arbeitslose Bandarbeiter sind nicht begehrt) wagte man aber anfänglich nicht, den Laden dichtzumachen und ich spreche hier von keinen kleinen Zeitraum. Jetzt die Frage an dich, glaubst du, die durchschnittliche Backstube geniesst auch so viel Geduld
Schwer zu sagen. Und selbst dann liegt es nicht an der Industrie, sondern daran das seitens der Behörden die Vorschriften nicht eingehalten worden sind. Was sagt das über die allgemeine Qualität der Backindustrie aus?
Daher müssen wir auch nicht lange diskutieren, welche Faktoren überwiegen. Inzwischen bieten Discounter einen beträchtlichen Anteil von Metzgerware, gerne sogar mit Siegel.
Ja ist gut, sofern das Siegel auch wirklich mit Kontrolle verbunden ist.
Supermärkte hingegen haben oft ihre angebundene Metzgerei, die zusammen mit den Märkten gegen den Einzelhandel antreten
Mmh du weißt schon das Discounter und SUpermarkt im jeweils selben Team spielen. Und die Leute kennen den Unterschied sehr wohl zwischen Abgepackter und Frischer ware.
Inzwischen wurden so viele Faktoren weggeblasen, dass nur noch wenige bleiben. Qualität (und wenn man nur aus Idealismus zum Metzger, Bauer oder zur Feinkost geht) und der Preis, den überall erhalte ich ein ähnliches, teils identisches Angebot
Da müsste man schon ne Kundenuntersuchugn machen was deren Präferenzen beim Fleischerwerb sind.
Was die Kantinen angeht, Firmenkantinen werden oft vom Arbeitgeber subventioniert, damit das Personal günstiger als Fremdesser speisen kann. Diese Subvention kann abgeschrieben werden
Ja, aber deswegen ergibt sich dennoch kein Verhältnis des Staates der der Kantine vorschreiben kann was auf den Speiseplan soll. Ich kann auch so manches Abschreiben und habe dennoch die Wahl.
Bei öffentlichen Kantinen gibt es entweder eine Finanzierung durchs jeweilige Amt (etwa Finanzamtskantine) oder durch Förderungen wie beim Schulessen, wie durch die Kommune. Daher hat die Frage Bestand, ob die auch einfach so am Markt bestehen
Beim Staat interssiert es mich weniger, obwohl es überflüssig ist Finanzbeamten ihre Mittagessen zu subventionieren.
Ich würde sagen, probieren wir es doch erstmal freiwillig, vielleicht mit einem Veggie-Tag? An rigiden Maßnahmen habe ich genausowenig Interesse.
Ein Veggie Tag betrifft doch nur ein Bruchteil der Bevölkerung. Also wenn dann würde ich auch was anfangen das auch einen Nutzen hat.
Heisst du Turboboost?
Ich kenne wenig Hauptschüler von Schulabbrechern ganz zu schweigen die in Bürojobs abhängen.
ebenso wenige Leute ohne jegliche Berufsausbildung.