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Armut in Deutschland

1.248 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Armut, Lebensmittel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:31
@sanatorium

Ich stürze mich nicht auf seine Arbeitslosigkeit, sondern darauf, dass er hier freimütig postuliert, er hätte keinen Bock zum Arbeiten! Ich muss auch arbeiten! Alle müssen das! Wer das *absichtlich* nicht tut, obwohl er könnte (nur nicht will!), schmarotzt und parasitiert die Gemeinschaft.

@collectivist
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Ich hab mal für so ne Scheissfirma geschuftet, und zwar wie ein Nutztier, aber es gab weder Anerkennung noch adäquaten Lohn.
Das ist zwar bedauerlich, aber dann liegt der Fehler irgendwo anders. Hast du denn eine Ausbildung gemacht? Und was spricht dagegen, eine Fortbildung anzunehmen, um dich zu qualifizieren?
Solange es die Klassengegensätze nicht aufgehoben werden, geht die Ausbeutung kontinuierlich weiter
Das ist leider Utopie. Wir sind im Kapitalismus.


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:32
@sanatorium
Zitat von sanatoriumsanatorium schrieb:Außerdem hat er völlig recht damit was er über das System und den Kapitalismus schreibt, aber hier wird sich (wie immer) nur auf seine Arbeitslosigkeit gestürzt und die üblichen Phrasen werden gebracht. Ohhh, er beutet auch Leute aus mit seinen 380€ im Monat. Kommt mal klar.
Es geht - zumindest mir - eben nicht um seine Arbeitslosigkeit. Sondern um seine Doppelmoral, seinen Egoismus und die Arroganz, mit der er hier diejenigen beschimpft, die eben unter den von ihm kritisierten Bedingungen seinen Lebensunterhalt mitfinanzieren müssen. Mit seinen "sympathischen Ansichten" zieht er übrigens Leute in deiner Situation mit in den Dreck. Solche Ansichten sind nämlich die Ursache dafür, wenn die arbeitende Bevölkerung euch "nichts gönnt."


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:33
Alte Scheiße, ich krieg hier das kalte Kotzen, wenn ich das lese.

@collectivist
Keine Ausbildung? Du willst also für den Rest deines Lebens vom Staat bezahlt werden und abgammeln, während sich unserereins für WENIGER als 900€ einen abrackert? Du kriegst auch noch deine verschissene Bude bezahlt und alles in den Arsch geschoben.
Zum Glück werd ich irgendwann gute Kohle verdienen, aber bis dahin ist es ein Kackleben und mir bezahlt der Staat keinen Cent. Weder Wohnung, noch Mietzuschuss noch sonst irgendwelche Faxen.

Ich könnt so mega abkotzen, wenn ich solche Leute lese. Übrigens sind Leute wie du der Grund, dass viele unverschuldete Hartzer verurteilt werden. Hab mir mal sagen lassen, dass die Faulen eher die Minderheit darstellen und dennoch repräsentieren sie offenbar die ganzen Hartz-4-Bezieher.

Abartig.


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:35
Zitat von FrauLehrerinFrauLehrerin schrieb:Übrigens sind Leute wie du der Grund, dass viele unverschuldete Hartzer verurteilt werden. Hab mir mal sagen lassen, dass die Faulen eher die Minderheit darstellen und dennoch repräsentieren sie offenbar die ganzen Hartz-4-Bezieher.
Genau das meine ich. Das ist auch das, was mich daran am meisten ärgert. Aber das wird irgendwie immer überlesen...


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:35
@Bonnie
Du bist genau das, was das kapitalistische Establishment für die Kapitalakkumulation braucht. Du bist einfach nur reaktionär, opportunistisch und konformistisch bis ins Knochenmark


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:36
Ich klinke mich jetzt ebenfalls aus, kein Bock wegen euch und eurer Hetze gesperrt zu werden...adios


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 19:36
@collectivist
Deine möchtegernkluge Schreibweise hat dir offenbar auch nicht dabei geholfen ne Ausbildung zu finden/abszuschließen. Bravo.


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 20:00
Es trägt nich zu ner postiven Entwicklung in diesem Land bei, wenn sich Leute für nichts mehr zu schade sind, sich für 700,800Eu/monatl. abschuften.. Stress, Mobbing, physische und/oder psychische Krankheiten dafür in Kauf nehmen. Das hat nichts mehr mit Solidarität oder nem Gemeinschaftssinn zu tun. Man lässt sich nur ausbeuten..dass ist alles. Und je mehr Leute da mitspielen desto schlimmer werden die Bedingungen.


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Armut in Deutschland

24.07.2013 um 21:29
@Piorama
Ja wie willst du die Entwicklung denn stoppen? (Diese Bettelgruppen auf Facebook schießen wie die Schwämme aus dem Boden im Moment. Größtenteils Hartz IV Empfänger. Also so angenehm kann das auch wieder nicht sein, vom Staat zu leben.)


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 00:06
Im Grunde ist es heute egal, was man macht:

Hat man keine Ausbildung und beklagt sich über seine Armut, wird das Gespräch ganz schnell abgedroschen mit der Antwort; Hättest Du mal eine Ausbildung gemacht.

Hast du eine ausbildung und hast gut verdient.. plötzlich die scheidung und ordentlich abgepresst auf Unterhalt für seine Exfrau.. wird damit abgedroschen: Hättest sie ja nicht heiraten sollen.

Hast du eine Familie und das gehalt wird knapp... wird es ebenso abgedroschen..

Fallst es noch niemanden aufgefallen ist, die Arbeitnehmer stellen lieber leute ein ausserhalb von D. Warum? weil sie dafür noch Subventionen bekommen! Beobachtet es mal INTENSIV! ;)


Die jungen Leute sind heute Blind! Sie wollen lieber DAS GLAUBEN, was sie in den Medien sehen und hören..
DAS ist ein riesen Fehler..

Die Tafel ist wie die Futtergabel womit die Kühe und Pferden in deren Stall Futter zugeworfen wird..


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 00:31
Ich meinte "Arbeitgeber."

Ich bitte um Verzeihung.. :)

@DeepThought
@Piorama
@Bonnie
@collectivist
@raitoningu
@KillingTime
@Dick
@sanatorium
@anrewi


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 15:24
@Piorama
Zitat von PioramaPiorama schrieb:Es trägt nich zu ner postiven Entwicklung in diesem Land bei, wenn sich Leute für nichts mehr zu schade sind, sich für 700,800Eu/monatl. abschuften.. Stress, Mobbing, physische und/oder psychische Krankheiten dafür in Kauf nehmen. Das hat nichts mehr mit Solidarität oder nem Gemeinschaftssinn zu tun. Man lässt sich nur ausbeuten..dass ist alles. Und je mehr Leute da mitspielen desto schlimmer werden die Bedingungen.
Wie stellst du dir ein "nicht mehr mitspielen" denn vor? Indem einfach keiner mehr arbeiten geht?
Je weniger Menschen arbeiten, umso schlimmer wird diese Entwicklung werden. Jeder kann sie durch das eigene Konsumverhalten beeinflussen, aber nicht durch Arbeitsverweigerung.


@nurdasein
Zitat von nurdaseinnurdasein schrieb:Im Grunde ist es heute egal, was man macht:

Hat man keine Ausbildung und beklagt sich über seine Armut, wird das Gespräch ganz schnell abgedroschen mit der Antwort; Hättest Du mal eine Ausbildung gemacht.

Hast du eine ausbildung und hast gut verdient.. plötzlich die scheidung und ordentlich abgepresst auf Unterhalt für seine Exfrau.. wird damit abgedroschen: Hättest sie ja nicht heiraten sollen.

Hast du eine Familie und das gehalt wird knapp... wird es ebenso abgedroschen..
Ich habe hier gar nichts abgedroschen. Mir geht es genau darum, zu unterscheiden, dass es eben nicht egal ist, was jemand macht. Mich kotzen diese schwachsinnigen Verallgemeinerungen von beiden Seiten dermaßen an! Es ist völliger Unsinn, zu behaupten, alle arbeitslosen oder armen Menschen seien faul. Genauso blödsinnig ist es, zu behaupten, alle Erwerbstätigen würden den ALGII-Empfängern "nichts gönnen", oder alle Arbeitgeber seien böse, kapitalistische Ausbeuter.
Damit bewegen wir uns auf Stammtisch-Bildzeitungs-Niveau.
Zitat von nurdaseinnurdasein schrieb:Fallst es noch niemanden aufgefallen ist, die Arbeitnehmer stellen lieber leute ein ausserhalb von D. Warum? weil sie dafür noch Subventionen bekommen! Beobachtet es mal INTENSIV! ;)
Kannst du diese Beobachtung mit einer Statistik o.ä. untermauern? Oder ist das nur deine eigene, subjektive Wahrnehmung?
Zitat von nurdaseinnurdasein schrieb:Die jungen Leute sind heute Blind! Sie wollen lieber DAS GLAUBEN, was sie in den Medien sehen und hören..
Weder bin ich besonders jung, noch beziehe ich meine Informationen aus den Medien. Ich habe schon mit vielen erwerbslosen Familien gearbeitet. Und weiß, dass es da sehr große Unterschiede gibt. Der Mehrheit, die sich unverschuldet in dieser Situation befindet – sei es durch physische oder psychische Krankheit, Trennung, Behinderung, fehlende Qualifikationen oder was auch immer – würde ich sogar einen höheren Satz wünschen. Für die zahle ich meine Steuern gerne.
Und weiß auch, dass es den meisten Arbeitslosen nicht nur finanziell nicht gut geht; es mindert im Allgemeinen auch das Selbstwertgefühl und ein Teil der Bevölkerung schaut auf sie herab. Aussagen, wie diejenigen von @collectivist in diesem Thread fördern allerdings diese Stigmatisierung, worunter dann auch der Rest zu leiden hat, auch wenn er nichts dafür kann.

Auch gibt es noch immer eine Menge Arbeitgeber, die angemessene Löhne zahlen und sich für faire Arbeitsbedingungen einsetzen. (Obwohl es einigen von ihnen finanziell mittlerweile selbst ziemlich bescheiden geht!) Viele von ihnen haben – teilweise schon seit Generationen – hart für den Aufbau ihres Unternehmens gearbeitet. Deren Geld ist nicht einfach vom Himmel gefallen und sie saßen auch nicht faul am Schreibtisch und haben sich von ihren
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Sekräterinnen einen saugen lassen
Aber was nicht ins eigene Feindbild passt, wird gerne mal verdrängt. Genau wie nach meinem Eindruck auch viele Beiträge hier nach der persönlichen Erwartungshaltung gelesen und interpretiert werden.

Sicher gibt es auch viele Missstände in unserem System. Ich habe Hochachtung vor denjenigen, die sich aktiv politisch, oder durch Änderung ihres Konsumverhaltens dagegen einsetzen. Und auch vor denjenigen, die ernsthaft versuchen, es nicht zu unterstützen, indem sie komplett "aussteigen".
Aber sich von diesem System ernähren zu lassen (obwohl man es gar nicht nötig hätte!), es selbst durch Konsum zu unterstützen – nur eben mit nicht selbst erwirtschaftetem Geld – und seinen Aktionismus darauf zu beschränken, im Internet auf diejenigen zu schimpfen, die dieses Geld erwirtschaften, zeugt für mich nicht von einer politischen Einstellung oder Gerechtigkeitssinn, sondern einfach nur von Egoismus.


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 19:11
@raitoningu
Ok, es mag sein, dass ich ein Schmarotzer bin, aber was sind dann Unternehmer, die ihren Arbeitern so wenig Lohn zahlen, dass diese noch zum Amt rennen müssen, um aufstocken zu lassen??
Aber wie heisst es so schön: Nach oben bucken, nach unten treten, gelle?


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 19:51
@collectivist
Ich habe noch nie nach oben gebuckelt und auch nie nach unten getreten.
Und Unternehmer, die ihre Mitarbeiter so schlecht bezahlen, sind Ausbeuter - da gebe ich dir völlig recht. Man darf nur dabei nicht vergessen, dass es auch andere gibt.
Aber was tust du gegen unser System, außer nicht zu arbeiten und hier herumzuschimpfen?
Du unterstützt es doch selbst durch Konsum ihrer Waren. Oder lebst du in einem selbstgebauten Haus im Wald und ernährst dich von Wurzeln? Ich gehe davon aus, das tust du genausowenig wie ich!
Ich habe dir auch nicht vorgeworfen, dass du keine Arbeit findest.
Es geht mir nicht mal um deine völlig unrealistischen Forderungen - 1500€ Netto Anfangsgehalt für leichte Arbeit. Aber dann noch öffentlich zu verkünden, dass du auf diejenigen "scheisst", die für deine Stütze schwer arbeiten gehen - viele davon eben unter den von dir kritisierten Bedingungen - geht mir dann doch zu weit!


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 20:01
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:das tust du genausowenig wie ich!
Ich gehe ab und an auf antikapitalistische Demos, d.h. ich tu wenigsten etwas anstatt zu Hause zu hocken und zu lamentieren
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb: 1500€ Netto Anfangsgehalt für leichte Arbeit.
Ich will ja auch keine einfache Arbeit, die jeder Grenzdebile oder ein dressierter Affe verrichten kann, deswegen gefallen mir diese öden Fliessbandjobs ja auch nicht. Ich will auch mein Gehirn benutzen können und nicht nur meine Hände
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:dass du auf diejenigen "scheisst"
Nee, ich scheiss nur auf rechte Kleinbürger, auf Konservative, die permanent, wie in vielen Foren und Kommentarbereichen gegen Arbeitslose hetzen. Manche von denen fordern sogar eine 100% Streichung aller Sozialleistungen, das impliziert jedoch, dass dann ein bewaffneter Aufstand/Bürgerkrieg ausbrechen würde. Die ganzen rechten Kleinbürger wären dann diejenigen, welche der Plünderungen etc. zum Opfer fielen, denn keiner verhungert gerne widerstandlos


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 20:13
Zitat von raitoninguraitoningu schrieb:Kannst du diese Beobachtung mit einer Statistik o.ä. untermauern? Oder ist das nur deine eigene, subjektive Wahrnehmung?
Naja das es in Deutschland eine sehr grossen Niedriglohnsektor gibt lässt sich wohl kaum abstreiten

http://www.welt.de/wirtschaft/article118371374/Nur-Litauen-hat-schlechtere-Werte-als-Deutschland.html

Hat jetzt zwar nicht direkt mit Ausländischen Arbeitern zu tun trotzdem sollte es zu denken geben wenn im reichsten Land Europas der Niedriglohnsektor soclhe Ausmasse annimmt.
Ich will ja auch keine einfache Arbeit, die auch jeder Grenzdebile oder ein dressierter Affe verrichten kann, deswegen gefallen mir diese öden Fliessbandjobs ja auch nicht. Ich will auch mein Gehirn benutzen können und nicht nur meine Hände
Dazu kann ich nur sagen du selbst hast doch gesagt das du niemals eine Ausbildung gemacht hast.Inwiefern wärst du denn in der Lage so eine Arbeit zu verrichten?. Bzw was befähigt dich den dazu? Welche Qualifikationen hast du?.Den solange du nicht Nachweisen kannst das du auch nur im Ansatz dazu Befähigt bist irgendeine Art "Geistiger" Arbeit zu verrichten warum sollte dich jemand einstellen?.

Die Nächste Frage was genau würdest du denn gerne machen?Und vorallem was hat dich bisher daran gehindert dich dann eben auch in diese Richtung weiterzubilden?Und vorallem wie kommst du darauf das du mit 32 schon viel zu alt bist?


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 20:18
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Wenn man auf Fleisch und diverse Schmankerl verzichten kann und sich lediglich mit Leistungswasser und selbstgemachtem Salat zufrieden gibt, dann ja
Was wäre daran verkehrt?


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 20:28
@collectivist
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Ich will auch mein Gehirn benutzen können und nicht nur meine Hände
Und warum machst du keine Ausbildung/Fortbildung/Fernstudium? Bist du dir dazu "zu fein"? :ask:
Zitat von collectivistcollectivist schrieb:Manche von denen fordern sogar eine 100% Streichung aller Sozialleistungen
Das würde ich nie tun, weil manche von den sind wirklich arm dran. Aber man sollte unterscheiden zwischen denen, die nichts finden, und denen, die gar nicht erst suchen.


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 20:28
@Sanyoo
Ab 30 kriegt man kein Bafög mehr, wie soll ich denn ein Studium finanzieren und noch Dinge zum Überleben kaufen? Als ALG 2 Empfänger wird man regelrecht daran gehindert, sich sinnvoll weiterzubilden. Die schicken mich höchstens zu so nem sinnfreien Bewerbungstraining.
Irgendwie werd ich das Gefühl nicht los, das dies alles politisch erwünscht sei. Das privilegierte Bürgertum hat gar kein Interesse daran, dass jeder ne akademische Laufbahn anstreben kann, man wäre ja ne Konkurrenz für die bereits etablierten oberen Schichten. Wenn ich hier so manche Beiträge, aus deren Zeilen sozialdarwinistisches Gedankengut trieft, lese, dann ist es nicht wunderlich, dass ich, der ohnehin ein zynisches, renitentes und impertinentes Schwein sein kann, etwas über die Stränge schlage.
Deshalb präferiere ich den Sozialismus (aber keinen wie in der DDR), denn im Kapitalismus bekommt man keine zweite Chance.
Wenn man in jungen Jahren, so wie ich, auf Schule und Zukunft scheisst, aber es im Nachhinein bereut, bekommt man keine neue Chance mehr


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Armut in Deutschland

25.07.2013 um 20:29
@collectivist
Mit Demos wirst du aber wenig ändern. Und deine Vorstellungen sind einfach unrealistisch. Geld wächst leider nicht auf Bäumen und solange die Mehrheit der Bevölkerung immer da kauft, wo es gerade am billigsten ist, können auch diejenigen, die die Waren produzieren, nicht besser bezahlt werden. Im Ausland, wo mittlerweile größtenteils produziert wird, ist die Ausbeutung noch viel schlimmer. Ich habe auch was gegen rechte Kleinbürger, aber die Art und Weise, wie du deine Ansichten hier anbringst, bewegen sich z.T. leider auf dem gleichen, aggressiven, pauschalisierenden Niveau. Wenn auch in die andere Richtung. Versuch doch mal, deine Beiträge aus der Sicht eines mittelständischen Unternehmers zu lesen, der schwer arbeitet, seine Angestellten fair bezahlt und trotzdem nicht wohlhabend ist. Oder aus der Sicht eines Arbeiters, der für nicht mal 900€ Netto schuftet, keine 380€ Netto im Monat zum leben übrig hat, weil er davon seine vierköpfige Familie ernähren muss und es sich überhaupt nicht leisten kann, feiern oder in ein gutes Restaurant zu gehen.
Mit den von dir getätigten Aussagen bringst du nämlich nicht nur rechte Kleinbürger und Ausbeuter gegen Arbeitslose auf, sondern auch politisch links orientierte und Menschen, die selbst Opfer des Kapitalismus sind.

@Sanyoo
Den Niedriglohnsektor habe ich auch nie abgestritten. Aber
Zitat von nurdaseinnurdasein schrieb:Fallst es noch niemanden aufgefallen ist, die Arbeitnehmer stellen lieber leute ein ausserhalb von D. Warum? weil sie dafür noch Subventionen bekommen! Beobachtet es mal INTENSIV! ;)
ist aus meiner Sicht eine unzulässige Verallgemeinerung, solange ich keine Statistik dazu gesehen habe. Es gibt auch viele Arbeitgeber, die das nicht tun. Würde man "die" durch "viele" oder "ein großer Teil" ersetzen, wäre ich einverstanden.


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