60. Jahrestag der Befreiung des Lagers Workuta am
30.01.2005 um 18:2760. Jahrestag der Befreiung des Lagers Workuta am 29. Januar 1945
Der russische Ministerpräsident hat in Anwesenheit des deutschen Reichskanzlers am gestrigen Tag die Gedenkfeier zur Befreiung des sowjetischen Gulags Workuta geleitet. Blicken wir noch einmal zurück -
Nachdem die USA trotz umfassender kontroverser Debatten nicht in den 2. Weltkrieg eintraten, konnte die deutsche Armee ungehindert ihren Siegeszug fortsetzen. Obwohl das Deutsche Reich genau eine Woche vor dem Beginn des Krieges mit Sowjetrussland einen Nichtangriffspakt aushandelte, griff es 1941 das vom Stalinismus beherrschte Land an, um dort humanitäre Bedingungen durchzusetzen, wie die offizielle Begründung in Hitlers berühmten „Ansprache an die Russen“ lautete. Nach Schwierigkeiten an der Wolga erreichten die Streitkräfte des Reiches das Konzentrationslager Workuta Ende Januar 1945. Es war entsetzliches Bild, das sich den Deutschen bot. SS-Mann Willy Hackenspeck: “Wir sahen überall Leichen, Leichenberge. Die Menschen lagen nur apathisch herum, die hygienischen Bedingungen waren fürchterlich. Über dem gesamten Lager hing ein Leichengeruch. Die Symbole Hammer und Sichel waren überall präsent. Die Menschen waren glücklich, dass sie dieser Hölle entkommen waren. Nie vorher und nachher bot sich mir ein grauenhafteres Bild“.
Nach Eroberung Moskaus im Mai 1945 wurde die Sowjetunion unter deutscher Verwaltung gestellt und erst 1990 in die Unabhängigkeit entlassen. Voraussetzung waren dafür große innenpolitische Änderungen im Reich selbst. Erinnern wir uns: Als 1953 Adolf Hitler starb, begann eine schleichende Umorientierung des Reiches. Die vollständige Vernichtung der europäischen Juden, die man offiziell im Juli 1948 für beendet erklärte, wurde zum ersten Mal von kirchlichen Kreisen thematisiert. Nach dem großen Parteitag der NSDAP in Nürnberg 1956, distanzierten sich Teile der Partei von der Herrschaft Hitlers. Der als Reformator bekannte Stellvertreter Rudolf Hess sagte die historischen Worte: „Wir waren schlimmer als die Engländer, aber niemand bricht unseren Willen. Doch wenn wir jetzt bereit sind, Farbe zu bekennen, heißt das nicht, wir wären nicht stolz auf unser altes braunes Gewand.“
Reichsfeldmarschall Göring, Propagandaminister Göbbels und der nach dem Tode Hitlers an die Parteispitze gelangte Walter Jens („Unser junger Himmelstürmer“, wie ihn Adolf Eichmann nannte), traten nach diesem Hessschen Bekenntnis zum Pluralismus sofort zurück. Wer Hess am nächsten Tag umbrachte, ist bis heute noch nicht geklärt, man vermutet den Täter im Kreis um Göring. Der Umbau der NSDAP war jedoch nicht mehr aufzuhalten. Sie benannte sich auf dem nächsten, dem „Riesengroßen Parteitag“ des Jahres 1960 in „Die Grünen“ um, da sie deutlich auch im Parteinamen zeigen wollten, wie sehr sie sich vom alten Programm verabschiedet hatten. Die Basis meuterte, doch es kam zu keinem innerparteilichen Putsch.
Der brüskierte Göbbels, erinnerte sich seiner gemeinsamen Aktionen mit Walter Ulbricht, der auf das von den Engländern unabhängig erklärte souveräne Helgoland geflüchtet war, und organisierte mit diesem unter dem bewusst gewählte Kürzel PDNS (Partei Deutscher Nationaler Sozialisten), eine Widerstandsorganisation. Sie wurde 1965 im Reich wegen „nationalsozialistischer Umtriebe“ verboten. Göbbels starb kurz darauf an einem Herzinfarkt, als er Heinrich Himmler, der inzwischen das Touristikministerium leitete, aber im Jahr darauf wegen seine ungeklärten bei der Judendeportation zurück treten musste, bei einem Ausflug an der „Langen Anna“ wieder sah und wörtlich als „unverbesserlichen Nazi, der die Zeichen der Zeit nicht erkennt“ betitelte. Ulbricht lebte nach der Ausweisung Helgolands bis 1989 unter dem Decknamen „Norbert Blümlein“, unerkannt in der westfälischen Stadt Castrop-Rauxel.
„Die Grünen“ ließen zwar keine freien Wahlen zu, erlaubten aber formal unabhängige Organisationen wie „Greenpeace“ oder „Attack“. Letztere wurden oft als Sammelbecken ewig Gestriger bezeichnet, doch konnte trotz internationaler Proteste aus den Reihen fortschrittlicher Staaten, nie etwas gegen sie unternommen werden.
Nun, am 60. Jahrestag der Befreiung von Workuta, wird natürlich klar, dass sich der Charakter des deutschen NS-Regimes stark veränderte, doch noch einmal wehte diesmal die alte Fahne mit dem Hakenkreuz auf rotem Grund über der Erde des geschändeten Ortes in Russland. Der russische Präsident Putin dankt noch einmal den Deutschen für die Befreiung vom Stalinismus.
Der 1944 18jährige Pjotr Petroff sagt in seiner Rede mit tränenerstickter Stimme: „Wegen eines Diebstahls aus Hunger, ausgelöst von den verheerenden Zuständen in der SU, kam ich 1941 als 15jähriger nach Workuta – wegen des Diebstahls von 3 Gurken erhielt ich acht Jahre Lagerhaft. Ich habe…Unvorstellbares gesehen.“
Der russische Ministerpräsident legte dann einen Kranz am „Gedenkmal für den Kampf gegen den Stalinismus“ nieder und der deutsche Reichskanzler versicherte, nie dürften jemals wieder diktatorische Elemente an die Macht gelangen, und überreichte dem russischen Präsidenten in einem ergreifenden Augenblick die „Ehrenmedaille Ribbentrop“. Die Veranstaltung fand in freundlicher Atmosphäre statt.
Die Vertreter der seit 1991 wieder zugelassenen Kommunistischen Partei Deutschlands im sächsischen Landtag, sprachen von einer Schmach, da die Befreiung der vielen Gulags in der ehemaligen Sowjetunion, nicht im Interesse des werktätigen deutschen Volkes gewesen seien. Der Gedenktag verhöhne die Opfer des Nationalsozialismus. Die Staatsorgane des Deutschen Reiches prüfen nun, ob die KP verboten werden sollte.
Alles über mich - www.tanjakrienen.de
Der russische Ministerpräsident hat in Anwesenheit des deutschen Reichskanzlers am gestrigen Tag die Gedenkfeier zur Befreiung des sowjetischen Gulags Workuta geleitet. Blicken wir noch einmal zurück -
Nachdem die USA trotz umfassender kontroverser Debatten nicht in den 2. Weltkrieg eintraten, konnte die deutsche Armee ungehindert ihren Siegeszug fortsetzen. Obwohl das Deutsche Reich genau eine Woche vor dem Beginn des Krieges mit Sowjetrussland einen Nichtangriffspakt aushandelte, griff es 1941 das vom Stalinismus beherrschte Land an, um dort humanitäre Bedingungen durchzusetzen, wie die offizielle Begründung in Hitlers berühmten „Ansprache an die Russen“ lautete. Nach Schwierigkeiten an der Wolga erreichten die Streitkräfte des Reiches das Konzentrationslager Workuta Ende Januar 1945. Es war entsetzliches Bild, das sich den Deutschen bot. SS-Mann Willy Hackenspeck: “Wir sahen überall Leichen, Leichenberge. Die Menschen lagen nur apathisch herum, die hygienischen Bedingungen waren fürchterlich. Über dem gesamten Lager hing ein Leichengeruch. Die Symbole Hammer und Sichel waren überall präsent. Die Menschen waren glücklich, dass sie dieser Hölle entkommen waren. Nie vorher und nachher bot sich mir ein grauenhafteres Bild“.
Nach Eroberung Moskaus im Mai 1945 wurde die Sowjetunion unter deutscher Verwaltung gestellt und erst 1990 in die Unabhängigkeit entlassen. Voraussetzung waren dafür große innenpolitische Änderungen im Reich selbst. Erinnern wir uns: Als 1953 Adolf Hitler starb, begann eine schleichende Umorientierung des Reiches. Die vollständige Vernichtung der europäischen Juden, die man offiziell im Juli 1948 für beendet erklärte, wurde zum ersten Mal von kirchlichen Kreisen thematisiert. Nach dem großen Parteitag der NSDAP in Nürnberg 1956, distanzierten sich Teile der Partei von der Herrschaft Hitlers. Der als Reformator bekannte Stellvertreter Rudolf Hess sagte die historischen Worte: „Wir waren schlimmer als die Engländer, aber niemand bricht unseren Willen. Doch wenn wir jetzt bereit sind, Farbe zu bekennen, heißt das nicht, wir wären nicht stolz auf unser altes braunes Gewand.“
Reichsfeldmarschall Göring, Propagandaminister Göbbels und der nach dem Tode Hitlers an die Parteispitze gelangte Walter Jens („Unser junger Himmelstürmer“, wie ihn Adolf Eichmann nannte), traten nach diesem Hessschen Bekenntnis zum Pluralismus sofort zurück. Wer Hess am nächsten Tag umbrachte, ist bis heute noch nicht geklärt, man vermutet den Täter im Kreis um Göring. Der Umbau der NSDAP war jedoch nicht mehr aufzuhalten. Sie benannte sich auf dem nächsten, dem „Riesengroßen Parteitag“ des Jahres 1960 in „Die Grünen“ um, da sie deutlich auch im Parteinamen zeigen wollten, wie sehr sie sich vom alten Programm verabschiedet hatten. Die Basis meuterte, doch es kam zu keinem innerparteilichen Putsch.
Der brüskierte Göbbels, erinnerte sich seiner gemeinsamen Aktionen mit Walter Ulbricht, der auf das von den Engländern unabhängig erklärte souveräne Helgoland geflüchtet war, und organisierte mit diesem unter dem bewusst gewählte Kürzel PDNS (Partei Deutscher Nationaler Sozialisten), eine Widerstandsorganisation. Sie wurde 1965 im Reich wegen „nationalsozialistischer Umtriebe“ verboten. Göbbels starb kurz darauf an einem Herzinfarkt, als er Heinrich Himmler, der inzwischen das Touristikministerium leitete, aber im Jahr darauf wegen seine ungeklärten bei der Judendeportation zurück treten musste, bei einem Ausflug an der „Langen Anna“ wieder sah und wörtlich als „unverbesserlichen Nazi, der die Zeichen der Zeit nicht erkennt“ betitelte. Ulbricht lebte nach der Ausweisung Helgolands bis 1989 unter dem Decknamen „Norbert Blümlein“, unerkannt in der westfälischen Stadt Castrop-Rauxel.
„Die Grünen“ ließen zwar keine freien Wahlen zu, erlaubten aber formal unabhängige Organisationen wie „Greenpeace“ oder „Attack“. Letztere wurden oft als Sammelbecken ewig Gestriger bezeichnet, doch konnte trotz internationaler Proteste aus den Reihen fortschrittlicher Staaten, nie etwas gegen sie unternommen werden.
Nun, am 60. Jahrestag der Befreiung von Workuta, wird natürlich klar, dass sich der Charakter des deutschen NS-Regimes stark veränderte, doch noch einmal wehte diesmal die alte Fahne mit dem Hakenkreuz auf rotem Grund über der Erde des geschändeten Ortes in Russland. Der russische Präsident Putin dankt noch einmal den Deutschen für die Befreiung vom Stalinismus.
Der 1944 18jährige Pjotr Petroff sagt in seiner Rede mit tränenerstickter Stimme: „Wegen eines Diebstahls aus Hunger, ausgelöst von den verheerenden Zuständen in der SU, kam ich 1941 als 15jähriger nach Workuta – wegen des Diebstahls von 3 Gurken erhielt ich acht Jahre Lagerhaft. Ich habe…Unvorstellbares gesehen.“
Der russische Ministerpräsident legte dann einen Kranz am „Gedenkmal für den Kampf gegen den Stalinismus“ nieder und der deutsche Reichskanzler versicherte, nie dürften jemals wieder diktatorische Elemente an die Macht gelangen, und überreichte dem russischen Präsidenten in einem ergreifenden Augenblick die „Ehrenmedaille Ribbentrop“. Die Veranstaltung fand in freundlicher Atmosphäre statt.
Die Vertreter der seit 1991 wieder zugelassenen Kommunistischen Partei Deutschlands im sächsischen Landtag, sprachen von einer Schmach, da die Befreiung der vielen Gulags in der ehemaligen Sowjetunion, nicht im Interesse des werktätigen deutschen Volkes gewesen seien. Der Gedenktag verhöhne die Opfer des Nationalsozialismus. Die Staatsorgane des Deutschen Reiches prüfen nun, ob die KP verboten werden sollte.
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