@Kyu@Heide_witzka Als Beweis würde ich es jetzt nicht gelten lassen, es sollte aber weiter recherchiert werden.
Habe noch nirgends vorher etwas über Beimischung von Capsaicin in Wasserwerfer gelesen. CS und CN ja, aber Pfeffer?
Bewiesen dass es gemacht wird i Türkei ist schon anhand der Symptome plus Foto (Jenix) ersichtlich.
"Wenn wie jetzt in der Türkei Hunderte oder Tausende mit Tränengas oder Pfefferspray in Kontakt kommen, sei das Risiko hoch, dass Einzelne daran sterben könnten, sagt Hengstler. Vor allem Menschen mit Asthma seien gefährdet, denn Capsaicin reizt die Nervenendigungen. In der Folge führt das dazu, dass die Bronchien sich zusammenziehen. Das ist für Astmatiker problematisch, da ihre Atemwege ohnehin dazu neigen, sich zu verengen und die Muskeln darin leicht verkrampfen.
Langzeitstudien zu der Wirkung von Capsaicin gibt es laut Hengstler wenige. Es gebe jedoch Hinweise darauf, dass Capsaicin ein schwaches Mutagen sei. Es kann unter bestimmten Bedingungen das Erbmaterial ändern, in letzter Konsequenz also auch Krebs verursachen.
Was Wasserwerfer gefährlich macht
Wasserwerfer enthalten teilweise ebenfalls chemische Beimischungen, wie das im Tränengas enthaltene CS oder Chloracetophenon. Somit können sie dieselben Symptome hervorrufen. Zudem ist der Strahl der Wasserwerfer extrem stark. Unter hohem Druck schießt das Wasser aus den Fahrzeugen. Die, die der Strahl trifft, kann er umhauen. Wenn er auf das Gesicht trifft, kann er Augenlider und sogar die Netzhaut zerreißen."
http://www.focus.de/wissen/mensch/naturwissenschaften/kurz-erklaert-wie-gefaehrlich-ist-traenengas-_aid_1017302.html"Der Gouverneur antwortete auf die Frage eines Journalisten nach der Beschaffenheit der Zusätze, die in das Wasser der Wasserwerfer gemischt worden seien, es handele sich dabei um „keine Chemikalien“, sondern um ein „Medikament“. Einem Bericht der Hürriyet zufolge konnte die Zeitung mit Fotos belegen, dass dem Wasser flüssiges Pfeffergas (Capsaicin oder Capsaicinderivate) beigemischt wurde.
Auf den Fotos wird ein Wasserwerfer mit einem Zehn-Liter-Kanister der die Aufschrift „Jenix“ – der Markenname eines Pfeffersprays – trägt befüllt.
[257] [258] Viele Demonstranten erlitten unter Einwirkung des Wassers aus den Wasserwerfern Verbrennungen auf der Haut.
Wenn es eingeatmet wurde, kam es zu Bluthusten.
Viele wurden in Krankenhäuser eingeliefert.
[63] Demonstranten berichteten von starken Hautreizungen und Ausschlägen, die von Chemikalien stammen, die den Wasserwerfern beigemischt worden sind.[259] Der Gouverneur von Istanbul bestätigte diese Berichte."
Wikipedia: Proteste in der Türkei 2013