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Abtreibung, der philosophische Aspekt

69 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Philosophie, Kind ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Abtreibung, der philosophische Aspekt

03.09.2012 um 14:26
Hallo, ich bin selber zweifache Mutter...
Für mich persönlich entsteht ein Leben ab Zusammentreffen von Eizelle und Spermium. Im Grunde ist das die Basis eines Menschen, die mit der Zellteilung Tag für Tag fortschreitet.
Ob dieses beginnende Leben nun schon eine Seele hat oder die Seele erst noch mit dem Bewußtsein des eigenen Ichs kommt, weiß ich nicht.
Denn dann wäre es in der Tat so, daß ein Kind erst mit ca. 3 Jahren eine Seele hat, da das eigene Bewußtsein erst dann voll entwickelt ist und das Kind auch in dieser Zeit anfängt, nicht mehr sich mit dem Namen zu bezeichnen, sondern das Wort ICH verwendet.


Für mich persönlich beginnt dann das Leben eines Menschen mit Verschmelzung der beiden oben genannten Faktoren. Diese Menschen haben eine Daseins Berechtigung wie jedes andere Lebewesen auch.

Und nur weil ich mir meiner Selbst schon so bewußt bin und Entscheidungen treffen darf die mein Leben umfassen, heißt das noch lange nicht, daß ich über andere Leben richten darf...


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

16.09.2012 um 12:05
Hast Du schon mal von dem Film"Der stumme Schrei",gehört?Da wird eine Abtreibung beschrieben und der Arzt sagt auch das die Kider unsagbare Schmerzen erleiden bis sie tot sind.Ich habe immer geglaubt die Ärzte wüßten was sie tun,aber ich wäre nie auf die Idee gekommen das so viel Leid und Schmerz dahinter steckt.Unter diesen Tatsachen ist es für mich unbegreiflich das soetwas erlaubt ist.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

16.09.2012 um 12:54
@Etta
Lol, wie soll denn ein Wesen ohne zentrales Nervensystem Schmerzen erleiden?


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

16.09.2012 um 13:27
Wer sagt denn das diese Kinder kein zentrales Nervensystem haben soll?Eine Ärztin hat während einer Abtreibung zufällig auf den Monitor geschaut,und dort hat sie gesehen wie sich der Embyo versucht hat sich dagegen zu wehren und wie es den Mund weit aufgerissen hatte.Seitdem führt sie keine Abtreibungen mehr durch.
@gibraltar


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

16.09.2012 um 13:38
@Etta
Nennt sich Wissenschaft. Die Erkenntnisse stehen auch in der Wikipedia.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

16.09.2012 um 17:48
@gibraltar
Solange die Wissenschaft so denkt wird es wohl nicht verbóten werden.Heftig,die armen Kinder.Immerhin werden sie bei lebendigen Leib auseinander gerissen.Mal schauen was die Zukunft bringt.Es steht im Grundgesetz das die Würde eines Mensche unantastbar ist.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

17.09.2012 um 16:34
also je nach vergangener Zeit seit der Befruchtung haben wir da kein Kind sondern eine Ansammlung von Zellen.

Die Würde des Menschen, wenn du dich auf Gesetze berufst musst du auch die Definitionen durchgehen zu Mensch, Lebwesen und co


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

17.09.2012 um 17:02
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb:also je nach vergangener Zeit seit der Befruchtung haben wir da kein Kind sondern eine Ansammlung von Zellen.
ja das sehe ich auch so!
Demzufolge finde ich es auch richtig, dass es eine Frist gibt.


anbei ist dies ein beeindruckender Fall:
Wikipedia: Oldenburger Baby

@Etta
und hier mal EIN Statement zum Film:

Auszug:
Behauptungen im Film : Richtigstellung :
Der zwölf Wochen alte Fötus empfindet
Schmerz. In diesem Stadium der Schwangerschaft befinden sich Gehirn und
Nervensystem noch in einem sehr frühen Entwicklungszustand. Es bilden
sich die Anfänge des Hirnstamms mit Rudimenten von Thalamus und
Rückenmark. Die meisten Gehirnzellen sind noch nicht ausgebildet. Ohne
eine Hirnrinde können keine Schmerzimpulse empfangen oder
wahrgenommen werden.
Der 12 Wochen alte Fötus führt
zweckgerichtete Bewegungen aus. In diesem Stadium der Schwangerschaft sind alle Bewegungen des Fötus
reflektorischer Art und nicht "zweckgerichtet".
Zur Entfernung des Kopfes müssen bei
einem 12 Wochen alten Fötus
"zermalmende Instrumente" verwendet
werden. Nach zwölfwöchiger Schwangerschaft und auch noch ein bis zwei Wochen
danach ist für einen fachgerechten Abbruch lediglich die Absaugkanüle
erforderlich.
Bei dem gezeigten Fötus haben seit 6
Wochen Gehirnwellen existiert. Gewisse elektrische Impulse wurden zwar schon nach 10-wöchiger
Schwangerschaft registriert, doch man kann sie nicht als Gehirnwellen
bezeichnen oder mit ihnen vergleichen. Echte Gehirnwellen kommen nicht
vor dem siebten Monat vor.
Das Fötusmodell, das mehrfach
eingeblendet wird, soll einen 12-
Wochen-Fötus darstellen. Das eingeblendete Modell ist wesentlich grösser als ein Fötus nach 12-
wöchiger Schwangerschaft. Es entspricht einem Fötus nach einer 18-
wöchigen Schwangerschaft.
Viele Frauen, die einen
Schwangerschaftsabbruch hinter sich
haben, leiden unter schweren, seelischen
Schäden. Ernste psychische Probleme im Gefolge eines Schwangerschaftsabbruchs
sind selten, seltener als nach einer Geburt.
Im Film werden tote Föten in
Abfallkübeln als "Ergebnisse" von
Abtreibungen hingestellt. Die meisten der gezeigten Föten sind so gross und in so schlechtem
Zustand, dass es sich um Totgeburten und nicht um abgetriebene Föten
handeln muss. Schwangerschaftsabbrüche in diesem Stadium (nach 22-
wöchiger Schwangerschaft) machen weniger als 1 % aus. Sie werden dann
überwiegend wegen schwerer Fehlbildungen des Fötus vorgenommen.
http://forum.gofeminin.de/forum/f117/__f1380_f117--der-Stumme-Schrei-und-an-die-die-diesen-Schwachsinn-glauben.html (Archiv-Version vom 25.04.2012)


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

17.09.2012 um 18:21
@Poison92
Zitat von Poison92Poison92 schrieb am 25.08.2012:Es mag zwar nicht unbedingt dass Thema sein mit dem man sich in meinem Alter (15) außeinandersetzt,
In dem Alter habe ich auch angefangen, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es ist gut vorher darüber nachzudenken, als erst dann, wenn man schwanger ist. Meiner Meinung nach verhütet man dann auch besser und verantwortungsvoller, wenn man sich damit auseinander setzt und alle Hintergründe kennt.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

17.09.2012 um 23:28
@popcorncandy
TIn dem Alter habe ich auch angefangen, mich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Es ist gut vorher darüber nachzudenken, als erst dann, wenn man schwanger ist. Meiner Meinung nach verhütet man dann auch besser und verantwortungsvoller, wenn man sich damit auseinander setzt und alle Hintergründe kennt.

ext
Das finde ich auch gut so.Viele Frauen ,die abgetrieben haben, kommen später damit nicht klar.Man kann sich auch bei Rahel e.V erkundigen oder bei SOS Leben.
LG Etta


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

18.09.2012 um 05:46
Ich bin froh, dass ich darüber niemals nachdenken musste. Wurde zum Glück nie ungewollt schwanger.
Ich denke aber,dass ich mich auch in einer vlt nicht so guten Situation , für das Kind entschieden hätte.
Das Kind kann sich seine Situation nicht aussuchen und muss dann darunter Leiden


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

18.09.2012 um 10:15
@gibraltar Eigentlich wollte ich mich nicht schon wieder an so einer Diskussion beteiligen.
Aus deinen Worten spricht entweder das pure Unwissend, oder die weit verbreitete Fähigkeit immer nur das zu sehen was man wahr haben will.
Natürlich spüren Embryonen schon sehr früh Schmerz und solche Dinge. Es ist natürlich das einfachste sich einzureden das wäre noch kein Mensch, oder Leben was da entsteht als sich der unangenehmen Wahrheit zu stelllen, daß da gesellschaftlich akzeptierter Mord passiert.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

18.09.2012 um 10:21
@popcorncandy
Nochmal:
Zentrales Nervensystem = Schmerz
Kein Zentrales Nervensystem = kein Schmerz


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

18.09.2012 um 10:29
@gibraltar du machst es dir einfach! "kein zentrales Nervensystem " !
Von welchem Entwicklungsstadium sprichst du eigentlich?
Ich werde mich nochmal wahrscheinlich abends mit dir befassen, wenn ich mal nicht mobil unterwegs bin, sondern am PC. ;)


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

18.09.2012 um 10:33
@popcorncandy
Du solltest dich mal gründlich mit diesem Dokument beschäftigen:
http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.7.47.3227 (Archiv-Version vom 15.10.2012)


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

18.09.2012 um 16:26
@gibraltar
Ich habe mal von einem amerikanischen Arzt gelesen,der auch der Meinung ist das auch im 3.Monat Schmerzen empfunden werden.Blos wird das gerne verschwiegen oder falsche Behauptungen aufgestellt weil die Abtreibungen ein Millionengeschäft sind.Und er sagte das die Ärzte das ganz genau wissen.Er hat selber zehntausende von Abtreibungen durchgeführt,der wird sich schon auskennen.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

01.10.2012 um 17:12
@Firehorse

ich finde das wichtigest was zu deiner theorie gesagt wurde ist das hier:

2) Das kollektive Bewusstsein nimmt Schaden, wenn die Vereinzelungen beschädigt werden? Das heißt, in einem großen Krieg, in dem viele Menschen sterben, geht es dem kollektiven Bewusstsein schlecht?

und leider ist niemand darauf eingegangen.

ich bin auch der meinung, man sollte es mit allen mitteln verhindern in eine solche lage zu kommen sich entscheiden zu müssen, aber die entscheidung liegt dann bei den frauen selbst und es hat keinen sinn wenn wir uns hier den kopf darüber zerbrechen.

und zum vorherigen zurückzukommen.

"Der Mensch hat das Netz des Lebens nicht gewebt, er ist nur ein Faden darin. Was immer er ihm antut, tut er sich selbst an."

das betrifft alles. kriege führen, fleisch essen, natur zerstören.

lustigerweise sind die meisten abtreibungsgegner mit den drei vorhergenannten themen wenig vertaut und werden sicher sagen das eine habe mit dem anderen nichts zu tun...


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

01.10.2012 um 19:16
@Etta
du brauchst meinen letzten Beitrag gar nicht zu ignorieren!
Hör auf mit deinem Quasiwissenschaftlichen Gebrabel, was denkst du was ich alles schon gelesen hab??
Zitat von EttaEtta schrieb am 18.09.2012:wird das gerne verschwiegen oder falsche Behauptungen aufgestellt weil die Abtreibungen ein Millionengeschäft sind
ist das genauso sinnbefreit, wie dieser Film, den du mal ganannt hattest??
Zitat von EttaEtta schrieb am 18.09.2012:der wird sich schon auskennen
Schonmal im Eso Bereich gewesen?
Belies dich bitte erstmal tiefgründiger.

@popcorncandy
Das Rückenmark - die erste Umschaltstelle
Die Schmerzsignale werden im Rückenmark in chemische Botenstoffe umgewandelt. Diese übertragen die Schmerzimpulse auf die Leitungsbahn des zentralen Nervensystems, die zunächst im Rückenmark verläuft und im Gehirn endet.

Das Gehirn - die zweite Umschaltstelle
Im Gehirn befindet sich die zweite Umschaltstelle der Reizübertragung. Denn erst, wenn die Impulse dort angekommen sind, können Sie die schmerzhafte Körperstelle wahrnehmen und in angemessener Form reagieren.
@gibraltar
hat recht
Zitat von gibraltargibraltar schrieb am 25.08.2012:kollektive Bewusstsein nimmt Schaden
erklär mal

natürlich sollte Abtreibung vermieden werden keine Frage, aber es kommt im großen und ganzen auf die mutter drauf an. Es ist doch einfach keinerlei Bewusstsein da in solchen Stadien.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

01.10.2012 um 20:37
@Cesair
Ich habe Deinen Beitrag schon gelesen,glaube aber nicht daran.Die Kinder werden schon schlimmste Schmerzen haben,kann keiner das Gegenteil beweisen.
Die abgetriebenen Kinder wissen bestimmt ob sie Schmerzen haben oder nicht.Solange das Geld im Vordergrund steht werden auch die Lebensschützer wenig Erfolg haben.


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Abtreibung, der philosophische Aspekt

01.10.2012 um 21:28
@Cesair

wie gesagt, ich bin der meinung die frauen selbst, die gerade vor einer solchen entscheidung stehen haben das für sich zu bestimmen. es gibt für sie einen grund so etwas in betracht zu ziehen - und das sollte von jedem respektiert werden. es zu diskutieren ohne jemals in einer solchen situation gewesen zu sein ist hohn gegenüber derer die sich da entscheiden müssen.

mein zitat ist leider etwas misslungen...

ich meinte das
Zitat von gibraltargibraltar schrieb am 25.08.2012:1) Das kollektive Bewusstsein hat also Bewegungsdrang? Warum muss es "spielen"?
2) Das kollektive Bewusstsein nimmt Schaden, wenn die Vereinzelungen beschädigt werden? Das heißt, in einem großen Krieg, in dem viele Menschen sterben, geht es dem kollektiven Bewusstsein schlecht?
weil so viele damit argumentieren etwas (das gar kein bewusstsein hat) nehme schaden. ich wollte damit nur sagen, dass viel mehr unserer handlungen anderen/der natur/unserer umwelt schaden zufügen und so viel mehr menschen und lebewesen darunter zu leiden haben. das sollte die aussage sein


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