Machen Regeln Sinn?
04.07.2012 um 00:33Es geht immer nur um Zwang.
Zwang? Im Zusammenhang mit Gesellschaft nennt sich das liebevoll Arrangement.Wobei die gemeinsame Festlegung von Regeln eigentlich nur in Familien vollumfänglich umgesetzt werden kann, für ein friedliches und gerechtes Miteinander usw. Mit den kids zusammen auch nur ab einem bestimmten Alter.
........Anders verhält es sich bei Selbst- und Fremdbestimmung. Und hier spreche ich nicht mal von Politik, da reicht die liebe Familie völlig aus.
Oder so: ;)Jupiterhead schrieb:Im verdorbensten Staate sind die meisten Gesetze.
Publius Cornelius Tacitus, (um 55 - um 120 n. Chr.)
Als Erdwiderung, damit wir es uns alle nicht zu leicht machen – auch wenn es einige schon sagten:JHORDEE schrieb am 03.07.2012:1. Töte niemanden grundloß.
2. Stehle kein fremdes Eigentum.
3. Nimm Rücksicht auf andere.
4. Wenn jemand Hilfe braucht, helfe ihm.
– Kategorischer Imperativ (»Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.«)Aber das betrifft ja nicht nur Dich sondern auch jene die Dir lieb sind.
Gemäss kat. Imp. wäre das dann die Maxime welche Du auch als Gesetz sehen würdest.Abd-Abeo schrieb:Beispiel: Ich liebes es zu lügen. Es ist mir egal, ob andere lügen. Nun hätte ich mit diesen 2 Prinzipien sogar meine moralische Stütze. Noch schlimmer: Wenn ich es toll finde, mit allen anderen Geschlechtsverkehr zu haben. Vergewaltigen und vergewaltigt werden sozusagen, alles auch noch ethisch untermauert.
ich wusste auch nicht das Lügen verboten ist ;)Abd-Abeo schrieb:Richtig, nur das Problem ist, wenn es mir nichts ausmacht. Ich lüge und kann auch wollen, dass andere es auch tuen. Beide Prinzipien hauen hier voll rein, ich habe sie komplett erfüllt. Nur beschleicht doch fast jeden das Gefühl: allzu moralisch ist dieses Lügen dann doch nicht.