@VIVESCO: Warum Schwachsinn? Begründung?
Hier mal ein Text:
" Schwester Nativitas
„Schwester von der Geburt Christi” = de Nativitate (Frankreich 1731-1798)
Sr. Nativitas sagte: „Wenn der Antichrist kommt, wird in den Klöstern äußerlich alles noch so laufen, wie jetzt (1750), aber plötzlich wird man merken, dass der Antichrist regiert“ – das heißt: dass ein anderer Geist in die Klöster eingezogen ist (Franz Spirago). Die Fassaden der alten Frömmigkeit (Tageslauf, Stundengebet) stehen noch, aber der Geist dieser Welt, der Geist der Aufklärung und des Modernismus ist in die Klöster eingezogen.
Es macht sich eine Geisteshaltung breit, die sagt: „Opfer bringen?“ Wozu? Eine Wohl-Fühl-Religion, die genießen und konsumieren will - eine Haltung die nicht mehr Buße tut, gehorcht, sich selbst verleugnet... Jetzt steht Selbstverwirklichung, das Ich und der Mensch im Mittelpunkt. Aus der Religion Jesu mit dem Ruf zur Umkehr ist eine Jesus-Softie-Religion geworden. Nun läuft man zu Schamanen und fragwürdigen Wunderheilern, statt zu Jesus. Esoterik, Gnosis, New Age... ein ganz anderes Weltbild findet Eingang in die Herzen der einstmals Gläubigen - und auf diesem New-Age-Weltbild des Pantheismus wird der Antichrist kommen und seine "Wunder" wirken. Der Teufel vollbringt viele "Wunderheilungen"!
Blicken wir in die heutige Zeit, so stellen wir erschreckt fest, in Europa und Amerika ist es so weit: Humanismus und Aufklärung hat gesiegt! Säkularisierung und Entchristlichung der Gesellschaft! Ein neuer Geist weht in der katholischen Kirche: Stolz, Auflehnung, Ungehorsam. “Wir sind Kirche“ rufen die „Kirchenvolksbegehrer“, die Protestantisierer, die Neuerer, sie lehnen ab, was vom Papst kommt. Sie sagen: „Rom, das ist veraltet - es muss sich der Welt anpassen“. Jenseits und ewige Werte sind nicht gefragt. Nun ist der Mensch die Mitte von allem! Gottesfurcht hat ausgedient.
Du sollst Dich in diesen Zeiten nicht beirren lassen, auch wenn rundum alles lutherisch und „antirömisch“ wird. Es wird sogar scheinen, als wenn der Modernismus in der Kirche gesiegt hätte, so wie es im Evangelium Mt 24,9-12 und im 2.Thessalonicher-Brief 2,3-12 zu lesen ist, wo vom großen Glaubensabfall geschrieben steht.
Die heutige Auseinandersetzung innerhalb der Kirche bringt eine Erprobung der Menschen: alle müssen durch eine Krisis und sich entscheiden, hin oder her, für oder gegen Christus und die Wahrheit (wie damals im Paradies)! „Dieser ist gesetzt zum Fall und zum Auferstehen vieler ...“ Lk 2,34
Das Gold muss geläutert und erhitzt werden, bis es gereinigt und wertvoll ist. Halten wir durch in diesem Schmelzprozess. Menschen werden durch Leiden und Kreuz geprüft.
Bei Mt 10,34-36 lesen wir: Jesus bringt nicht einen äußeren Frieden, sondern das Schwert, eine Scheidung von gut und böse! Christus bringt eine Krisis, das heißt Trennung.... Vater gegen Sohn,....
Auch die Kirche muss durch eine Reinigung, durch ein Kalvaria, hindurch.
Es wird äußerlich noch weiter hinuntergehen mit der röm. kath. Kirche, wenige werden treu bleiben, wenige unter dem Kreuz aushalten und zur Wahrheit stehen, es wird scheinen „mit der Kirche ist es zu Ende“ - bis auf einmal der Umschwung kommt. Nach dem „Bankabräumer“, dem 3. Weltkrieg und den drei finsteren Tagen wird die Kirche auferstehen und ein Hirt und eine Herde werden.
Die heutigen Modernisten in der Kirche meinen: Man braucht nur "römische Strukturen" abbrechen, die Hierarchie auflösen, dann ist alles besser (Frage: ist es bei den Protestanten wirklich besser, wo das alles verwirklicht ist?) Beim in die Kirche eingebrochenen Zeitgeist ist nicht Bekehrung und Umkehr, nicht Demut und Gehorsam, sondern Erleben, Erfahren, Wohlfühlen… Wellness und Körperkult sind wichtig, wir sollen mit ihnen mitlaufen, mit ihnen Gemeinschaft feiern!, und sie nicht stören in ihrem weltlichen gottvergessenen Freudentaumel. "Leiden mit Christus", Kreuz und Tod sind heute tabu (das will der Teufel und Verführer: Denke nicht an das Ende!). Man sucht alle Tage Unterhaltung und Genuss. Brot und Zirkus. Geistliche Berufe bleiben aus, die Kirchen werden leer.
Alle christlichen Bekenntnisse müssen heute kämpfen gegen: Relativismus, Libertinismus, Materialismus. Der verstorbene Papst Joh. Paul II. (+2005-04-03) sagte einmal, er fürchte den westlichen Kapitalismus (=Materialismus) fast mehr, als den Kommunismus, der nur als Diktatur bestehen kann."
Quelle:
http://www.theologisches.info/gesund2.htm