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Jenseits von richtig und falsch…

17 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Fehler, Falsch, Richtig ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Jenseits von richtig und falsch…

02.06.2016 um 22:51
Anhang: (38 KB)Hallo zusammen. Heute möchte ich euch einen Text vorstellen, den ich per Zufall im Internet gefunden habe. Es beschreibt sehr schön, wie Fehler toll sein können und das wir dadurch Psychisch wachsen können, egal wie alt man ist.

Ich vermisse diese Fehlerfreundlichkeit in Deutschland oder wo auch immer man Menschen trifft, die nur A oder B kennen. Es Thematisiert sehr schön, wie sehr wir uns ein Leben mit Richtig und Falsch schon gar nicht mehr vorstellen können.

Ich stimme mit dir nicht überein, hört sich viel schöner an, als: Ne das ist nicht wahr, das ist nicht richtig oder das ist Falsch was du da sagst.

Da Übereinstimmung weder Falsch noch Richtig ist. Denn Falsch und Richtig werden gerne als Werkzeuge benutzt, um jemanden zu verurteilen.

Übereinstimmung oder Nichtübereinstimmung kann eigentlich nicht verurteilen, es ist mehr oder weniger Neutral. Meiner Meinung nach...

Es soll eigentlich nur zum nachdenken anregen, bzw. vielleicht euer Unterbewusstsein ein wenig neu programmieren.

Hier könnt ihr es lesen: http://www.win-future.de/downloads/jensits-von-richtig-und-falsch_fehler-sind-tol.pdf


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Jenseits von richtig und falsch…

03.06.2016 um 09:11
Der Text erinnert mich an die Predigten, die sonntags von der Kanzel an die Gemeinde gehalten werden um Trost und Zuversicht zu vermitteln.

Prinzipiell sind solche Texte immer toll anzuhören und keiner kann behaupten das stimmt so nicht wie gerade gesagt.

Es werden hier 2-3 Beispiele aufgezählt, bei denen ein Fehler zu einem positiven Ergebnis geführt hat. In der Realität führen Fehler jedoch meistens zu einem negativen Ergebnis und davon könnte man dann tausende aufführen.

Das Fehler, verursacht durch einen Lernprozess, moderat beurteilt werden sollen ist doch jedem klar. Demotivationen durch das legen des Fingers in die Wunde hat noch keinem geholfen. Ich kann allerdings nicht nachvollziehen, wenn Fehler als toll bezeichnet werden.

Eine eindeutige Aussage Richtig oder Falsch gibt doch jedem Menschen die Orientierung, die man benötigt um einfacher durch das Leben zu kommen. Beispiel: Das Essen dieser giftigen Beeren im Wald ist falsch. Hier wünsche ich mir dann keine Aussage wie: „Hier stimme ich mit ihnen nicht überein“ wünschen. Eine eindeutige Aussage kann schon mal Fehler vermeiden oder Leben retten.


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Jenseits von richtig und falsch…

03.06.2016 um 20:47
Danke für deinen Beitrag. Meiner Meinung nach geht es nicht explizit um Falsch und Richtig aus dem Wortschatz zu verbannen, nur wie wir damit umgehen, während eines Gespräches

Ich finde auch Fehler schön, aber man kann es aus einen anderen Blickwinkel betrachten. Ich meine nicht gerade die Situation der Kognitive Dissonanz, die wir dann verspüren, wenn wir eine ungünstige Wahl getroffen haben, sondern eher danach, wenn man aus diesen Fehlern lernt.

Ich sehe Fehler toll an, denn wenn ich sie Negativ betrachten würde, dann würde ich immer Angst haben. Wir möchten zwar die Lektion aus dem ziehen, was wir falsch gemacht haben, aber nicht die Erfahrung :) Weil wir mit dieser Erfahrung etwas Negatives in Verbindung bringen und das führt zu Angst.

Wenn ich Fehler als etwas schlechtes ansehen würde, dann würde mir das nichts bringen aus einen einfachen Grund. Ich kann halt nicht kontrollieren, was jetzt oder später passiert. Die Kontrolle darüber zu haben, dass wir kontrollieren können, was geschehen wird

Also kann ich nicht wissen, wann die Fehler da sind, aber ich kann kontrollieren wie ich in dieser Situation reagiere. Denn ich habe die Wahl. Also fokussiere ich mich auf das positive.

Das sind jetzt meine Erfahrungen. Das soll nicht heißen, dass es auch deine sein müssen.


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dedux ehemaliges Mitglied

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Jenseits von richtig und falsch…

03.06.2016 um 20:49
@NovaFusion

Wollte nur mal kurz vorbei schauen und meine Zustimmung zum Ausdruck bringen. Super Thema und ein Schlüssel zu geistiger Weite und Erkenntnis.


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 04:15
@dedux

Dito. Finds immer nur Schade, dass dort draußen in der Welt der Pöbel mit seinem geistigen Durchfall im Alltag oder Arbeitsleben so wundervolle Erkenntnisse wie diese vernichtet, in dem man meinen Geist mit totalem Bullshit vergiftet. Erst zuhause, wenn ich meine Ruhe hab, kann ich mich leider meistens wieder innerlich ordnen. Dorr draußen heißt es , einfach versuchen hübsch zu lächeln und gut dabei auszusehen. Sorry für diese negativen Worte:D.. Aber mein Hass auf die Gesellschaft ist groß


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 04:53
@Domi9292
Diese Gefühle kenne ich, jedoch habe ich festgestellt, dass sich auf diese Weise nur meine Unfokussiertheit gezeigt hat.
Vielleicht mal eine bildhafte Vorstellung dazu, jeder Mensch bekommt nahezu das gleiche "Programm" aufgespielt, tu dies und jenes, dann geht es dir gut.
Das Programm kann dann jeder selbst umschreiben und erweitern, ganze Passagen löschen oder kreieren. Die Einen bleiben im Basisprogramm und andere fokussieren sich auf geistige Ziele.
Da ist der Zorn auf die Gesellschaft eine vorübergehende Erscheinung, die ausdrückt, dass das Programm bereits verlassen wird, das Ziel aber noch nicht voll im Fokus ist.


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 12:10
@Domi9292

Hey vielen Dank für deinen Beitrag, auch an @dedux

@Domi9292

Wie dedux schon gesagt hat, bringt es leider nichts, sich dem Pöbel zu fokussieren. Man verschwendet nur seine positive Energie. Ich ziehe lieber Menschen an, die mich aufmuntern, die mich zum Lachen bringen, die mich nicht verurteilen, mit denen man Spaß haben kann. (Gesetz der Anziehung)

Letztens saße ich mit einem in meiner Klasse an einem Tisch. Er ist mir schon von Anfang an aufgefallen. Ein positiver Typ. Ich habe mit ihn gesprochen. Ich erzählte ihn von dem Gesetz der Anziehung und habe ihn gesagt: Was meinst du warum du gerade hier sitzt, weil uns irgendwas verbindet.

Es ist ziemlich wichtig mit Menschen zu sein, die dich unterstützen. Vermeide Menschen die dich runterziehen ;)

Du bist herzlich willkommen Domi9292. Vielleicht bin ich dein nächster Freund? Wer weiß


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 12:49
@Domi9292

transformiere diesen hass...

du führst dem was du hasst sonst energie zu und stärkst es somit nur.


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04.06.2016 um 13:10
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Es soll eigentlich nur zum nachdenken anregen, bzw. vielleicht euer Unterbewusstsein ein wenig neu programmieren
Das Wort "programmieren" ist in diesem Zusammenhang vermutlich die falsch gewählt Metapher, da Programme ab dem ersten Fehler nicht mehr korrekt funktionieren. Wenn überhaupt noch was geht.

Programme sind so ziemlich die fehlerintolerantesten Systeme, da sie sehr wenig Redundanz aufweisen.

Aber zum verlinkten Text, den ich so ganz nicht nachvollziehen kann, da es um den Bildungsbereich geht, und dieser ist extrem fehlertolerant.

Wenn ein Schüler bei einer Mathearbeit einen richtigen Rechenweg wählt, aber sich im Verlauf der Rechnung verrechnet, wird dieser Teil der Arbeit vermutlich positiv bewertet.

Falls dasselbe dem Statiker, der das Schulgebäude berechnet hat, passiert und aufgrund des Fehlers 25 Schüler von einer einstürzenden Decke erschlagen werden, wird der Richter kaum auf den korrekten Rechenweg aufmerksam machen.

Dann der Goethe-Vergleich. Selbstverständlich sind diese Texte im Original nicht falsch. Rechtschreibung ist ein Übereinkommen, wie im amtlichen Schriftverkehr geschrieben werden muss. Die Wirtschaftswelt übernimmt zumeist diese Rechtschreibregeln.

Falls nun Kindern nicht mehr die Lernmöglichkeit geboten wird, eine Sprache nach den aktuell gültigen Regeln zu verschriftlichen ("Schreiben nach Gehör" ist so eine Horrormethode, die für die deutsche Sprache nicht funktioniert), werden Kindern Lebenschancen genommen.

Wegen eines Rechtschreibfehlers wird ein Aufsatz eines Kindes vermutlich nicht negativ beurteilt, aber ein Bewerbungsschreiben, das mit "Sehr geerte Damen und Herren" beginnt, landet wohl im Mistkübel.

Und zu Kolumbus. Sein Fehler war für ihn nicht als Fehler erkennbar. Es gab zumindest zwei Lehrmeinungen über den Umfang der Erdkugel, und Kolumbus schloss sich Michael Beheim an, der einen viel kleineren Umfang annahm und auf Basis dieser Hypothese sogar einen Globus anfertigte.

Der portugiesische Königshof hat diesen kleineren Radius für nicht realistisch gesehen und Kolumbus keinen Auftrag gegeben. Der spanische Königshof hat diesen kleineren Radius immerhin als möglich erachtet und Kolumbus den Auftrag gegeben.

Dass dann ein Kontinent entdeckt wurde, war Zufall. Die Crew der Schiffe hätte auch verdursten können.


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04.06.2016 um 13:27
Zitat von deduxdedux schrieb:Diese Gefühle kenne ich, jedoch habe ich festgestellt, dass sich auf diese Weise nur meine Unfokussiertheit gezeigt hat.
Vielleicht mal eine bildhafte Vorstellung dazu, jeder Mensch bekommt nahezu das gleiche "Programm" aufgespielt, tu dies und jenes, dann geht es dir gut.
Das Programm kann dann jeder selbst umschreiben und erweitern, ganze Passagen löschen oder kreieren. Die Einen bleiben im Basisprogramm und andere fokussieren sich auf geistige Ziele.
Da ist der Zorn auf die Gesellschaft eine vorübergehende Erscheinung, die ausdrückt, dass das Programm bereits verlassen wird, das Ziel aber noch nicht voll im Fokus ist.
Aber wieso sieht man einfach, dass die Moral und das geistige Niveau der meisten Menschen heutzutage einfach auf dem absoluten Tiefpunkt sind ? Woran liegt das ? Hat das was mit der Erziehung zu tun ? Welche Faktoren spielen eine Rolle, ob jemand ein guter oder schlechter Mensch wird. Man muss gut und schlecht ja definieren können. Es muss einfach einen Maßstab geben. Es kann nicht sein, dass mir ernsthaft jemand erzählen möchte, dass jeder seine eigene Vorstellung von gut und Böse hat. Ich meine wir leben ja nach gesetzen, die auch definieren, wann jemand bestraft wird, weil er etwas ,,böses,, getan hat oder nicht.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Es ist ziemlich wichtig mit Menschen zu sein, die dich unterstützen. Vermeide Menschen die dich runterziehen ;)
Da geb ich dir absolut recht=). Allerdings kann man solche Menschen nie ,,vermeiden,, da man ihnen einfach überall begegnet. Ich glaube wütend macht mich eben diese Tatsache, dass es unvermeidlich ist, solchen Menschen im Leben zu begegnen und ich deshalb mein Leben lang eine Abneigung verspüren werde. Leider.
transformiere diesen hass...

du führst dem was du hasst sonst energie zu und stärkst es somit nur.
Ja und da stellt sich mir die Frage, Wie?

Bisher schaffe ich es nur, diesen Hass zu umgehen, in dem ich mich bewusst auf mich und mein Selbst fixiere. Wenn ich mich dabei ertappe, wie ich wie du so schön sagst, Energie in diese Gedanken des Hasses stecke, dann reg ich mich zusätzlich nochmal über mich selbst auf, warum ich wieder so gedacht habe.

Manchmal möchte man halt einfach Kind sein, einfach glücklich sein, man selbst sein, ohne sich den Kopf zu zerbrechen, wie einem das gelingt....


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 13:52
@Narrenschiffer, vielleicht hätte ich tiefer in diesem Gebiet schreiben können. Aber ich hatte halt keine Lust. Nungut, dass es dir aufgefallen ist. Es zeigt nur, wie scharfsinnig dein Kopf arbeitet. Das ist jetzt ein Lob :)

Also ich rede nicht von den Programmen, die du meinst, sondern von "Unendlichkeit" Sein Unterbewusstsein neuprogrammieren bedeutet in meinen Text, dass wir limitierende Glaubenssätze auflösen. Sie sind halt limitierend, wie du schon gut erkannt hast, da wir das Konzept des Programmes - welches auch immer, wir uns aufsetzen nicht ins unendliche funktionieren.

Also sein Unterbewusstsein nicht dogmatisch aufbauen, sondern ins unendliche Möglichkeiten verwandeln.


Wenn du das alles so schön beschreibst, was du hier aufgelistet hast ist es ja wiederum limitierend, da wir eine Gesellschaft entwickelt haben, die nur nach Norm funktioniert. Aber im Grunde genommen ist auch alles durch Zufall und Fehlern entstanden. Jetzt beharren wir auf bestimmte Normen und meinen sie wären richtig, anstatt sie in Frage zu stellen. Und ich rede jetzt nicht von Mathematik oder der Rechtschreibung, da es ein ungünstiger Vergleich ist. Ich rede viel Mehr über unser Denken, über politische Themen. Wir meinen, dass wäre alles so richtig, wenn wir dogmatisch auf Normen setzen. Jedoch zeigt es mehr und mehr, dass wir wieder neue Gedankengänge brauchen. Es ist wie ein laufender Prozess, wo wir erkennen, dass wir doch Fehler gemacht haben, auch wenn sie noch gesellschaftlich in den Köpfen anders konditioniert wird. Der Klimawandel z.B. ist ein schönes Beispiel. Wir wissen jetzt, dass wir mitverantwortlich dafür sind. Aber wird denn auch genug getan? Werden Atomkraftwerke ersetzt oder Autos ersetzt mit elektrischen Autos?

"Sein Fehler war für ihn nicht als Fehler erkennbar" Ja das mag sein, aber was ist, wenn wir Fehler entdecken, besonders die Politik und es wird nicht als Fehler akzeptiert?


Vielleicht klingt das alles ein wenig naiv, was ich schreibe, aber auf alte Normen, Glaubenssätze und erkannte Fehler trotzdem zu beharren, obwohl wir wissen, dass sie uns nicht weiterbringt, ist genauso naiv.

Ins Unendliche Denken ist das Sprichwort. Was wäre wenn, was wäre, wenn wir das EINMAL anders machen...



@Domi9292 Es ist ein wandelnder Prozess den man akzeptieren kann. Man kann nicht von heut auf Morgen liebevoll und ohne Wut sein. Das braucht Zeit und Geduld. Fange an zu meditieren, das ist die Quelle der Selbstliebe bzw. Selbstheilung...


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 14:35
Zitat von Domi9292Domi9292 schrieb:Aber wieso sieht man einfach, dass die Moral und das geistige Niveau der meisten Menschen heutzutage einfach auf dem absoluten Tiefpunkt sind ? Woran liegt das ? Hat das was mit der Erziehung zu tun ? Welche Faktoren spielen eine Rolle, ob jemand ein guter oder schlechter Mensch wird. Man muss gut und schlecht ja definieren können. Es muss einfach einen Maßstab geben. Es kann nicht sein, dass mir ernsthaft jemand erzählen möchte, dass jeder seine eigene Vorstellung von gut und Böse hat. Ich meine wir leben ja nach gesetzen, die auch definieren, wann jemand bestraft wird, weil er etwas ,,böses,, getan hat oder nicht.
Jemand, der nicht zwischen gut und böse unterscheiden kann, braucht eine Vorstellung davon und die liefert ihm jemand anderes. Jene, die unterscheiden können, sind frei.

Beobachte deine Gefühle, dein Denken und dein Handeln und verweile nicht bei anderen, sonst bleibst du in ihren Vorstellungen hängen.


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Jenseits von richtig und falsch…

04.06.2016 um 14:53
@Domi9292

mache dir bewusst das deine gedanken die realität/welt erschaffen in der du dich bewegst. das was du denkst strahlst du aus und das was du ausstrahlst ziehst du an.

bzw. blockst unerwünschtes ab

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da ist magnetismus/elektromagnetismus im spiel (+ und - pole, negativ/positiv) und das herz erzeugt das stärkste magnetfeld in unserem körper (stärker als das vom gehirn). deshalb sollte das was du tust vom herzen kommen, dann hat es sehr große kraft. hör auf das was dein herz dir sagt.

und ja dieser wandel erfordert zeit und geduld und meditation ist ein oder der schlüssel zum wandel.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Es ist ein wandelnder Prozess den man akzeptieren kann. Man kann nicht von heut auf Morgen liebevoll und ohne Wut sein. Das braucht Zeit und Geduld. Fange an zu meditieren, das ist die Quelle der Selbstliebe bzw. Selbstheilung...
Zitat von deduxdedux schrieb:Beobachte deine Gefühle, dein Denken und dein Handeln und verweile nicht bei anderen, sonst bleibst du in ihren Vorstellungen hängen.
zustimm :)

und beobachte was deine gefühle, dein denken und handeln in der aussenwelt für reaktionen erzeugt.


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16.06.2016 um 21:11
@Domi9292
Zitat von Domi9292Domi9292 schrieb am 04.06.2016:Aber wieso sieht man einfach, dass die Moral und das geistige Niveau der meisten Menschen heutzutage einfach auf dem absoluten Tiefpunkt sind ? Woran liegt das ? Hat das was mit der Erziehung zu tun ? Welche Faktoren spielen eine Rolle, ob jemand ein guter oder schlechter Mensch wird. Man muss gut und schlecht ja definieren können. Es muss einfach einen Maßstab geben. Es kann nicht sein, dass mir ernsthaft jemand erzählen möchte, dass jeder seine eigene Vorstellung von gut und Böse hat. Ich meine wir leben ja nach gesetzen, die auch definieren, wann jemand bestraft wird, weil er etwas ,,böses,, getan hat oder nicht.
1. Viele Menschen denken, dass Moral und geistiges Niveau der "meisten" oder "anderen" auf dem Tiefpunkt oder zumindest tiefer als das eigene Niveau liegt. Auch Menschen deren Niveau tatsächlich unter dem, anderer liegt, glauben dies.

Viele können ihr eigenes Niveau nicht richtig wahrnehmen, haben aber die Arroganz, zu glauben sie könnten es.
Das kommt vor allem daher, dass Menschen keine Ahnung von Moral oder geistigem Niveau haben und deshalb viele Dinge damit verwechseln. Auch fokussieren sie ihre Aufmerksamkeit gerne auf Handlungen, die ihnen dumm vorkommen, oder bei ihnen Unverständniss hervorrufen, während Handlungen des Selben oder höhren geistigen Niveaus oft einfach als normal übersehen werden. Auch in den Medien, auf die sich die absolute Mehrheit der westlichen Bevölkerung fokussiert, berichten nicht über normale Handlungen, nur äußerst selten über moralisch Korrekte Handlungen, oder von solchen die auf ein hohes geistiges Niveau schließen lassen. Außerdem ist klar, dass sich Menschen äußerst schwer tun, zu erkennen, ob jemand ein höcheres geistiges Niveau hat als man selbst. Die meisten schätzt man auf ebenbürtig oder darunter ein.

Du hast keine Ahnung von der Gesellschaft. Du kennst sie überhaupt nicht. Du kennst vielleicht ein paar hundert Menschen, aber selbst von diesen kennst du nur wenige gut genug um dir ihrer Moral und ihres geistigen Niveaus sicher zu sein. Die Gesellschaft aber besteht aus hunderten Millionen, über die du keinerlei Daten hast. Aber du hasst die Gesellschaft. Hass ist kein adäquates Gefühl. Es ist immer die Folge von fehlender Information, oder vorhandener negativer Charaktereigenschaften, genannt Schwächen.

Du fragst, welche Faktoren dabei eine Rolle spielen, ob ein Mensch gut oder schlecht wird. Das kommt eigentlich darauf an, was gut und schlecht ist. Nehmen wir die Moral der "westlichen Welt". Damit ein Menschen nach dieser Moral gut wird, sollte er ( aber muss nicht in allen ) positiven Einflüssen in folgenden Bereichen ausgesetzt sein: Erziehung, Umfeld, Frühkindliche Erfahrungen, Gesellschaft, Kultur und Genetische Anlagen. Ich glaube ich habe nichts vergessen.

Ich verstehe deinen Wunsch nach einer Instanz, die eine absolute Moral etablieren kann. Diesen Wunsch erfüllen sich Christen zum Beispiel, da sie ihren Gott als eine solche Instanz ansehen. Er sagt "X ist gut", also ist X für Christen gut. Basta. Wer was anderes sagt, hat eben unrecht, außer er hat größere moralische Integrität als Gott. Christen haben es sehr einfach in diesem Sinne, weil es vorgeschriebene Werte gibt, denen sie einfach folgen müssen um gut zu sein. Nicht-religiöse Menschen mussten Handlungsmaximen aufstellen, von denen sie nicht nur glaubten, dass sie jedem Menschen zum Vorteil gereichen, sondern die sie auch argumentativ untermauern konnten. Den kategorischen Imperativ als Beispiel. Aber wie ist das heutzutage?
Wir bestimmen alle gemeinsam Regierungen, die Gesetze aufstellen, die so halbwegs den Vorstellungen von richtig und falsch innerhalb der Bevölkerung entsprechen. Wenns dir nicht passt, dass die Menschen zusammen entscheiden, was gut und böse ist, und dabei auch ganz gerne vollkommen unterschiedliche Dinge herauskommen ( Vergleich Deutschland Saudi-Arabien ), dann rate ich dir, Christ zu werden, denn da hast du dann eine supertolle Instanz und musstest dich nicht der Tatsache stellen, dass moralische Absolutheit eine billige Illusion ist, und Menschen tatsächlich miteinander in Dialog treten müssen um herauszufinden, was für sie das Beste ist, anstatt es auf ein paar Seiten Papier unreflektiert und unbegründet vorgebetet zu bekommen.


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Jenseits von richtig und falsch…

18.06.2016 um 18:16
Zitat von VoroVoro schrieb:Das kommt vor allem daher, dass Menschen keine Ahnung von Moral oder geistigem Niveau haben und deshalb viele Dinge damit verwechseln.
Die Menschheit hat sich in der angeblichen Evolution entwickelt, sodass Liebe und Fürsorge schon Anfang an in den Genen sich befinden. Also man braucht eigentlich keine Moral lernen, weil sie im Grunde jeder schon hat. Man kann die schon verfeinern, durch Erziehung, religiösen Glauben usw. jedoch kann die Moral im Laufe des Lebens verzerren durch Einflüsse der Welt. Man spricht von der gesellschaftlichen Konditionierung. Politik, Religion, Wissenschaft und Gesellschaft tragen dazu bei, dass Menschen Erfahrungen haben. Bei Entscheidungen im Leben, wo es um moralische Entscheidungen geht, geht man nach den Erfahrungen oder nach dem Instinkt der Liebe. Instinkt bedeutet angeboren. Wir Menschen sind von Anfang an auf Liebe programmiert. Das haben viele wissenschaftliche Tests gezeigt, die kleine Kinder untersucht haben, die noch keine eigene Wertvorstellung bzw. Weltanschauung haben.

Natürlich kommt noch die Bewertung des Menschen hinzu, die ich so oft erwähne. Jeder Mensch bewertet, ob bewusst oder unbewusst. Das geschieht durch unseren Gedanken, dann Emotionen und dann wiederum Verstand und der Verstand sagt: Ah hier läuft was falsch, ich brauche etwas... Ja jeder Mensch hat Bedürfnisse, wenn sie nicht befriedigt werden, dann ist man gereizt. Natürlich gehen die meisten Bedürfnisse nicht nach den verstand, sondern nach dem Unterbewusstsein.

Und wenn man wie du schon sagst, Handlungen von Menschen nicht versteht, dann hat man das Bedürfnis nach Aufklärung. Wieso zur Hölle macht der sowas, aber man hat keine Lust sich damit zu beschäftigen, deshalb ist Verurteilen natürlich viel einfacher.

Jetzt kommt ein schöner Zitat aus der Special National Geographic Ausgabe "Das Geheimniss unserer Persöhnlichkeit"
Bei Tabus neigen Menschen dazu, ihr Urteil aus dem Bauch heraus zu fällen und erst im Nachhinein rational zu erklären. Den meisten fällt es schwer, ihre Abneigung zu erklären, sie sind aber überzeugt, dass es einen guten Grund dafür gibt. In der Wissenschaft heißt das "Moral Dumbfounding"
Ja ich würde sagen, dieses aus dem Bauch heraus ist einfach nur aus dem Unterbewusstsein herausgeholt oder wenn es nicht mit dem Instinkt der Liebe übereinstimmt.


Wenns nach mir geht: Alles was nicht mit der Liebe und Frieden harmoniert wird ignoriert. Mein Unterbewusstsein wirds mir schon sagen, auch wenn mein Verstand gerade die Dinge nicht realisieren und verstehen kann, so hilft mir Mein Unterbewusstsein. Wenn es ein negatives Gefühl aussendet, dann weis ich Bescheid, dass hier irgendwas nicht korrekt läuft.


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Jenseits von richtig und falsch…

18.06.2016 um 21:47
@NovaFusion
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Die Menschheit hat sich in der angeblichen Evolution entwickelt, sodass Liebe und Fürsorge schon Anfang an in den Genen sich befinden. Also man braucht eigentlich keine Moral lernen, weil sie im Grunde jeder schon hat. Man kann die schon verfeinern, durch Erziehung, religiösen Glauben usw. jedoch kann die Moral im Laufe des Lebens verzerren durch Einflüsse der Welt. Man spricht von der gesellschaftlichen Konditionierung. Politik, Religion, Wissenschaft und Gesellschaft tragen dazu bei, dass Menschen Erfahrungen haben. Bei Entscheidungen im Leben, wo es um moralische Entscheidungen geht, geht man nach den Erfahrungen oder nach dem Instinkt der Liebe. Instinkt bedeutet angeboren. Wir Menschen sind von Anfang an auf Liebe programmiert. Das haben viele wissenschaftliche Tests gezeigt, die kleine Kinder untersucht haben, die noch keine eigene Wertvorstellung bzw. Weltanschauung haben.
Süß - und wahrscheinlich wahr. Trotzdem können sie die Moral ohne Bildung nicht adäquat beurteilen, sagt mir meine Erfahrung mit diversen Situationen. Menschen, die ihre eigenen Handlungen aktiv für unmoralisch befinden sind zum Beispiel äußerst selten, während die Handlungen der anderen sehr oft so gesehen werden.
Zitat von NovaFusionNovaFusion schrieb:Wenns nach mir geht: Alles was nicht mit der Liebe und Frieden harmoniert wird ignoriert. Mein Unterbewusstsein wirds mir schon sagen, auch wenn mein Verstand gerade die Dinge nicht realisieren und verstehen kann, so hilft mir Mein Unterbewusstsein. Wenn es ein negatives Gefühl aussendet, dann weis ich Bescheid, dass hier irgendwas nicht korrekt läuft.
Das kann ich nicht verstehen. Ich hätte keine Sicherheit, denn Gefühle täuschen ziemlich oft. Was du wohl alles verpasst oder fallen lassen musst, selbst wenn es nur temporär nicht friedvoll harmoniert, welche schrecklichen Probleme auf der Welt du nicht bekämpfen kannst, sondern irgnorieren musst, bis die Zivilisation endlich zusammenbricht und Illusionen nur noch durch den Tod zu einem fassbaren Abschluss gebracht werden können.


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18.06.2016 um 23:56
@Voro mir ist bewusst, dass ich durch gewisse Handlungen am Weltgeschehen beteiligt bin, angefangen vom Fleischkonsum bis hin zum Verkehrsmittel, aber das ist ein anderes Thema. Es ist auch klar, dass Bildung einem die Augen öffnet. Meistens wird Habgier sehr gerne übersehen. Die Buddhisten sagen nicht umsonst, dass alle Begierden der Welt schaden würden.

Aber interessant ist ja, was deine Sicherheit sein soll? Am Ende ist jeder Schöpfer seiner eigenen Realität und hat seine Moralvorstellungen. Und Moral wird halt durch Religion, Kulturen und Sitten festgelegt. Ich geh noch ein Schritt weiter und sage, dass man alles über die Wissenschaft herausfinden kann. Besonders die Wissenschaft in der Neurowissenschaften. Fast Alles was in der Bibel geleert wird (Moral), kann eh durch die Wissenschaft bestätigt werden.

Nicht umsonst appelliert der Dalai lama in seine Buch "Ethik ist wichtiger als Religion" dass man weiter in Neurowissenschaften forschen sollte. Aber am Ende ist halt jeder selbst verantwortlich. Achja das Buch kann ich nur empfehlen, genauso wie die Gewaltfreie Kommunikation, in dem auch viel erklärt wird, wieso es zum Konflikt kommt.


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