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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

52 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Realität Idealität Welt Sein Gott Mensch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

06.12.2015 um 01:35
@LucySucht.sDa

Es gibt ja auch keine zwei Menschen, welche unter dem gleichen Wort exakt das gleiche verstehen, selbst unter ganz banalen Wörtern wie "ja" oder "nein" sind die automatischen direkten Assoziationen doch verschieden, weil man verschiedene Erfahrungen mit den Wörtern gemacht hat, wenn einem die Mutter als kleines Kind häufig: "Nein!", gesagt hat, mag man das Wort nicht, und bei keinen Zweien ist es genau das gleiche, da hast du wohl Recht.


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

06.12.2015 um 01:49
Da fällt mir ein guter Spruch ein, den ich letztens irgendwo aufgeschnappt habe. ^^
In dem lautet es: Die Realität hat immer 4 Seiten.
1. Deine Meinung
2. Meine Meinung
3. Die objektive Meinung
4. Und wie es wirklich ist


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 08:39
Weil du nie in deiner Idealität glücklich sein wirst, nur in der Realität von dir selbst bist du frei und glücklich....diese Dinge "Freiheit und Glück" müssen nicht die höchsten zu er strebende Zustände sein, jedoch läuft vieles darauf aus...
Zumal denkst du, oh ich will ein neues Fahrrad...
Am Ende beschert es dir Glück, aber nur kurzweilig.
Du lebst hier in der idealität und idealisierte Interpretationen von deinem Gehirn.
Bist du aber in der Realität, so kommt es zu keinen wünschen mehr, wie zB. nach einem Fahrrad...
In der Realität ist dein wahres ich nicht anderer, aber du lebst im hier und jetzt und erlangte den dauerhaften Zustand von Glückseligkeit, mehr ist es ein gesuchtes Synonym für das reale, nicht ganz das gleiche.

Das sagt sich so leicht, ich lebe schon wieder in einer Idealität.
... Mit Theorie kommt man zum Punkt der Erkennung der Erkenntnis,
mit Praxis an den Punkt der Umsetzung der Erkenntnis.
Der Weg kann manchmal auch das Ziehl sein, das kann man erkennen,
wissen kann ich es nur, wenn ich ihn gehe, das ist real


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wayki ehemaliges Mitglied

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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 09:09
wir sind längst in einer Idealität verschwunden - denn, wir können uns das leisten.
aber ideal war (und ist) das nicht




(in der realität sind die verblieben, bzw. da haben wir sie zurückgelassen, die unseren luxus erschaffen müssen)
http://www.dw.com/image/0,,16876060_303,00.jpg


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 09:29
@wayki
Zitat von waykiwayki schrieb:wir sind längst in einer Idealität verschwunden - denn, wir können uns das leisten.
aber ideal war (und ist) das nicht
Wenn es nicht ideal ist, sind "wir" wohl auch nicht in einer Idealität verschwunden. Denn in einer Idealität ist nun mal alles ideal - ohne Zweifel alles perfekt. Und wenn ich mich so umschaue, sind "wir" nicht in einer Idealität, sondern weiterhin in einer Realität.

Allerdings frage ich mich, wen Du mit "wir" meinst? Die ganze Menschheit auf diesen Planeten kannst Du nicht meinen, sonst hättest Du nicht das Foto hinzugefügt.
Mich kannst Du auch nicht meinen, denn ich befinde mich in der Realität - und das ist auch gut so.
Wen also meinst Du mit "wir" und warum spricht Du sie nicht direkt an, sondern umschreibst es?


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 18:05
Das verstehe ich nicht. Wenn in einer Idealität alles ideal ist, wäre das doch langweilig. Für mich ist das viel eher der Eindruck, als wäre alles ideal, also fast eine Ideologie, ist ja sogar der gleiche Wortstamm, man sieht etwas als ideal an, ohne, dass es in Wirklichkeit so ist, weil nichts irdisches ideal ist, auch dann nicht, wenn wir das so haben wollen und behaupten.


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 18:09
Ich bezeichne mich z.B. als Ideologe, aber nicht, weil meine Ideologie ideal sein soll, denn nichts ist wahrhaftig ideal, sondern weil es ein Lebensgrundsatz ist, den man in absolut jeder Situation beherzigt und weiß: Wenn jeder das so machen würde, lebten wir in einer besseren Welt. Das ist irgendwo wie eine Religion, wo Gottes bedingungslose Liebe die Antwort auf alles ist, bei mir ist es weniger eine Antwort als ein Prinzip: Stirb selbst, aber rette einen Freund.


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wayki ehemaliges Mitglied

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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 18:12
Zitat von alexklusivalexklusiv schrieb:Das verstehe ich nicht. Wenn in einer Idealität alles ideal ist, wäre das doch langweilig. Für mich ist das viel eher der Eindruck, als wäre alles ideal, also fast eine Ideologie, ist ja sogar der gleiche Wortstamm, man sieht etwas als ideal an, ohne, dass es in Wirklichkeit so ist, weil nichts irdisches ideal ist, auch dann nicht, wenn wir das so haben wollen und behaupten.
Zitat von alexklusivalexklusiv schrieb:Ich bezeichne mich z.B. als Ideologe, aber nicht, weil meine Ideologie ideal sein soll, denn nichts ist wahrhaftig ideal, sondern weil es ein Lebensgrundsatz ist, den man in absolut jeder Situation beherzigt und weiß: Wenn jeder das so machen würde, lebten wir in einer besseren Welt. Das ist irgendwo wie eine Religion, wo Gottes bedingungslose Liebe die Antwort auf alles ist, bei mir ist es weniger eine Antwort als ein Prinzip: Stirb selbst, aber rette einen Freund.
Das nenn ich ein WORT .


schön gesprochen
find ich
:->)


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

25.12.2015 um 18:14
@wayki

Danke sehr:Y:


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

30.12.2015 um 03:49
Zitat von TrubiTrubi schrieb am 01.11.2015:Weil man trotzdem auf's Klo muss?
Hehe. Der gelöschte User hat recht. Nette Metaphe!


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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

04.01.2016 um 19:15
Als fühlendes und denkendes Subjekt hat man eine Vorstellung von einem idealen Dasein. Wir erfassen in einer begrenzten Art und Weise das real Vorherrschende, halten dies als Abbild in unseren Händen, ändern dieses Abbild nach unseren Idealen um und prägen es der äußeren Welt auf. Wir wollen unsere Idealvorstellungen von der Realität real werden lassen (Konstruktivismus).

Idealismus ist also ein angelegter Schaffensprozess im Menschen. Wir sind aber keine freien Schöpfer. Die Freiheit, ein Ideal oder eine Ideologie zu vertreten, ist etwas, das in unserem Bewusstsein angelegt ist. Es ist formbar, beruht aber auch auf Gesetzmäßigkeiten (Determinismus).

Daher sind wir Objekt und Subjekt zugleich. Die Unterscheidung in Subjekt und Objekt ist etwas, das von uns kommt. Wir sind sozusagen Objekte mit sehr vielen Extras (Cartesianismus).

Das Streben des Menschen fußt auf Idealvorstellungen vom Sein. Damit ist Idealität eine Vorstellung von einer idealen Realität. Was als ideal definiert wird, steht immer in Abhängigkeit vom jeweiligen Menschen selber.


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5okrates Diskussionsleiter
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Warum eine Realität wählen, wenn auch eine Idealität möglich ist?

05.01.2016 um 18:02
Wahrscheinlich wäre ein Idealismus einfach nur langweilig was, denn es gäbe ja nichts mehr zu tun


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