Theosoph schrieb:gesagt hat Du es nicht, das ist schon richtig.
Die Rekonstruktion der Stimme und Betonung ist vielleicht das Wesensmerkmal dieser gestörten Kommunikation. Sind alle Parteien unwillig, weil voneinander abgestoßen, kommt keine Verständigung zustande.
@Theosoph Ich denke, Du beharrst zu sehr auf Deiner Belehrer-Rolle und wirst zu schnell fuchsig, wenn jemand etwas besser oder sich objektiver auszudrücken weiss. Vermutlich urteilst Du übereilt, wenn Du Anreize generell als Vorwürfe klassifizierst und Kritik am Thema stets als Kritik an Dir auffasst.
Mir kommt es aber wirklich die ganze Zeit so vor, als seiest Du nicht nur schlecht zu sprechen auf die üblichen Kritikpunkte der T, sondern auch schlecht vorbereitet. Deine Argumentation wirkt wie ein panischer Rundumschlag und es schaut im großen und ganze so aus, als würdest Du den rassistischen Bestandteil der "Lehre" nicht nur herunterspielen, sondern auch unter den Teppich kehren wollen.
Vielleicht solltest Du das mal versuchen, auch aus den Augen Deiner potenziellen Diskussionspartner zu sehen: die Nachwirkungen des letzten Weltkrieges sind noch lange nicht vorbei - nun beginnt man, sich mit den gedanklichen Grundlagen der Nazi-Ideologien zu beschäftigen, kommt dabei kaum an der Theosophie vorbei und Du versuchst inständig den Eindruck zu erwecken, das habe alles nichts miteinander zu tun. Eine sachliche Diskussion ist aufgrund deiner emotionalen Geladenheit mit Dir kaum noch möglich. Selbst wenn man Dir entgegenkommen will.
Du hast Dir das bestimmt anfangs ganz anders vorgestellt, die Theosophie auf allmy zu hofieren mit Dir als den großen Erklärbär, der ja schließlich sogar Buchautor über das Thema ist.
Ich denke das große Problem hier hat eigentlich garnichts mit dem Thema zu tun, sondern ist genereller Natur: Du bist in voller Fahrt. Auf Kurs gebracht. Dein Eifer kaum zu bremsen.
Für Dich ist die Ideologie selbst kaum zu erkennen, denn sie hat Dich längst eingewickelt.
Der Blog, den Du gepostet hast, ist übrigens hochinteressant. Danke dafür.
Du hattest gefragt, wie ich das meine: wer aus der Vergangenheit lernen will, muss über gut und schlecht hinwegsehen. Es ist nicht so einfach, wie Du Dir das zunächst ausgemalt hast. Das scheint sowieso ein generelles Problem in Deinem Diskussionsstil zu sein: Du projizierst wie Sau und glaubst, alles und jeden einschätzen zu können/dürfen. Wie gebildet jemand ist, erkennt man nicht an seinen Antworten, sondern an seinen Fragen.... Jedenfalls, was ich meinte mit dem Rückblick ist, dass man die gut-böse-Logik insbesondere in der Vorbewertung manchmal ausschalten muss. Deine Einstellung zur T scheint genau davon zu zeugen. Hast Du vielleicht vergessen, sie wieder einzuschalten? Und denk bitte nicht, ich meine dies witzig und wolle Dich vorführen/in die Ecke drängen. Der Einzige, der Dich hier in die Ecke drängt, das bist Du selbst.
Falls ich Dir nen Tip geben darf: schalt mal paar Gänge runter. Auch wenn Dir die T am Herzen hängt, am Ende hat sie nichts für Dich getan. So ist das mit der Identifikation.
Spoilerhttp://www.youtube.com/watch?v=qmw2m8pogL4