mumm schrieb:Schäme mich auch nicht mehr, seine Hilfe und Kohle abzunehmen.😊
Warum solltest du das auch? Er ist dein VATER!
Mein Papa seelig *seufz* hat mir als es mir nicht gut ging auch immer wieder geholfen......als er später schwer krank wurde erkannte ich eine Möglichkeit das "das Geld zurück zahlen" nicht die einzige Möglichkeit war wieder etwas "zurück zu geben"...da gibt es viel mehr, viel wichtigere Dinge, auch wenn Geldschulden Ehrenschulden sind und sein sollten.....auch in der Familie, JEDER hat ja für den Drecks-Zaster arbeiten müssen.
Ich würde sonstwas drum geben wenn ich meinen Vater noch haben könnte.....sicher, drei Jahre nach seinem Tod hat mich der Alltag längst wieder eingeholt.....dennoch fehlt er sehr.
Was mir geblieben ist? Die schönen Erinnerungen an ihn und mit ihn, die Gespräche mit ihn an seinem Grab und natürlich die Grabpflege...auch wenn es mir da jedesmal nach wie vor den Hals zuschnürt und die Tränen fliesen.
Was mich, wenn ich es denn mit bekomme, immer im inneren nachdenklich und oftmals auch traurig macht ist wenn ich sehe das Familien bis ins Mark zerstritten sind. Worum gehst denn meistens? Um nicht erfüllte Ansprüche, ,und um enttäuschte Erwartungen. Letzt-endlich also immer ums eigene Ego, damit zusammenhängend sehr oft um dieses Scheissdrecksgeld.
Sohn will die Firma nicht übernehmen - weil er viel lieber Masseur werden will - und schon krachts. Tochter will keinen Akademiker-Sohn mit reichen Eltern heiraten, sie steht voll auf dicke Biker ( *hüstel* ) - schon krachts...usw.usw.usw.
Wir leben in einer Gesellschaft in der Geld mehr bedeutet als die Blutlinie in einer Familie - die Liebe zu den eigenen Kindern, zu den eigenen Eltern...traurig, aber wahr.