Ich zeigte auf, dass Al Kaida schon vor den Anschlägen ein Begriff war, schon zu Zeiten der Clinton Regierung, aber in der Öffentlichkeit erst nach dem 11.September verstärkt wahrgenommen wurde, einfach durch die Wucht der Ereignisse.
Ich denke, dass ich auch deutlich machen konnte das Fluglotsen wie auch Behörden, mit der Situation vollkommen überfordert waren, weil nicht darauf vorbereitet. Kein Lotse rechnete zu diesem Zeitpunkt damit, dass die Passagier-Maschinen in Hochhäuser gelenkt werden sollten. Schaltet man den gesunden Menschenverstand ein, wird klar, dass man mit Forderungen seitens der Entführer rechnete.
Die existierenden Hinweise auf Anschläge habe ich angerissen, und deutlich gemacht, dass die Versäumnisse rückblickend nicht entschuldbar sind, aber dennoch erklärbar.
Es zeigt sich in diesem Duell auch, wer hier tatsächlich oberflächlich ist und von Anfang an ein Spiel trieb, in dem er, typisch für Verschwörungstheorien, reißerische Links präsentierte und Ungereimtheiten die es geben mag, welche allerdings nicht als Beweis herangezogen werden können, an den tatsächlichen Geschehnissen so starke Zweifel zu hegen, dass man sagt :
„Verschwörung, Inside Job der amerikanischen Regierung!“
Denn das ist die Position die du hier vertreten solltest. Die und keine andere. Allerdings hast du sie, bereits im Eingangspost völlig entkernt und sturmreif geschossen, in dem du den Terroranschlag von Al Kaida Terroristen eingeräumt hast.
Thema verfehlt! Da nutzt es dir auch nichts, sich zu winden wie ein Aal.
Was den Spiegel-Link von 2006 betrifft, so zog ich ihn lediglich als Erklärung für die Pannen bei der Flugabwehr heran. Aber da dir das Datum die Diskussion bitter macht hätte ich auch noch eine andere chronologische Auflistung aus dem vergangenen Jahr.
http://www.n-tv.de/politik/119/Die-vielen-9-11-Luegen-article4268816.htmlAuch bleiben deine Ausführungen über die Dinge, die du in deiner Einleitung vollmundig versprochen hast im Verborgenen. Nicht ohne Grund!
Du gestehst ein, dass alle Verschwörungstheorien völliger Blödsinn sind, und präsentierst stattdessen deine eigene Theorie, in spekulativen Fetzen. Nichts sagend und erbärmlich. Behauptest, es wäre für die Flugzeugentführer, gar nicht möglich gewesen, ohne fremde Hilfe so einen Plan um zusetzen. Dabei ist er, aus Sicht der Terroristen, so einfach wie genial.
Geschult durch Flugstunden und fanatische Hirne, buchen sie ihre Maschinen, nutzen die damals schlechten und unzureichenden Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen aus, kapern die Maschinen in der Luft und lenken sie wenig später in ihre Ziele. Was zwischen diesen Ereignissen passiert, ist hinreichend in unzähligen seriösen Medien dokumentiert. Und um zu wissen, mit welch verblendeten Terroristen man es zu tun hatte, braucht man sich nur die Abschriften des Voice Recorders von United-Airlines-Flug 93 durchlesen. Ebenfalls hinreichend im Netz publiziert.
Komme ich also zum Schluss und stelle fest, dass du es mir sehr einfach gemacht hast. Deine angebliche Indizienlage blieb in deinen Ausführungen inhaltlich platt. Sie suggeriert die wildesten Vermutungen, die man mit viel Fantasie zwischen den Zeilen herauslesen könnte, wenn man genug Antiamerikanismus besitzt um solche Ungeheuerlichkeiten zu behaupten, die man allerdings nicht, mit Beweisen unterfüttern kann.
Es gibt genug Plattformen und Gruppen im Netz, die darauf brennen würden, den Inside-Job der amerikanischen Regierung zu beweisen. Wikileaks ist eine davon. Was diese Plattform über den 11. September veröffentlicht hat zeigt lediglich, die verzweifelten Anrufe und SMS der Eingeschlossenen, die sich zum Teil dafür entschieden in den Tod zu springen, einzeln oder Hand in Hand. Und auf der Behördenseite die Verzweiflung und Hilflosigkeit, mit der man diesem Weltereignis gegenüber stand. Und sonst nichts weiter!
Im Grunde macht es Wikileaks oder Anonymous, unfreiwillig, zu den Gralshütern der tatsächlichen und offiziellen Wirklichkeit. Bis zum heutigen Tag.
Es ist abschließend festzuhalten, dass deine Indizienlage dürftig ist und deine Beweislage nie existierte. Sie ist tot. Und um dieser Begrifflichkeit etwas mehr Würde zu geben, möchte ich dazu gern die Worte von Dickens bemühen, sie in ein Gleichnis setzen und sagen:
„…so tot wie ein Thürnagel!“