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Survival-Horror-RPG Textbasiert und Online
21.01.2012 um 19:46Getrennte Wege
Catherine sah zum See, wie die anderen. Ihr Weg würde sie alle wohl dahin führen, über kurz oder lang. Aber nicht jetzt. Noch nicht. Sie dachte wieder an den Schrank, den sie in dem alten Stollen gefunden hatten. Immer noch glaubte sie, darin eine Art Geheimgang gesehen zu haben. Doch wegen des starken Rauches mussten alle raus, so schnell es ging. Verdammt! Sie war sich so sicher! Fieberhaft überlegte sie wieder hinein zukommen, aber der dichte Qualm machte es unmöglich. Was genau die Ursache war wussten sie nicht und alleine Zoe’s Schilderung eines „Höllenfeuers“ schien letztendlich auch nicht alles zu erklären. Besorgt blickte Catherine zu Zoe hinüber. Sie hielt sich zwar tapfer, Gott alleine wusste was sie durchgemacht haben musste, aber trotzdem schien sie irgendwie…zerbrochen? Verändert? Cath konnte es selbst nicht benennen, aber irgendetwas war es. Sie hofft nur nicht zum Negativen. „Etwas Härte ist in unserer Situation ja prinzipiell nicht verkehrt“ überlegte sie, aber bei der jungen Sanitäterin schien es etwas mehr zu sein. „Vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein“ überlegte Catherine. Kein Wundern bei den Geschehnissen hier. Als sie seufzend an die Felswand lehnte und Richtung See sah, bemerkte sie ein Glitzern unter dem Busch vor ihren Füßen. Zu ihrem Erstaunen waren es keine weiteren Patronenhülsen. Etwas ganz anderes. Sie glotzte regelrecht auf die Sichtscheibe der Atemmaske. Keine Ahnung wo die herkam und warum sie überhaupt hier lag. Aber sie lag da. Und war nicht nur in gutem Zustand, sie war sogar nagelneu! Sie bückte sich und hob sie auf, dann überlegte sie. Schielte zu dem verrauchten Bunkereingang. Überlegte wieder.
Catherine trat vor die Gruppe und sprach. Sie wolle noch einmal in den Stollen, da sie etwas bemerkt hätte. Die anderen schüttelten den Kopf. Unmöglich bei dem Qualm! Sie würde umkommen, bevor sie überhaupt weit käme! Alle sprachen auf sie ein und versuchten es ihr auszureden. Nur Zoe stand, schweigend und abschätzend wie immer, etwas abseits. Catherine merkte, dass sie mit Vernunft hier nicht weit kam. Selbst als sie ihr Fundstück präsentierte, waren alle ausnahmslos dagegen. Es sei einfach zu gefährlich und sie wäre alleine. Nein! Gefrustet lauschte Catherine den anderen. Plötzlich sprang sie auf! Rief laut „Wartet nicht auf mich, bis später!“ Dann spurtete sie los, Richtung Stolleneingang. Immer dunkler werdender Rauch quoll ihr entgegen. Noch im Laufen zog sie die Maske über, zerrte an den Bändern und hoffte das sie dicht halten würde. Mit einem letzten tiefen Atemzug, der eigentlich unnötig war, drang sie erneut in die Finsternis des Tunnels ein. Sie zückte ihre Lampe um wenigstens etwas sehen zu können und hörte noch das Rufen der Gruppe von außerhalb, das sie zurückkommen solle. Vorsichtig holte Catherine zischend Luft und war beruhigt, das sie nichts riechen oder schmecken konnte, was auf eine Undichtigkeit der Maske hindeutete. Kurz blieb sie noch einmal stehen, holte tief saubere, gefilterte Luft, straffte sich und lief dann los, während sie mit der Lampe den Weg vor ihren Füßen beleuchtete. So gut es eben ging. Die Stimmen von draußen verstummten langsam und überließen sie der unheimlichen Finsternis…
Catherine sah zum See, wie die anderen. Ihr Weg würde sie alle wohl dahin führen, über kurz oder lang. Aber nicht jetzt. Noch nicht. Sie dachte wieder an den Schrank, den sie in dem alten Stollen gefunden hatten. Immer noch glaubte sie, darin eine Art Geheimgang gesehen zu haben. Doch wegen des starken Rauches mussten alle raus, so schnell es ging. Verdammt! Sie war sich so sicher! Fieberhaft überlegte sie wieder hinein zukommen, aber der dichte Qualm machte es unmöglich. Was genau die Ursache war wussten sie nicht und alleine Zoe’s Schilderung eines „Höllenfeuers“ schien letztendlich auch nicht alles zu erklären. Besorgt blickte Catherine zu Zoe hinüber. Sie hielt sich zwar tapfer, Gott alleine wusste was sie durchgemacht haben musste, aber trotzdem schien sie irgendwie…zerbrochen? Verändert? Cath konnte es selbst nicht benennen, aber irgendetwas war es. Sie hofft nur nicht zum Negativen. „Etwas Härte ist in unserer Situation ja prinzipiell nicht verkehrt“ überlegte sie, aber bei der jungen Sanitäterin schien es etwas mehr zu sein. „Vielleicht bilde ich mir das auch einfach nur ein“ überlegte Catherine. Kein Wundern bei den Geschehnissen hier. Als sie seufzend an die Felswand lehnte und Richtung See sah, bemerkte sie ein Glitzern unter dem Busch vor ihren Füßen. Zu ihrem Erstaunen waren es keine weiteren Patronenhülsen. Etwas ganz anderes. Sie glotzte regelrecht auf die Sichtscheibe der Atemmaske. Keine Ahnung wo die herkam und warum sie überhaupt hier lag. Aber sie lag da. Und war nicht nur in gutem Zustand, sie war sogar nagelneu! Sie bückte sich und hob sie auf, dann überlegte sie. Schielte zu dem verrauchten Bunkereingang. Überlegte wieder.
Catherine trat vor die Gruppe und sprach. Sie wolle noch einmal in den Stollen, da sie etwas bemerkt hätte. Die anderen schüttelten den Kopf. Unmöglich bei dem Qualm! Sie würde umkommen, bevor sie überhaupt weit käme! Alle sprachen auf sie ein und versuchten es ihr auszureden. Nur Zoe stand, schweigend und abschätzend wie immer, etwas abseits. Catherine merkte, dass sie mit Vernunft hier nicht weit kam. Selbst als sie ihr Fundstück präsentierte, waren alle ausnahmslos dagegen. Es sei einfach zu gefährlich und sie wäre alleine. Nein! Gefrustet lauschte Catherine den anderen. Plötzlich sprang sie auf! Rief laut „Wartet nicht auf mich, bis später!“ Dann spurtete sie los, Richtung Stolleneingang. Immer dunkler werdender Rauch quoll ihr entgegen. Noch im Laufen zog sie die Maske über, zerrte an den Bändern und hoffte das sie dicht halten würde. Mit einem letzten tiefen Atemzug, der eigentlich unnötig war, drang sie erneut in die Finsternis des Tunnels ein. Sie zückte ihre Lampe um wenigstens etwas sehen zu können und hörte noch das Rufen der Gruppe von außerhalb, das sie zurückkommen solle. Vorsichtig holte Catherine zischend Luft und war beruhigt, das sie nichts riechen oder schmecken konnte, was auf eine Undichtigkeit der Maske hindeutete. Kurz blieb sie noch einmal stehen, holte tief saubere, gefilterte Luft, straffte sich und lief dann los, während sie mit der Lampe den Weg vor ihren Füßen beleuchtete. So gut es eben ging. Die Stimmen von draußen verstummten langsam und überließen sie der unheimlichen Finsternis…