Gruppen
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Die letzten Rätsel der Menschheit

2.782 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Menschheit, Rätsel ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:26
@Keysibuna

Mit dem Fall von Tyros waren die Heimathäfen aller persischen Schiffe in makedonischer Hand. Die Hafenstädte riefen die Schiffe zurück und beraubten die Perser damit ihrer Flotte. Vom Meer her drohte Alexander keine Gefahr mehr. Mit dem Antwortschreiben an Dareios wurde jedoch auch dem letzten altmakedonisch gesinnten Offizier klar, dass die Eroberung des östlichen Mittelmeerraums nur eine Etappe für Alexander war: Er wollte an das Erbe der Achämeniden anknüpfen und das gesamte Perserreich erobern - und eben nicht nur einen Teil.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:27
@KlausBärbel

Man mag sich freilich die Frage stellen, ob nicht ein abgerundetes makedonisches Reich im östlichen Mittelmeerraum längeren Bestand gehabt hätte; daher kommt der Entscheidung vor Tyros, eben dies nicht anzustreben, eine durchaus nicht unbedeutende Rolle in der Geschichte zu.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:29
@CosmicQueen
@Keysibuna

Alexander zog nun weiter südwärts und stieß in Gaza auf die nächste Stadt, die ihm Widerstand leistete. Auch hier dauerte die Belagerung drei Monate und endete mit der Ermordung der gesamten männlichen Bevölkerung. Den persischen Kommandanten der Stadt, einen Mann namens Batis, ließ Alexander lebend an einen Streitwagen binden und zu Tode schleifen, eine Imitation des Verhaltens des Achills vor Troja


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:29
@KlausBärbel

Ägypten war für Alexander eine leichte Beute. Schon in Pelusion kam ihm der persische Satrap Mazakes entgegen und erklärte die Kapitulation.

Es gab nun keine militärischen Gründe mehr, die Armee nach Ägypten zu führen, wohl aber symbolische.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:31
@CosmicQueen
@Keysibuna

Die Makedonen zogen nach Heliopolis, wo Alexander sich zum Pharao von Ägypten und zum Sohn des Amun-Re ausrufen ließ. Von hier aus ging Alexander weiter nach Memphis. Antike Quellen berichten, dass die Makedonier überall auf ihrem Weg als Befreier gefeiert worden seien.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:32
@KlausBärbel

Es ist gut möglich, dass dem tatsächlich so war, denn Ägypten hatte erst elf Jahre zuvor seine Unabhängigkeit an Persien verloren.

Um die Ägypter für sich zu gewinnen, ließ Alexander fast alle Regierungsposten mit Einheimischen besetzen.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:34
@CosmicQueen
@Keysibuna

Alexander zog am Nil entlang nordwärts und gründete im Januar 331 v. Chr. an der Mittelmeerküste ein weiteres Alexandria, die bedeutendste all seiner Stadtgründungen.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:35
@KlausBärbel

Im März zog Alexander 400 km westwärts durch die Wüste zum Orakel von Siwa, welches dem Gott Amun geweiht war.

Was er dort an Botschaften empfing, ist unbekannt.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:36
@CosmicQueen
@Keysibuna

Antike Quellen berichten, Alexander habe dort erfahren, dass er der Sohn des Zeus sei; so soll ihn der oberste Priester als „Sohn des Zeus“ begrüßt haben.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:37
@KlausBärbel

In Wahrheit allerdings hatte Alexander sich schon vorher als Sohn des Zeus bezeichnet. ^^


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:38
@CosmicQueen
@Keysibuna

Schlitzohr :D

Von Siwa kehrte Alexander nach Memphis zurück, verweilte dort einige Wochen und führte seine Truppen dann zurück nach Palästina.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:39
@KlausBärbel

Im Mai 331 kehrte Alexander nach Tyros zurück. Er befehligte hier den Wiederaufbau der Stadt, die er mit befreundeten Phöniziern wieder besiedeln ließ.

15.000 zusätzliche Soldaten waren im Frühling aus Makedonien entsandt worden, und bei Tyros trafen sie im Juli mit Alexander zusammen.

Seine Armee bestand nun aus 40.000 Fußsoldaten und 7000 Reitern.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:42
@CosmicQueen
@Keysibuna

Alexander zog ostwärts durch Syrien und überquerte den Euphrat. Sein Plan mag gewesen sein, von hier aus südwärts nach Babylon zu ziehen, doch eine Armee unter dem persischen Satrapen Mazaeus verstellte den Weg. Alexander vermied die Schlacht, die ihn viele Männer gekostet hätte, und zog stattdessen nordwärts. Derweil zog Dareios selbst eine neue große Streitmacht in Assyrien zusammen, und dieses Heer war es, das Alexander treffen wollte. Im September 331 v. Chr. überquerte das Heer den Tigris.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:43
@KlausBärbel

Am 20. September, unmittelbar vor der Schlacht, kam es zu einer Mondfinsternis, die die Perser verunsicherte und von ihnen als schlechtes Omen gedeutet wurde.

Das Heer Alexanders lagerte 11 km von der persischen Armee entfernt bei einem Dorf namens Gaugamela, weshalb die folgende Schlacht als Schlacht von Gaugamela bekannt wurde.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:44
@Keysibuna
@CosmicQueen

Am 1. Oktober kam es zum Kampf. Auch wenn das Heer des Dareios an Zahl weit überlegen war, siegte wieder Alexander; er vermochte aber nicht Dareios zu töten oder gefangen zu nehmen. Obwohl der König wieder entkommen war, war seine Armee praktisch vernichtet


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:46
@KlausBärbel

Alexander hatte nun die Herrschaft über die Satrapie Babylonien gewonnen und konnte ungehindert ins reiche Babylon einziehen.

Mazaeus, der sich nach der Schlacht von Gaugamela nach Babylon zurückgezogen hatte, übergab die Stadt an Alexander, der sie durch das Ischtar-Tor betrat und sich zum „König von Asien“ ausrufen ließ.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:47
@CosmicQueen
@Keysibuna

Während die Griechen die Völker Asiens zuvor als Barbaren verachtet hatten, sah Alexander sie mit anderen Augen. Fasziniert von der Pracht Babylons befahl er die Schonung aller Bauwerke. Alexander verzieh dem persischen Satrapen Mazaeus und ernannte ihn sogar zu seinem Statthalter in Babylon.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:49
@KlausBärbel

Nach fünfwöchigem Aufenthalt zog Alexander weiter ostwärts, um die großen persischen Städte im Kernland anzugreifen. Susa ergab sich kampflos.

Im Januar 330 v. Chr. erreichten die Makedonen die persische Hauptstadt Persepolis.
Zahlreiche Einwohner begingen vor seinem Einzug Selbstmord oder flohen.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:50
@CosmicQueen
@Keysibuna

Die ältere Meinung, Alexander habe die Stadt plündern und den Königspalast niederbrennen lassen, ist inzwischen von der jüngeren Quellenkritik relativiert worden. Archäologische Funde bestätigen, dass lediglich die Gebäude, die Xerxes I. errichtet hatte, brannten, was die Darstellung Arrians wahrscheinlicher macht.


melden

Die letzten Rätsel der Menschheit

13.11.2010 um 21:52
@KlausBärbel

Zwar war Persien nun in Alexanders Hand, doch König Dareios III. war noch immer am Leben und auf der Flucht.

Da Alexander mitgeteilt worden war, dass Dareios sich in Medien aufhalte, folgte er seiner Spur im Juni nach Nordwesten nach Ekbatana.

Doch auch die Anhängerschaft Dareios' sah jetzt keine Hoffnung mehr, Persien
zurückzugewinnen.


melden