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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

7.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

15.09.2010 um 08:38
@KlausBärbel

Zur Ausstattung des Pyramidenkomplexes gehörten auch fünf Schiffsbestattungen, die entlang der Süd- und Ostseite der Pyramide lagen.

Die rituellen Boote wurden dem toten König mitgegeben, damit er auf seiner Reise auf dem Fluss der Unterwelt den Sonnengott begleiten konnte. Die Bootsgruben an der Ostseite waren leer, während das östliche Boot an der Südseite, das in einer mit riesigen Kalksteinplatten überdachten Grube lag und völlig demontiert war, 1954 unter Aufsicht des Chefrestaurators des Begräbnismobiliars der Hetepheres, Ahmed Youssef, Stück um Stück geborgen.

In jahrelanger Puzzelarbeit setzten die Restauratoren es wieder zusammen.

Heute steht das Sonnenschiff des Cheops in einem eigens dafür gebauten Museum an der Südseite der Cheops-Pyramide. Das Schiff ist 43,4 Meter lang und 5,6 Meter breit. Einzig allein zusammengehalten wurde es durch Seile und Holzdübel.


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15.09.2010 um 10:28
@KlausBärbel

Königinnenkammer;

Die Ägypter schon in sehr viel früheren Grabformen eine Dualität erkennen lassen. Es gab wohl stets zwei Grabstätten, anfangs in einer einzigen Mastaba, später sogar an zwei verschiedenen Orten, nur bei Cheops (hier bin ich nicht ganz sicher) in einer einzigen Pyramide. Vielleicht spielt dabei Ober- und Unterägypten eine Rolle, der Cheops möglicherweise symbolisch für beide je ein Grab oder je eine Grabkammer hatte.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

15.09.2010 um 11:45
@Keysibuna
Mahlzeit.

Was meinst du zu der Aussage, dass man keine Mumie gefunden hat, weil die Pyradmide schon da war und gar nicht für Cheops bestimmt war. Deshalb auch die fehlenden Grabbeigaben.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

15.09.2010 um 11:50
@KlausBärbel

Wenn die Pyramide schon vor Cheops da wäre und unbenutzt, dann hätte er es ganz bestimmt für sich beansprucht.

Ich denke dass er ist einfach nicht darin bestattet wurde, sei es aus Hass oder aus Nachlässigkeit.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

15.09.2010 um 11:53
@Keysibuna
Ich glaube das auch nicht.

So ein Bauwerk wäre mit Sicherheit in Schriften oder sonstigen Aufzeichnungen aufgetaucht, wenn es schon früher gebaut wurde.


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15.09.2010 um 11:57
@KlausBärbel

Ich denke als Cheops starb, hat man aufgehört daran zu arbeiten. Man hat es verschlossen und fertig.

Die Nachfolger, außer Chephren, dachten vermutlich auch das Cheops darin begraben liegt und deshalb nicht versucht es für sich umzubauen.


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15.09.2010 um 12:02
@Keysibuna
Ich vermute, die waren nicht mal fertig, als er starb. Der wurde irgendwo notgebettet.


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15.09.2010 um 12:05
@KlausBärbel

Das zeigt schon dass man innen keine Kalkstein Verkleidungen angebracht haben, auf denen sie die Inschriften meißeln konnten.


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15.09.2010 um 12:13
@Keysibuna
Hat man nicht mal ein Totenbuch irgendwo gefunden?

Das ist ja schon seltsam.


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15.09.2010 um 12:17
@KlausBärbel

Wenn ich mich täusche gibt es 18 Papyri Totenbücher.

Und die die in den Grabkammern gefundenen.

Hier mal ein Link;

http://www.moin-monja.de/egypt/themen/totenkult/totenkult-1/totenbuecher-1.htm


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15.09.2010 um 12:24
@KlausBärbel

Das ägyptische Totenbuch gehört zu den religiösen Texten und, obwohl sein Name dies andeutet, handelt es sich nicht um ein Buch, sondern um eine Sammlung magischer Formeln und Texte.

Die altägyptische Bezeichnung dieser Texte lautete „Sprüche zum Herausgehen am Tage“


In der Sargkammer der Unas Pyramide
in Saqqara wurden die Pyramidentexte zum ersten Mal belegt.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

15.09.2010 um 12:35
@Keysibuna
Hier ist noch ein schöner Auszug:

Seit dem Neuen Reich (1500-300 v. Chr.) wurde in Ägypten eine Papyrusrolle, das Totenbuch in den Sarg gegeben. Es bestand aus einer Sammlung Totensprüche, welche u.a. auch in die Mumienbinden eingewickelt wurden, deren Anzahl und Inhalt nicht einheitlich festgelegt war. Zum Teil sind die Handschriften mit sehr schönen bildlichen Darstellungen versehen. Der Inhalt der Texte ist recht unterschiedlich und spiegelt den historischen Kampf zwischen zwei mächtigen Überlieferungen, nämlich den Priestern des Sonnengottes Amun-Re und den Anhängern des Osiris.

Amun-Re überquert den Himmel tagsüber in einer Sonnenbarke, und nachts reist er durch die Unterwelt.
Die Anhänger des Sonnengottes strebten danach, im Jenseits in die Sonnenbarke zu gelangen und Amun-Re in Ewigkeit auf seiner Reise zu begleiten. Hingegen vermeinten die Anhänger des Osiris, die Sonnenbarke trage sie nach Sekhet Aaru, ins Königreich des Sonnengottes, wo sie sich dem Gericht der Göttin der Gerechtigkeit (Maat) stellen (wobei das Herz des Verstorbenen gegen eine Feder der Maat gewogen wird), damit sie für immer im Reich des Osiris verweilen können.


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15.09.2010 um 12:37
Hier noch ein paar Texte aus dem "Totenbuch";



Spruch 2
Spruch, am Tag herauszugehen und zu leben nach dem Sterben.
O Einzigartiger, der als Mond aufleuchtet,
o Einzigartiger, der als Mond erglänzt -
möge NN herausgehen unter jener deiner Menge nach
draussen!
Gelöst bin ich und die, die im Lichtglanz sind, offen steht
die Unterwelt,
und NN ist herausgegangen am Tage,
um alles zu tun, was er wünscht, unter den Lebenden.


Spruch 8
Spruch, den Westen zu öffnen und herauszugehen am Tage.
Öffne mir, Hermopolitaner,
und schliesse mir wieder, tüchtiger THOT!
Horus-Auge, rette mich, du Horus-Auge,
Glanz und Schmuck an der Stirn des RE, des Vaters der Götter!

OSIRIS ist dies, der Westliche,
und OSIRIS kennt seinen Spruch.
Er wird nicht dort verweilen,
und ich werde nicht dort verweilen,
denn ich bin SETH, der unter den Göttern ist,
aber ich wer de nicht gegen dich aufstehen, HORUS.
Er rechnet dich unter die Götter.


Spruch 13
Spruch, um ein- und auszugehen im Westen
Mir gehört die Gesamtheit (der Wesen),
die mir vollständig zugewiesen ist.
Ich bin eingetreten als Falke,
ich bin herausgegangen als Benu (Phönix).

Morgenstern, bereite du mir den Weg,
damit ich in Frieden eintrete zum Schönen Westen.
Ich gehöre zum Gewässer des HORUS.
Gebt mir den Weg frei,
damit ich eintrete und OSIRIS, den Herrn des Lebens, anbete.


Spruch 15
Re anbeten bei seinem Aufgang im östlichen Horizont des Himmels.
Sei gegrüsst, RE in seinem Aufgang
und ATUM in seinem Untergang!
Du gehst auf, du gehst auf,
du erglänzt, du erglänzt,
du bist erschienen als König der Götter.
(...)
Meilen zu Millionen und Hunderttausenden -
du durchläufst sie in Frieden,
steuerst genau zu dem Ort, an den du willst,
und vollbringst das in einer kleinen Stunde.
Wenn du untergehst, hast du die Stunden erfahren.

Aus der Übersetzung von Erik Hornung


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15.09.2010 um 12:42
@Keysibuna
Um der Seele des Verstorbenen bzw. seinem "Doppelgänger" während der Reise ins Unbekannte beizustehen, legt man neben der Mumie einen Einweihungs-Papyrus nieder, bevor die letzte Pforte zum Grabmal geschlossen wird. Dieser Papyrus wurde abwechselnd Totenbuch, Buch der Sonnenlitaneien, Buch der verborgenen Wohnung, Buch der Atmungen (in Theben), Buch der Pforten oder auch Buch von dem, was in der Duat ist, genannt. Dieser Papyrus beinhaltet die Gebete, die man bei Anbruch der Nacht hersagen muss, wenn Re seine unzähligen Feinde in der Unterwelt besiegt. Zudem sind noch magische und erlösende Fomeln enthalten. Das erste Totenbuch welches wir kennen ist ein in Pyramidenwände eingehauener Text, der die stolze Anzahl von 453 Kapiteln umfasst.

Das Totenbuch besteht aus ca. 200 Zaubersprüchen, welche die Ägyptologen Kapitel nennen. Die Kenntnisse dieser Kapitel erlaubt es dem Verstorbenen, sich in der Unterwelt zurechtzufinden. Im Verlauf seiner Reise durch die Unterwelt muss er die 12 Regionen der Duat durchqueren. Es gibt zahlreiche Gefahren auf dieser langen Reise vor denen die Kenntnis der Zaubersprüche den Verstorbenen bewahren.


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15.09.2010 um 12:46
@KlausBärbel

Alles was man darüber weiß hast du schön erwähnt :D

Diese "Bücher" konnten auch normal Sterblicher, wenn er das nötige Geld dafür hatte, erwerben und mit ins Grab nehmen.


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15.09.2010 um 12:55
@Keysibuna
Ein Stück Ewigkeit aus dem Geldbeutel. Ist bis heute nicht anders :D

Jetzt habe ich den Artikel verlegt. Da ging es, um eine Art richtige Stadt die man gefunden hat, wo die Arbeiter der Pyramide gewohnt haben.


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15.09.2010 um 13:08
@KlausBärbel

Der amerikanische Archäologe Mark Lehner stieß vor kurzem auf Überreste jener Siedlungen, in denen die Pyramidenarbeiter wohnten. Um herauszufinden, welchen Anstrengungen die Bauherren ausgesetzt waren, unternahm Lehner ein ungewöhnliches Experiment: den Nachbau einer Pyramide im Miniformat, unter denselben Bedingungen, wie sie vor 4500 Jahren herrschten.


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15.09.2010 um 13:09
ja ist schon seltsam das keine amlerei oder inschriften an der galreie gefunden wurden, da ist nichts, nur die klammern an den wänden sind noch vorhanden,als wenn man später mal bilder einstecken wollte, dennoch kann es immer noch möglich sein das die cheosp p. älter ist


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15.09.2010 um 13:12
@faghira

Hi :D

@KlausBärbel

Unterhalb des Giebeldaches in der obersten Entlastungskammer fand man einen Schriftzug, der bei Ägyptologen Begeisterung auslöste. Es war das erste Mal, dass man den Namen des Cheops in der Pyramide geschrieben fand: Khufu - in einer Kartusche. Danach das Wort "de ha peru" und "sen su", was die "Truppe" bedeutet. Dies ist der Name eines der Arbeitertrupps, welche die Pyramiden gebaut haben - sie nannten sich "die Freunde des Cheops". Waren nun also jene Menschen, die jahraus, jahrein hier arbeiteten, keine Armeen von Sklaven? Überraschenderweise lebten sie sogar mit Frau und Kindern in festen Häusern und Siedlungen. Die Schwerstarbeiter genossen diesen Vorzug nicht. Die meisten waren Saisonarbeiter vom Land und lebten in großen Zeltlagern.


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15.09.2010 um 13:15
@Keysibuna
Juchu, gefunden :D

Die Stadt der Pyramidenbauer

Riesig war die Freude über die ersten Funde wie ein ausgesprochen schönes, mit Putz bedecktes Grab. In Hieroglyphen steht der Name: "Ptah Shepsu". Auf der anderen Seite ist eine Nische für die Leute, die dem Verstorben während der Feierlichkeiten Opfer darbrachten. Dort steht: "Bekannter des Königs". Die Zeichen elektrisieren die Archäologen. Über 1000 weitere Gräber haben sie entdeckt. Meist sind die letzten Ruhestätten der Arbeiter aus einfachen Lehmziegeln, einige sind kleinen Pyramiden nachempfunden.

Auf dem Hügel stoßen die Ägyptologen auf größere Grabbauten - die der Aufseher und Vorarbeiter. Nach über 4500 Jahren treten die Pyramidenbauer plötzlich aus ihrer Anonymität heraus und liefern wertvolle Informationen über die Entstehung des größten Bauwerks der Menschheit. Aufschlussreiche Berufsbezeichnungen finden sich: "Der Aufseher jener Arbeiter, die die Steine ziehen", "der Aufseher der Westseite der Pyramide". Jeder neue Fund enthüllt ein weiteres Detail der versunkenen Epoche. Tausende von Inschriften, Hunderte von Alltagsutensilien tauchen auf. Und damit neue Fragen: Wer durfte Bierkrüge mit ins Jenseits nehmen? Sklaven sicher nicht. Wer also waren die Pyramidenarbeiter?


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