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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

7.027 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Erde, Weltall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

05.11.2010 um 21:51
@Keysibuna
Hier ist noch was zur Entstehung.

1745 ließ Friedrich der Große, Sohn von Friedrich Wilhelm I., der Zarin einen noch fehlenden, reich geschnitzten Rahmen aus baltischem Bernstein zukommen, und die österreichische Kaiserin Maria Theresia schickte aus politischen Gründen vier kostbare florentinische Steinmosaiken. Elisabeth I. nutzte das Bernsteinzimmer nach seiner Fertigstellung als Empfangssaal. Als man erkannte, dass die Luft im Winterpalais dem Bernsteinmaterial schadete, entschloss sich die Zarin 1755, das Bernsteinkabinett in den neu erbauten Sommerpalast von Zarskoje Selo vor den Toren Sankt Petersburgs zu verlegen. Die kostbaren Teile des Zimmers wurden von 76 Gardesoldaten zu Fuß von Sankt Petersburg zur neuen Residenz getragen. Für die Strecke von rund 25 Kilometern brauchten die Männer sechs Tage. Doch der vorgesehene, rund 100 Quadratmeter umfassende Saal erwies sich für die Bernsteinvertäfelungen als zu groß. Durch geschickte Bemalung der Stuckdecke, die die Farbe des Bernsteins nachahmte, und die Anfertigung von Bernsteinsockeln unter den Spiegelwänden wurde das Bernsteinzimmer der neuen Räumlichkeit angepasst.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

05.11.2010 um 21:57
Sein endgültiges Aussehen erhielt das Bernsteinzimmer schließlich unter der deutschstämmigen Zarin Katharina II., auch Katharina die Große genannt. Ab 1763 ließ sie die bernsteinfarbenen Deckengemälde durch echte Bernsteinschnitzereien ersetzen. 450 Kilogramm Bernstein wurden zusätzlich verarbeitet. Außerdem wurde das Zimmer um Kommoden und Kunstgegenstände polnischer und russischer Bernsteinschnitzer erweitert. Doch die hohen Temperaturschwankungen und die Trockenluft der Ofenheizung im Schloss machten aus dem Bernsteinzimmer einen Dauersanierungsfall: Immer wieder musste es aufwändig restauriert und gepflegt werden.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

05.11.2010 um 21:58
@KlausBärbel

Was hältst du davon?


Bei Untersuchungen unter dem heute als Museum genutzten soganannten Lasch-Bunkers wurde gestern eine zwei Meter dicke Ziegelwand durchbrochen. Danach stießen die Forscher auf eine Gummischicht von 20 Zentimeter Dicke. Als diese durchbohrt worden war, stieß der Bohrer auf Metall, berichtet gazeta.ru. „Vermutlich sind das Kisten“, so der beteiligte Historiker Sergej Trifonow.

Die Archäologen hätten daraufhin sofort die Behörden und den Geheimdienst FSB verständigt, worauf das Bunker-Museum unter dauerhafte Bewachung gestellt wurde.

Grabungs-Initiator Trifonow vermutet, dass in dem Geheimraum wichtige Dokumente der Wehrmacht oder private Gegenstände der letzten Nazi-Kommandanten Königsbergs liegen könnten. „Ich schließen nicht aus, dass sich in den Kisten auch Paneele des Bernsteinzimmers befinden können“, so Trifonow.

Der Geheimraum in zehn Meter Tiefe unter dem Bunker in der Stadtmitte sei durch die Gummierung perfekt feuchtigkeitsisoliert.


Im Herbst waren von Physikern der Kaliningrader Kant-Universität bei Georadar-Untersuchungen bislang nicht bekannte Hohlräume geortet worden


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05.11.2010 um 22:02
@Keysibuna
Zuviel Aufsehen um noch gar nichts finde ich. Sehr viele Vermutungen, keine Beweise.

Wo haben sie die Bohrungen vorgenommen? Königsberg?


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

05.11.2010 um 22:03
@KlausBärbel

Lasch-Bunker ist ein militärischer Führungsbunker auf dem Paradeplatz in Königsberg (Preußen) aus dem Zweiten Weltkrieg.



1978 - Eine Kommode in Russland für das Bernsteinzimmer gefertigt, wird in einer Scheune bei Leipzig entdeckt und restauriert. Nach der Wende taucht das Möbelstück im Kunsthandel auf. Eine Bank finanziert den Rückkauf. Die Kommode wird 2000 an Russland zurückgegeben.


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05.11.2010 um 22:06
@Keysibuna
Was sagst du eigentlich zur der Brand-Theorie?

Kann Bernstein überhaupt verbrennen?


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05.11.2010 um 22:08
@KlausBärbel

Er schmilzt ab etwa 300 °C, wobei er sich dunkel verfärbt und zersetzt.


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Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?

05.11.2010 um 22:08
@KlausBärbel

Du kannst natürlich auch Bernstein direkt verbrennen. Der Stein brennt aber nicht sofort, sondern schmilzt zunächst und zersetzt sich dabei. Das Ganze brennt mit rußender Flamme und stinkt erbärmlich. Letztlich brennt also nur der Dampf.


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05.11.2010 um 22:10
@Keysibuna
Dann muss es ja zumindest Rückstände geben, die zu finden sind, wenn es alles einem Brand zum Opfer gefallen ist.


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05.11.2010 um 22:12
@KlausBärbel

Ich weiß ja nicht wie heiß es dort war. Aber iwas muss man aber finden müssen, wenn sie mal so weit sind und endlich versuchen es auszubuddeln^^


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05.11.2010 um 22:15
@Keysibuna
Erinnert mich ein bisschen an Hawass da alles. Blockieren soweit es geht, um bloss nix buddeln zu lassen um das Ergebnis geheim zu halten.


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05.11.2010 um 22:19
@KlausBärbel

Und keiner kann da was machen, schade eigentlich.


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05.11.2010 um 22:21
@Keysibuna
Die für 1941 vorgesehene Generalüberholung und Restaurierung des Bernsteinzimmers konnte nie in die Tat umgesetzt werden. Am 22. Juni 1941 begann Hitler mit dem Überfall auf die Sowjetunion. Schon bald geriet der Katharinenpalast vor dem belagerten Leningrad zwischen die Fronten. Um den zerbrechlichen Bernstein so gut wie möglich zu schützen, wurden die Paneele nicht demontiert, sondern lediglich mit festen Papierbahnen abgedeckt, die Fenster verschloss man mit Holzplatten. Die im Heer mitziehenden "Kunstschutz-Offiziere", die für den Kunstraub in den eroberten Ostgebieten zuständig waren, konnten jedoch dem Vandalismus der Wehrmachtssoldaten nicht sofort Einhalt gebieten: Einige brachen sich mit ihren Gewehrkolben Stukkaturen und ganze Stücke aus den Bernsteinverkleidungen heraus. Eines der kunstvollen Steinmosaike wurde von den Soldaten sogar ganz entwendet.

Schließlich demontierte man unter Aufsicht des Rittmeisters und Kunstschutz-Offiziers Ernst-Otto Graf zu Solms-Laubach das Bernsteinzimmer und brachte es in Kisten verpackt nach Königsberg. Dies sollte sein letzter beweisbarer Aufenthaltsort sein. Dr. Alfred Rohde, Direktor des Königsberger Schlosses und der Kunstsammlungen der Stadt Königsberg, stellte im dritten Stock im Südflügel des Schlosses einen Raum für das Bernsteinzimmer zur Verfügung. Zwei Jahre lang war es für die Öffentlichkeit zugänglich. Im August 1944 wurde das bisher verschonte Königsberg in zwei Nächten von britischen Bombern in Schutt und Asche gelegt. Auch das Schloss brannte bis auf die Grundmauern nieder. In weiser Voraussicht hatte Rohde das Bernsteinzimmer schon Monate vorher demontieren und in einem bombensicheren Kellergewölbe des Schlosses lagern lassen. 1945 wurde Königsberg schließlich von der Roten Armee erobert.


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05.11.2010 um 22:30
@Keysibuna
Das in Kisten verpackte Bernsteinzimmer wurde nach 1945 nie wieder gesehen. Die Rote Armee suchte zwar gezielt nach geraubten Kunstschätzen, wusste von der Existenz des Bernsteinzimmers zunächst jedoch nichts. Zu etlichen im Schloss eingelagerten Kunstschätzen gab Rohde Hinweise, doch zum Verbleib des Bernsteinzimmers schwieg er. Im Dezember 1945 starb er an durch Hunger verursachten Typhus.

1967 wurden die Überreste des Königsberger Schlosses auf Beschluss der Moskauer Regierung gesprengt und das Gelände eingeebnet. Der Legendenbildung um das Bernsteinzimmer waren nun Tür und Tor geöffnet. Im Westen wie im Osten brachen Experten, Fanatiker und Glücksritter zur nicht enden wollenden Bernsteinzimmersuche auf.


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05.11.2010 um 23:03
@Keysibuna
Maurice Philip Remy, Dokumentarfilmproduzent und Bernsteinzimmersucher, ist felsenfest davon überzeugt, dass das Bernsteinzimmer im Inferno der letzten Tage von Königsberg verbrannt ist. Remy verweist im Zuge seiner Nachforschungen auf das Tagebuch des sowjetischen Leiters der Kunstexpertenkommission, Victor Barsow (hinter diesem Pseudonym verbarg sich Dr. Alexander Jakowlewitsch Brjussow, Professor der Archäologie am Historischen Museum in Moskau). Er will im Keller des Südflügels verkohlte Reste mit Scharnieren und weiteren unbrennbaren Überbleibseln des Bernsteinzimmers ausgemacht haben, so vermerkt in einem Eintrag vom 12. Juni 1945. Doch Jahre später, am 25. Dezember 1949, revidierte Brjussow seine Aussage. Warum hielt er es plötzlich für möglich, dass das Bernsteinzimmer den Krieg unbeschadet in einem der Bunkersysteme Königsbergs überstanden haben könnte?


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05.11.2010 um 23:18
@KlausBärbel

Sehr merkwürdig die ganze Sache :D


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05.11.2010 um 23:19
@Keysibuna
Da gibt es noch ein Anhang zu:

Sollte es, wie der Buchautor und Bernsteinzimmersucher Heinz Schön vermutet, Königsberg also doch nie verlassen haben? Sollte es unzerstört irgendwo im unterirdischen Gewölbesystem des alten Schlosses lagern? Heinz Schön, der zuvor erfolglos auf dem Grund der Ostsee im Wrack der untergegangenen "Wilhelm Gustloff" suchte, deren Versenkung er selbst überlebt hatte, gewann sogar den "Spiegel" für seine Theorie. Die im Auftrag des Nachrichtenmagazins durchgeführten punktuellen Grabungen auf dem ehemaligen Schlossgelände in Königsberg (heute Kaliningrad) verliefen jedoch ohne Ergebnis.


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05.11.2010 um 23:24
@KlausBärbel

Warum sucht man das Ding nicht richtig?


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05.11.2010 um 23:26
@Keysibuna
Viele weitere Schatzsucher haben sich auf die Jagd nach dem legendären Zimmer begeben. Georg Stein ist die wahrscheinlich tragischste Figur unter den Bernsteinzimmerjägern. Er widmete sein ganzes Leben der Suche und brachte dabei sich und seine Familie an den Rand des Ruins, bis er sich 1987 geistig verwirrt und völlig verzweifelt das Leben nahm. Immer wieder "dicht dran" glaubte sich auch der Staatssicherheitsdienst der DDR. Sein berühmtester Bernsteinzimmerfahnder, Oberstleutnant Dr. Paul Enke, suchte und untersuchte über 150 vermeintliche Verstecke auf dem Territorium der damaligen DDR, was dem Staat Kosten in Millionenhöhe bescherte.

Hans Stadelmann dagegen forschte in thüringischen Katakomben bei Weimar nach dem Bernsteinzimmer. Der Privatdetektiv Dietmar Reimann ist sich sicher, das Bernsteinkabinett im Poppenwald im Erzgebirge geortet zu haben. Bürgermeister Heinz-Peter Haustein vermutet das Bernsteinzimmer ebenfalls im Erzgebirge, allerdings im Fortunastollen zu Deutschneudorf. Der Autor Günter Wermusch will bei der Recherche einen Piloten der Wehrmacht ausfindig gemacht haben, der nach eigener Aussage die Kisten mit dem Zimmer auf die Halbinsel Wustow an der Wismarbucht geflogen hat.

Eine weitere Spur führt nach Litauen an die Ostsee. Bernd-Siegfried Stragies vermutet, Gauleiter Erich Koch habe die Kisten in den Dünen der Kurischen Nehrung versteckt. Koch besaß in Schwarzort, dem heutigen Jodkrante, ein Ferienhaus, wohin er Stragies Theorie zufolge die Kisten mitnahm. Die Dünen dort sind die höchsten Europas, auf lange Sicht also ein gutes Versteck.


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05.11.2010 um 23:29
@KlausBärbel

Jetzt könnte man wetten wo das Ding auftaucht, wenn überhaupt auftaucht :D


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