Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 21:51@Keysibuna
Hier ist noch was zur Entstehung.
1745 ließ Friedrich der Große, Sohn von Friedrich Wilhelm I., der Zarin einen noch fehlenden, reich geschnitzten Rahmen aus baltischem Bernstein zukommen, und die österreichische Kaiserin Maria Theresia schickte aus politischen Gründen vier kostbare florentinische Steinmosaiken. Elisabeth I. nutzte das Bernsteinzimmer nach seiner Fertigstellung als Empfangssaal. Als man erkannte, dass die Luft im Winterpalais dem Bernsteinmaterial schadete, entschloss sich die Zarin 1755, das Bernsteinkabinett in den neu erbauten Sommerpalast von Zarskoje Selo vor den Toren Sankt Petersburgs zu verlegen. Die kostbaren Teile des Zimmers wurden von 76 Gardesoldaten zu Fuß von Sankt Petersburg zur neuen Residenz getragen. Für die Strecke von rund 25 Kilometern brauchten die Männer sechs Tage. Doch der vorgesehene, rund 100 Quadratmeter umfassende Saal erwies sich für die Bernsteinvertäfelungen als zu groß. Durch geschickte Bemalung der Stuckdecke, die die Farbe des Bernsteins nachahmte, und die Anfertigung von Bernsteinsockeln unter den Spiegelwänden wurde das Bernsteinzimmer der neuen Räumlichkeit angepasst.
Hier ist noch was zur Entstehung.
1745 ließ Friedrich der Große, Sohn von Friedrich Wilhelm I., der Zarin einen noch fehlenden, reich geschnitzten Rahmen aus baltischem Bernstein zukommen, und die österreichische Kaiserin Maria Theresia schickte aus politischen Gründen vier kostbare florentinische Steinmosaiken. Elisabeth I. nutzte das Bernsteinzimmer nach seiner Fertigstellung als Empfangssaal. Als man erkannte, dass die Luft im Winterpalais dem Bernsteinmaterial schadete, entschloss sich die Zarin 1755, das Bernsteinkabinett in den neu erbauten Sommerpalast von Zarskoje Selo vor den Toren Sankt Petersburgs zu verlegen. Die kostbaren Teile des Zimmers wurden von 76 Gardesoldaten zu Fuß von Sankt Petersburg zur neuen Residenz getragen. Für die Strecke von rund 25 Kilometern brauchten die Männer sechs Tage. Doch der vorgesehene, rund 100 Quadratmeter umfassende Saal erwies sich für die Bernsteinvertäfelungen als zu groß. Durch geschickte Bemalung der Stuckdecke, die die Farbe des Bernsteins nachahmte, und die Anfertigung von Bernsteinsockeln unter den Spiegelwänden wurde das Bernsteinzimmer der neuen Räumlichkeit angepasst.