Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
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04.11.2010 um 23:12@Keysibuna
Ich weiß es nicht mehr genau. Meine hätte da mal was gelesen. Oder die haben sich da angesiedelt und wurden Jahre später gejagt. Irgendwas war da....
Ich weiß es nicht mehr genau. Meine hätte da mal was gelesen. Oder die haben sich da angesiedelt und wurden Jahre später gejagt. Irgendwas war da....
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04.11.2010 um 23:14Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
04.11.2010 um 23:16@Keysibuna
Insgesamt, bisschen stille Post und ein wenig Aufruhr und schon machst du aus einem zwergenhaften Chinesenvolk ein paar Aliens.
Insgesamt, bisschen stille Post und ein wenig Aufruhr und schon machst du aus einem zwergenhaften Chinesenvolk ein paar Aliens.
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04.11.2010 um 23:17Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 16:26@faghira
@Keysibuna
Aratta
Aratta (akkadisch für Erhabenes Bergland) ist der Name eines Landes in der sumerischen Mythologie. Es ist umstritten, ob ein Stadtstaat oder ein Königreich dieses Namens im Nahen Osten tatsächlich existierte und wo es gelegen haben könnte.
@Keysibuna
Aratta
Aratta (akkadisch für Erhabenes Bergland) ist der Name eines Landes in der sumerischen Mythologie. Es ist umstritten, ob ein Stadtstaat oder ein Königreich dieses Namens im Nahen Osten tatsächlich existierte und wo es gelegen haben könnte.
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05.11.2010 um 16:27Bereits im Jahr 2001 entdeckten Bauarbeiter nach heftigen Überschwemmungen und nachfolgenden Arbeiten an Flussläufen im Südosten des heutigen Irans mehrere Artefakte, die auf eine größere Siedlung hindeuteten. Es begannen mehrjährige Ausgrabungen vor Ort. Die Ergebnisse zeigten bereits 2002, dass man dort eventuell die aus sumerischen Quellen bekannte legendäre Stadt Aratta entdeckt haben könnte.
In mehreren sumerischen Legenden wird diese Stadt als Herkunft der sumerischen Architektur und Kultur angepriesen. Es soll eine großartige Zivilisation gewesen sein, welche als Vorbild für die Sumerer und später für Babylon diente. Sumer wird heutzutage noch offiziell als die älteste Zivilisation angesehen, obwohl es bereits zahlreiche Beweise für noch ältere Zivilisationen gibt. Mit Aratta wäre erstmals eine Zivilisation entdeckt wurden, die direkt in Zusammenhang mit Sumer existiert haben könnte. Die Wiege der zivilisierten Menschheit sozusagen.
In mehreren sumerischen Legenden wird diese Stadt als Herkunft der sumerischen Architektur und Kultur angepriesen. Es soll eine großartige Zivilisation gewesen sein, welche als Vorbild für die Sumerer und später für Babylon diente. Sumer wird heutzutage noch offiziell als die älteste Zivilisation angesehen, obwohl es bereits zahlreiche Beweise für noch ältere Zivilisationen gibt. Mit Aratta wäre erstmals eine Zivilisation entdeckt wurden, die direkt in Zusammenhang mit Sumer existiert haben könnte. Die Wiege der zivilisierten Menschheit sozusagen.
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05.11.2010 um 16:34Im Jahr 2001 wurden bei der Umleitung des Flusses Halil Rud in Jiroft, einer Region im Südosten des Iran, Spuren einer bis heute unbekannten Frühzivilisation freigelegt. Ein Jahr später wurde Professor Madjidzadeh - ein iranischer Archäologe von Weltruf - mit der Bestandsaufnahme der entdeckten Gegenstände und der Leitung der Grabungen betraut. Die wissenschaftliche Gemeinschaft ist sich bewusst, dass die Entdeckung in Jiroft die gemeinhin verbreitete Annahme, die Wiege sämtlicher Zivilisationen befände sich in Mesopotamien, infrage stellt.
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05.11.2010 um 16:34Professor Madjidzadeh ist davon überzeugt, die Überreste des mythischen Königreichs Aratta vor sich zu haben, das in vier sumerischen Legenden erwähnt wird. In diesen Legenden wird Aratta -eigentlich eher ein Stadtstaat als ein Königreich - als reich und mächtig beschrieben. Aratta soll außerdem eine grundlegende Rolle bei der Entwicklung der sumerischen Religion und ihrer Tempelbauten gespielt haben. Insbesondere wird es als Heimat der Liebes- und Kriegsgöttin Innana erwähnt. Des Weiteren geht aus den Legenden hervor, dass 3.300 vor Christus in Uruk die Schrift erfunden wurde, um die Handelsbeziehungen zwischen Uruk und Aratta festzuhalten.
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05.11.2010 um 19:17@KlausBärbel
Die Wegbeschreibung in Enmerkar und der Herr von Aratta führte zu zahlreichen Versuchen, Aratta von Uruk ausgehend zu lokalisieren und seine Historizität zu beweisen.
Zeitlich wird Aratta im 3. Jahrtausend v. Chr. angesiedelt. Drei Thesen bilden den Mittelpunkt der Diskussion:
Urartu-These
Teilweise wird Aratta als ein Vorläufer des Urartu-Staates angesehen und in das von Mesopotamien aus gesehen nördliche Hochland im heutigen Armenien, Aserbaidschan, Iran und der Türkei verlegt. Demnach wäre Aratta ein sehr früher Flächenstaat gewesen.
Vansee-These
Eine Variante der Urartu-These sieht in Aratta aufgrund einiger etymologischer Mutmaßungen den Ort der biblischen Paradies-Erzählung und lokalisiert es östlich des Vansees im Grenzgebiet der Türkei und Irans. Untersuchungen des heute sehr kargen Landstrichs zeigen für das 3. Jahrtausend v. Chr. eine üppige Fauna, die als Grundlage für eine räumlich eng begrenzte, frühe Zivilisation angenommen wird.
Jiroft-These
Die Lokalisierung Arattas im Südosten Irans findet derzeit die meiste Zustimmung. Youssef Madjidzadeh vertrat 1976 als erster diese These und stützt sie inzwischen auf die von ihm im Jahr 2001 begonnene Ausgrabung bei der iranischen Stadt Jiroft, die bisher einen Monumentalbau (Zikkurat-ähnliche Pyramide mit nahezu 400 m Seitenlänge) und eine Vielzahl aufwändiger Töpferware mit auffallend differenzierter Symbolik zu Tage brachte. Sie soll vermutlich eine frühe Handelsmacht gewesen sein. Die Jiroft-Kultur wird auf die Zeit um 2500 v. Chr. datiert. Viele der gefundenen bildlichen Darstellungen weisen Ähnlichkeiten zu sumerischen Legenden auf und könnten diese befruchtet haben.
Allgemein geht man davon aus, dass sich diese Kultur schon vor 10.000 Jahren dort angesiedelt haben soll und über 600 Jahre vor der Mesopotamischen entstanden sein soll.
Die Wegbeschreibung in Enmerkar und der Herr von Aratta führte zu zahlreichen Versuchen, Aratta von Uruk ausgehend zu lokalisieren und seine Historizität zu beweisen.
Zeitlich wird Aratta im 3. Jahrtausend v. Chr. angesiedelt. Drei Thesen bilden den Mittelpunkt der Diskussion:
Urartu-These
Teilweise wird Aratta als ein Vorläufer des Urartu-Staates angesehen und in das von Mesopotamien aus gesehen nördliche Hochland im heutigen Armenien, Aserbaidschan, Iran und der Türkei verlegt. Demnach wäre Aratta ein sehr früher Flächenstaat gewesen.
Vansee-These
Eine Variante der Urartu-These sieht in Aratta aufgrund einiger etymologischer Mutmaßungen den Ort der biblischen Paradies-Erzählung und lokalisiert es östlich des Vansees im Grenzgebiet der Türkei und Irans. Untersuchungen des heute sehr kargen Landstrichs zeigen für das 3. Jahrtausend v. Chr. eine üppige Fauna, die als Grundlage für eine räumlich eng begrenzte, frühe Zivilisation angenommen wird.
Jiroft-These
Die Lokalisierung Arattas im Südosten Irans findet derzeit die meiste Zustimmung. Youssef Madjidzadeh vertrat 1976 als erster diese These und stützt sie inzwischen auf die von ihm im Jahr 2001 begonnene Ausgrabung bei der iranischen Stadt Jiroft, die bisher einen Monumentalbau (Zikkurat-ähnliche Pyramide mit nahezu 400 m Seitenlänge) und eine Vielzahl aufwändiger Töpferware mit auffallend differenzierter Symbolik zu Tage brachte. Sie soll vermutlich eine frühe Handelsmacht gewesen sein. Die Jiroft-Kultur wird auf die Zeit um 2500 v. Chr. datiert. Viele der gefundenen bildlichen Darstellungen weisen Ähnlichkeiten zu sumerischen Legenden auf und könnten diese befruchtet haben.
Allgemein geht man davon aus, dass sich diese Kultur schon vor 10.000 Jahren dort angesiedelt haben soll und über 600 Jahre vor der Mesopotamischen entstanden sein soll.
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:20@Keysibuna
Wenn ich richtig informiert bin, sind die Sumerer das bisher älteste, bekannte Volk. Wenn das oben alles stimmt, würden sie ja von dieser Position abgelöst.
Wenn ich richtig informiert bin, sind die Sumerer das bisher älteste, bekannte Volk. Wenn das oben alles stimmt, würden sie ja von dieser Position abgelöst.
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:22@KlausBärbel
Natürlich muss es erst belegt und bewiesen werden^^
Aber bis dahin bleiben die Sumerer die ältesten.
Natürlich muss es erst belegt und bewiesen werden^^
Aber bis dahin bleiben die Sumerer die ältesten.
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05.11.2010 um 19:27@Keysibuna
Dann lassen wir solange den Sumerern den Titel.
Aber was meinst du, ab wann kann man bei einem Volk von einer Kultur sprechen? Wenn sie Gebäude bauen, Technologien entwickeln oder was sonst?
Dann lassen wir solange den Sumerern den Titel.
Aber was meinst du, ab wann kann man bei einem Volk von einer Kultur sprechen? Wenn sie Gebäude bauen, Technologien entwickeln oder was sonst?
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:29@KlausBärbel
Wenn sie sich iwo niederlassen und diese Niederlassungen befestigen. Und damit zusammenhängende Kulturentwicklung spielt natürlich auch eine Rolle.
Der Sprachwissenschaftler Jahanshah Derakhshani fasst Aratta als Urheimat der Indogermanen auf, alternativ zum bisher angenommenen Ursprungsgebiet Südrussland bzw. Anatolien. Hintergrund ist die These Derakhshanis, das Volk von Aratta habe eine arische, also indogermanische Sprache gesprochen.
Wenn sie sich iwo niederlassen und diese Niederlassungen befestigen. Und damit zusammenhängende Kulturentwicklung spielt natürlich auch eine Rolle.
Der Sprachwissenschaftler Jahanshah Derakhshani fasst Aratta als Urheimat der Indogermanen auf, alternativ zum bisher angenommenen Ursprungsgebiet Südrussland bzw. Anatolien. Hintergrund ist die These Derakhshanis, das Volk von Aratta habe eine arische, also indogermanische Sprache gesprochen.
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05.11.2010 um 19:34@Keysibuna
Habe hier noch was Nettes gefunden.
Das Gold von Tuva
Die meisten Hügel in Tuva weisen seltsame Trichter auf, denn seit über 2.000 Jahren machen Grabräuber Jagd auf ihren Inhalt. Sie haben es auf das sagenhafte Gold der Skythen abgesehen, über das schon Herodot schrieb. Mit den Grabbeigaben verschwand auch das Wissen über das Reitervolk der Skythen.
Angesichts des riesigen Gräberfelds im "Tal der Könige von Tuva" wagt er gar den Vergleich mit Ägypten und bezeichnet die monumentalen Grabkurgane als die "Pyramiden der Steppe", denn sie sind nicht einfach aufgeschüttet, sondern regelrecht aufgebaut. Doch einen Grabschatz, wie den des Tut-Ench-Amun, haben die Archäologen bisher vergeblich gesucht. Hier verblasst der Vergleich mit der Goldpracht der Pharaonen.
Habe hier noch was Nettes gefunden.
Das Gold von Tuva
Die meisten Hügel in Tuva weisen seltsame Trichter auf, denn seit über 2.000 Jahren machen Grabräuber Jagd auf ihren Inhalt. Sie haben es auf das sagenhafte Gold der Skythen abgesehen, über das schon Herodot schrieb. Mit den Grabbeigaben verschwand auch das Wissen über das Reitervolk der Skythen.
Angesichts des riesigen Gräberfelds im "Tal der Könige von Tuva" wagt er gar den Vergleich mit Ägypten und bezeichnet die monumentalen Grabkurgane als die "Pyramiden der Steppe", denn sie sind nicht einfach aufgeschüttet, sondern regelrecht aufgebaut. Doch einen Grabschatz, wie den des Tut-Ench-Amun, haben die Archäologen bisher vergeblich gesucht. Hier verblasst der Vergleich mit der Goldpracht der Pharaonen.
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:37@Keysibuna
Die Grabhügel der Skythen sind wie mächtige Steinstelen. Seit 300 Jahren interessieren sich Altertumsforscher für diese versunkene Welt. Bei der Fahndung nach den Schätzen der skythischen Kultur setzten die Archäologen immer wieder den Spaten an. Es ist die Suche nach der Stecknadel in den Weiten des südlichen Sibiriens. Doch in Tuva geschah im Sommer 2001 während einer deutsch-russischen Gemeinschaftsgrabung an einem Steinkurgan das Unglaubliche: Unter den schweren Platten wurden Spuren einer Grube entdeckt. Amateuraufnahmen dokumentierten diese archäologische Sensation.
Quelle:ZDF
Die Grabhügel der Skythen sind wie mächtige Steinstelen. Seit 300 Jahren interessieren sich Altertumsforscher für diese versunkene Welt. Bei der Fahndung nach den Schätzen der skythischen Kultur setzten die Archäologen immer wieder den Spaten an. Es ist die Suche nach der Stecknadel in den Weiten des südlichen Sibiriens. Doch in Tuva geschah im Sommer 2001 während einer deutsch-russischen Gemeinschaftsgrabung an einem Steinkurgan das Unglaubliche: Unter den schweren Platten wurden Spuren einer Grube entdeckt. Amateuraufnahmen dokumentierten diese archäologische Sensation.
Quelle:ZDF
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:39@KlausBärbel
Am Hals des Fürsten hing ein über zwei Kilogramm schwerer, kunstvoll verzierter Halsreif; sein Kaftan war mit Tausenden glitzernden Panthern übersät; an der Wand der Grabkammer hing ein Köcher mit Pfeilen und Streitaxt. Auch die Kleidung seiner Gattin war über und über mit Edelmetall bestickt. Eine kunstvoll gearbeitete Hirschfigur krönte das Haupt. Alles aus purem Gold.
Als der Archäologe Hermann Parzinger die Schätze erblickte, fühlte er sich an den legendären Ausgräber Howard Carter erinnert, der als Erster das Grab des Tutenchamun betrat. Im Schein von Parzingers Taschenlampe lag ein Fürstenpaar, das vor mehr als 2500 Jahren prunkvoll beerdigt worden war. „Was wir sahen, machte uns sprachlos“, erzählt der designierte Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), „überall glänzte es golden!“
Am Hals des Fürsten hing ein über zwei Kilogramm schwerer, kunstvoll verzierter Halsreif; sein Kaftan war mit Tausenden glitzernden Panthern übersät; an der Wand der Grabkammer hing ein Köcher mit Pfeilen und Streitaxt. Auch die Kleidung seiner Gattin war über und über mit Edelmetall bestickt. Eine kunstvoll gearbeitete Hirschfigur krönte das Haupt. Alles aus purem Gold.
Als der Archäologe Hermann Parzinger die Schätze erblickte, fühlte er sich an den legendären Ausgräber Howard Carter erinnert, der als Erster das Grab des Tutenchamun betrat. Im Schein von Parzingers Taschenlampe lag ein Fürstenpaar, das vor mehr als 2500 Jahren prunkvoll beerdigt worden war. „Was wir sahen, machte uns sprachlos“, erzählt der designierte Präsident des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), „überall glänzte es golden!“
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:40@Keysibuna
Die Holzkonstruktion entpuppte sich als eine kunstvoll gefertigte, ungestörte Doppelkammer. Es war das erste Grab hinter dem Ural, das intakt und nicht geplündert war. Durch die Ritzen schimmerte es golden, sogar Ornamente waren zu erkennen. Ein Videokamera offenbarte den ganzen Reichtum wie in einem Pharaonengrab: goldene Beigaben überall. In die erste Freude der Archäologen mischte sich Sorge, denn Gold weckt Begerlichkeiten. Im Schutz der Kalaschnikow gingen die Forscher an die Bestandsaufnahme des Sensationsfundes. Am Ende sollten sie über 9.300 Goldobjekte zählen, darunter Kunstwerke von unschätzbarem Wert. Zum ersten Mal seit 2.500 Jahren sahen Menschen wieder die versunkene Pracht eines skythischen Fürstengrabs.
Die Holzkonstruktion entpuppte sich als eine kunstvoll gefertigte, ungestörte Doppelkammer. Es war das erste Grab hinter dem Ural, das intakt und nicht geplündert war. Durch die Ritzen schimmerte es golden, sogar Ornamente waren zu erkennen. Ein Videokamera offenbarte den ganzen Reichtum wie in einem Pharaonengrab: goldene Beigaben überall. In die erste Freude der Archäologen mischte sich Sorge, denn Gold weckt Begerlichkeiten. Im Schutz der Kalaschnikow gingen die Forscher an die Bestandsaufnahme des Sensationsfundes. Am Ende sollten sie über 9.300 Goldobjekte zählen, darunter Kunstwerke von unschätzbarem Wert. Zum ersten Mal seit 2.500 Jahren sahen Menschen wieder die versunkene Pracht eines skythischen Fürstengrabs.
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:42@KlausBärbel
Gefährliches Gold. Als Anatoli Nagler, Parzingers Mitstreiter vom DAI, das Ausmaß des Sensationsfundes begriff, ahnte er, dass man sich mit derartigen Kostbarkeiten fast zwangsläufig auch Ärger einhandelt. „Das gibt Probleme, große Probleme“, fürchtete Nagler. Denn das edle Metall weckt Begehrlichkeiten, besonders in einer der ärmsten Regionen der Russischen Föderation. Vom einfachen Dieb bis zu international tätigen Mafiagruppen reicht das Bedrohungsszenario angesichts des unermesslichen unterirdischen Erbes.
Gefährliches Gold. Als Anatoli Nagler, Parzingers Mitstreiter vom DAI, das Ausmaß des Sensationsfundes begriff, ahnte er, dass man sich mit derartigen Kostbarkeiten fast zwangsläufig auch Ärger einhandelt. „Das gibt Probleme, große Probleme“, fürchtete Nagler. Denn das edle Metall weckt Begehrlichkeiten, besonders in einer der ärmsten Regionen der Russischen Föderation. Vom einfachen Dieb bis zu international tätigen Mafiagruppen reicht das Bedrohungsszenario angesichts des unermesslichen unterirdischen Erbes.
Der Kosmos und die Schätze der Welt-Gibt es eine Verbindung?
05.11.2010 um 19:43@Keysibuna
Im Tal der Könige liegen die Grabkurgane der Skythen wie an einer Perlenkette aufgereit. Der allerletzte im Tal sollte den Archäologen dieses unverschämte Glück bringen. Nicht im Zentrum der 80 Meter breiten Steinplattform, wie sonst üblich, sondern am Rand stießen sie auf die hölzerne Grabkammer des Fürsten. Die doppelwandige Bohlenkonstruktion war wie ein Blockhaus sorgfältigst bearbeitet und mit schwarzen und roten Tüchern ausgeschlagen. Das Fürstenpaar lag im vollem Ornat nebeneinander. Ihre Kleidung war übersäht mit tausenden goldener Tierapplikationen, dazu Waffen und Schmuck aus massivem Gold. Ein bisher nicht für möglich geglaubter Reichtum im Grab eines Nomaden. Doch ein Rätsel blieb: Was mochten die Steinplatten des zu 80 Prozent unausgegrabenen Kurgans noch verbergen?
Im Tal der Könige liegen die Grabkurgane der Skythen wie an einer Perlenkette aufgereit. Der allerletzte im Tal sollte den Archäologen dieses unverschämte Glück bringen. Nicht im Zentrum der 80 Meter breiten Steinplattform, wie sonst üblich, sondern am Rand stießen sie auf die hölzerne Grabkammer des Fürsten. Die doppelwandige Bohlenkonstruktion war wie ein Blockhaus sorgfältigst bearbeitet und mit schwarzen und roten Tüchern ausgeschlagen. Das Fürstenpaar lag im vollem Ornat nebeneinander. Ihre Kleidung war übersäht mit tausenden goldener Tierapplikationen, dazu Waffen und Schmuck aus massivem Gold. Ein bisher nicht für möglich geglaubter Reichtum im Grab eines Nomaden. Doch ein Rätsel blieb: Was mochten die Steinplatten des zu 80 Prozent unausgegrabenen Kurgans noch verbergen?