@KlausBärbel Das Wahrsagen aus den Handlinien hat die Bezeichnung Chiromantie. Sie ist nicht zu verwechseln mit der wissenschaftlichen Handform- und Handlinien-Deutung. Ferner nicht mit der Graphologie, der Handschriftdeutung.
Die Chiromantie lässt sich bis zu den älteren Babyloniern zurückverfolgen. Früh mischte sich astrologisches Ideengut in die Handleserei. Neben vier Hauptlinien (Herz-, Kopf-, Schicksals- und Lebenslinie) ist dabei die Handfläche in sieben Planetenberge eingeteilt.
In der Praxis tritt oft eine verhängnisvolle Vermischung ein, wie das folgende Beispiel zeigt.
Ein junges Mädchen suchte einen Graphologen auf und ließ sich die Handschrift und die Handlinien deuten. In dem schriftlichen Gutachten stand, dass sie im 30. Lebensjahr ermordet werden würde. Daraufhin erklärte das Mädchen ihren Angehörigen: "Wenn ich so früh sterben soll, dann will ich mein Leben in vollen Zügen genießen!" Sie wurde dann zur regelrechten Hure und Abtreiberin. Im 24. Lebensjahr erkrankte sie infolge ihres ausschweifenden Lebens und starb an einer colitis ulcerosa. Bemerkenswert ist, dass sich bei dem Mädchen nach der Beratung des Graphologen mediale Fähigkeiten entwickelt hatten. Sie konnte pendeln und mit der Rute gehen.
Es zeigt, dass dieser Graphologe die Graphologie zu Wahrsagezwecken missbrauchte. Hier wird die häufigste Form der Handleserei und der Wahrsagerei sichtbar.
Es gibt viele Wahrsageformen, die suggestiven Charakter haben. Der beratene Mensch führt bewusst oder unbewusst die Erfüllung der Wahrsagung herbei.
Also ich habe mir vor Jahren mal von einem gewissen Medium aus Jux (waren noch einige Freundinnen dabei) aus der Hand lesen lassen.
Nichts von dem was sie mir sagte ist eingetroffen.
:)Vielleicht weil ich nicht daran glaubte.