@faghira das passt aber nicht zu deiner religion, du bringst ihn um, müßte du nicht vergeben?
Ich wußte daß du mich das fragen würdest. Darum habe ich hier etwas Schönes für dich gefunden. (eine meiner Lieblingsgeschichten, die des "barmherzigen Samariters")
-Zitatanfang-
Wir haben gesehen, daß Gottes Gesetz verlangt, daß wir diejenigen hinrichten, die unseren Nächsten oder die Kinder unserer Nächsten töten, sonst verweigern wir unserem Nächsten unsere Liebe. Daher können Mörder nach der Bibel kaum unsere Nächsten sein, oder? Wer ist gemäß der Bibel unser Nächster?
Schlage LUKAS 10 auf. Die Geschichte vom guten Samariter wurde von Jesus Christus speziell deshalb erzählt, um eine Antwort auf genau diese Frage zu geben. Der Schriftgelehrte fragte Jesus in Vers 29: ?Wer ist denn mein Nächster?" Hier ist Jesu Antwort: ?Da antwortete Jesus und sprach: Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und gingen davon und ließen ihn halbtot liegen. Es begab sich aber von ungefähr, daß ein Priester dieselbe Straße hinabzog; und da er ihn sah, ging er vorüber. Desgleichen auch ein Levit; da er kam zu der Stätte und sah ihn, ging er vorüber. Ein Samariter aber reiste und kam dahin; und da er ihn sah, jammerte ihn sein, ging zu ihm, goß Öl und Wein auf seine Wunden und verband sie ihm und hob ihn auf sein Tier und führte ihn in eine Herberge und pflegte sein. Des andern Tages zog er heraus zwei Silbergroschen und gab sie dem Wirte und sprach zu ihm: Pflege sein, und so du was mehr wirst dartun, will ich dir's bezahlen, wenn ich wiederkomme." (LUKAS 10:30-35) Das ist das Ende der Geschichte. Dann fragt Jesus, ?Welcher dünkt dich, der unter diesen dreien der Nächste sei gewesen dem, der unter die Räuber gefallen war? Er sprach: Der die Barmherzigkeit an ihm tat. Da sprach Jesus zu ihm: So gehe hin und tue desgleichen" (LUKAS 10:36-37)!
Jesus bestätigte seine Antwort. Aber wenn jeder unser Nächster ist, wären dann nicht alle Männer in der Geschichte die Nächsten des verletzten Mannes? Ja. Aber du siehst, daß nicht jeder unser Nächster ist. Jesus schloß die Diebe nicht einmal in die Frage ein, trotzdem waren sie wahrscheinlich Einwohner dieser Gegend. Sie werden überhaupt nicht als Nächste in Erwägung gezogen. Schau, wer die anderen waren, die von der Definition ausgenommen wurden: ein Priester und ein Levit. Bestimmt macht ihre Stellung in der Gemeinde sie gemäß der Bibel zu unseren Nächsten? Nein! Nur derjenige, der dem verletzten Mann Hilfe leistete, der eine, der Gottes Gesetz gehorchte, war ein Nächster.
Daß das Wort Nächster, wie es von Jesus benutzt wird, sich nur auf den Charakter und die Taten des Samariters bezieht und nicht auf seinen Wohnort, wird aus dieser Geschichte offensichtlich. Es heißt, der Samariter war auf einer Reise und so weit weg von zu Hause, daß er den verletzten Mann in ein örtliches Wirtshaus bringen mußte, um ihn versorgen zu lassen, und er mußte ihn dann beim Wirt lassen. Offensichtlich lebte der Samariter nicht in der Nähe, aber er wird als einziger sein Nächster genannt. Das Wort Nächster, genau wie das Wort Bruder, wird nur für diejenigen benutzt, deren Charakter gut, deren Taten denen eines Christen entsprechen, deren Beziehung zu denen in Not eine von Gott geprägte ist. Wir können Mörder, Diebe und ungehorsame Priester und Leviten nicht unsere Nächsten nennen. Und da Christen nur befohlen ist, ihre Nächsten zu lieben, haben weder Jesus noch Seine Jünger jemals den Christen befohlen, die Bösen und die Gottlosen zu lieben.
Und sicher wird jemand fragen, aber Pastor Emry, was ist mit MATTHÄUS 5? Die andere Wange darbieten; den Mantel lassen, wenn jemand den Rock nehmen will; und die Extrameile mit dem zu gehen, der dir eine Meile abnötigt? Einen Mann auf seine Wange zu schlagen ist kein tödlicher Angriff mit der Absicht zu verstümmeln oder zu morden. Es war stattdessen der allgemein übliche Weg eines Mannes, seine Ehre gegen jemanden zu behaupten, der ihn beleidigt oder verletzt hatte. Derjenige, der geschlagen wurde, hatte den ursprünglichen Anstoß gegeben. Jesus sagt seinen Nachfolgern: Wenn du einem Mann Unrecht getan hast und dieser dich anklagt, indem er dich auf die Wange schlägt, dann reagiere nicht mit einer Aufforderung zu einem Duell, so wie es die Heiden tun, sondern wende dich ab und gestehe ein, daß du Anstoß gegeben hast. Wenn du vor Gericht gebracht und deinen Mantel verlieren würdest, dann bist offensichtlich du schuld gewesen. Jesus sagt seinen Nachfolgern: Wenn du nach dem Gesetz jemandem etwas schuldest, dann zahle ihm mehr, als du schuldest, zahle mehr, als das Gesetz verlangt. Hat dich jemand gezwungen, eine Meile mit ihm zu gehen? Dies konnte damals durchaus passieren, denn nach dem römischen Gesetz konnte jeder römische Soldat einen Bürger zwingen, sein Gepäck bis zu einem Maximum von einer Meile zu tragen. Wiederum, was ist hier die Anweisung? Einfach dies: Christ, du tust mehr, als du tun mußt. Du gehst die Extrameile. Jesus sagte seinen Nachfolgern: Du tust mehr Gutes als der Ungläubige.
Keines dieser Beispiele ist eines von tödlicher Gefahr, Raub oder von körperlicher Nachstellung. Jesus befiehlt uns nicht, daß wir alle Angriffe auf unsere Person oder Familie ohne Widerstand hinnehmen sollen. Das ist überhaupt nicht der Zweck von Matthäus 5. Die Tragödie ist, daß so viele Falschlehrer mit solchen Passagen versuchen, aus Christen Pazifisten und Fußmatten zu machen. Damit verhindern sie, daß Christen die Antichristen und Mörder unter uns aufhalten. Sie tricksen uns aus, indem sie uns glauben machen, daß Jesus nicht nur gesagt hat, daß wir den Bösen lieben müssen, sondern daß wir auch seinem bösen Handeln nicht widerstehen dürfen. Jesus hat so etwas nicht getan. Jesus hat nicht befohlen, daß Christen die Bösen lieben sollen. Sicherlich, wenn Christen in 2. KORINTHER 6 gesagt wurde, nicht an einem Joch mit dem Ungläubigen zu ziehen, keine Gemeinschaft mit dem Ungerechten zu haben und von ihnen auszugehen und getrennt zu sein und kein unreines Ding zu berühren, dann hätten wir es besser wissen sollen, als die falschen Philosophien zu akzeptieren, daß Jesus selbst uns befohlen habe, die Bösen zu lieben und ihnen zu vergeben, sie zu beschützen und zu verteidigen. Nein! Christus befiehlt Christen, ihre Geschwister, ihre Brüder, ihre Nächsten, ihre Mitchristen zu lieben, ihnen zu vergeben, sie zu beschützen und sie zu verteidigen. Unsere Vorfahren haben Gott darin gehorcht. Möge Gott uns helfen, dasselbe zu tun!
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Ich hoffe ich konnte Dir meine Meinung zu dem Thema "TÖTEN" rüberbringen.
Klar, gibt es auch Menschen die verzeihen, und das wiederrum finde ich mehr als großzügig.
Aber um VERZEIHEN zu können, braucht man die Kraft und Barmherzigkeit Gottes in seinem Herzen, und ob ich die dann hätte, das kann ich so nicht sagen!
THEORIE und PRAXIS sind IMMER zwei verschiedene Stiefel.
Wie soviel in der Bibel kann man vieles auslegen wie man will,und darum gefällt mir diese ausgearbeitete Passage besonders:
Die Tragödie ist, daß so viele Falschlehrer mit solchen Passagen versuchen, aus Christen Pazifisten und Fußmatten zu machen. Damit verhindern sie, daß Christen die Antichristen und Mörder unter uns aufhalten. Sie tricksen uns aus, indem sie uns glauben machen, daß Jesus nicht nur gesagt hat, daß wir den Bösen lieben müssen, sondern daß wir auch seinem bösen Handeln nicht widerstehen dürfen. Jesus hat so etwas nicht getan. Jesus hat nicht befohlen, daß Christen die Bösen lieben sollen.