http://www.dnews.de/nachrichten/entertainment/410015/jackson-drangt-arzt-betaubung-seines-sohnes.html (Archiv-Version vom 16.01.2011)LOS ANGELES - Michael Jackson soll seinen Arzt gedrängt haben, seinem jüngsten Sohn dieselben Medikamente zu verabreichen, die ihn letztendlich umbrachten.
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Wie die Promi-Seite TMZ erfahren haben will, überredete der Sänger einen Zahnarzt in Las Vegas, seinem Sohn Blanket für eine Behandlung zwei Stunden lang zu betäuben, obwohl der Arzt die dafür nötige Genehmigung nicht besaß.
Laut internen Dokumenten der zahnmedizinischen Behörde des US-Staates Nevada sagte Dr. Tadrissi, dass er die Erlaubnis für eine solche Narkose nicht besäße. Jackson soll daraufhin gesagt haben: "Besorgen sie einen Anästhesisten, der jede notwendige Art von Betäubung vornimmt."
Letztendlich gab der Zahnarzt nach und führte die zweistündige Behandlung an dem Sechsjährigen durch.
Blanket aus Bericht verschwunden
Als Jackson starb, erfuhr die Behörde von der Behandlung und leitete ein Verfahren gegen Tadrissi ein. Dabei stellte sich heraus, dass der Arzt Jackson auch Propofol verabreichte, das Medikament, an dem der Superstar schließlich starb. Auch dies geschah ohne Erlaubnis.
2010 wurde Tadrissi von der Behörde bestraft. Die Höhe der Strafe wurde anhand eines Berichtes über die Behandlung Jacksons und seines Sohnes festgelegt.
Eine Quelle von TMZ behauptet nun, die Behörde habe unter Druck Blankets Namen aus dem Bericht entfernt, so dass es in der Endversion ausschließlich um Michael Jacksons Behandlung ging.
Hier nochmal der Bericht. Etwas anders geschrieben. Interessant ist der letzte Satz: Wer hat denn da Druck gemacht??? Und welche Zahnbehandlung eines sechsjährigen dauert denn 2 Stunden? Und es ist auch hierzulande durchaus üblich zu betäuben, während eines längeren Eingriffs. Versteh jetzt nur nicht, wieso MJ sich nicht gleich eine Praxis gesucht hat, in der das möglich ist.